Danzig-Austausch: City Walk & Europejskie Centrum Solidarnosci

First we went to the Folterkammer, where the guide told us about older German people, who went to Gdansk for the city walk to see their old home. Then we went to the Shakespeare theatre and to a statue of the biggest synagogue of Gdansk. We also were in the Marienkirche. After that we had one hour to explore the old city with eating something, climbing the big church tower or visiting the beautiful post building if we wanted to. 

After that hour we were in a museum, called ECS. It‘s an amazing museum, that tells us something about the Solidarnosc in Poland. Very unique in this museum is that you get headphones with a audio player which has a tracker and it can track where you are and play the right audio, which fits with the place you‘re at.

After we visited the museum, most of the students went to a party, where we ate pizza and sweets.

Richard & Clara

Danzig-Austausch: Westerplate & Stutthof

We met at V. LO at 7:50 am and took the bus to our first stop, Westerplate.  

After a half hour drive, we arrived there and Stasiu told us a lot about the monument there. We took a look at some graves first and then went on to walk up the hill to the actual monument which commemorates the outbreak of the Second World War. There we all took a group photo and then looked at a guard house  and a bunker from 1911. 

Then we drove to the concentration camp Stutthof. Once we arrived it started to rain a bit while we were walking into the camp. It soon cleared up and we went to the guard house to watch a movie about the camp. 

Then a lady did a workshop in English about the living conditions in the camp where we walked around the area and saw most of the „old camp“.  We discovered which people were taken to this concentration camp and what the living conditions were like by following the story of a former inmate, Wanda.

This trip was really amazing and even though it was such a serious topic we were glad to get to know this historical place.

Jette & Martyna

Danzig-Austauch: Getting around Oliwa

We started the day at the school of our exchange partners. We played little games to get to know to each other and to learn.

After we finished our introductory games we visited the Minster of Oliwa to listen to one of the oldest organs in the world. There are mechanical parts processed in the organ so the decoration can move. There were angels carved out of wood that were actually able to move their arm while holding a trumpet. It was very interesting to see and it sounded interesting, too.

When the concert was over we left the dome and got assignments and questions on a sheet of paper for our rallye through Oliwa.

When we eventually finished all the assignments and answered all the questions we went to the beach as a whole group. We then walked all the way to Sopot. We ate something and the went to the beach again. We were just relaxing, talking and having fun together.

When we left the beach we decided to go to a shopping center in Danzig. We took the tram to go there. When we arrived in the mall we split up into smaller groups and walked around the gallery.

Eventually we met again to say goodbye so everybody could get home and go to bed.

After a long day everyone was exhausted and tired so we were happy when we arrived home and were able to relax.

Erik H.

„Aus Fremden werden Freunde“ – Interkulturelles Gemeinschaftsprojekt von Lloyd Gymnasium Bremerhaven und V. Lyzeum Danzig

Im Rahmen des seit zehn Jahren am Lloyd Gymnasium bestehenden Schüleraustausches mit dem V. Lyzeum in Danzig haben sich die Teilnehmer in diesem Jahr für ein besonderes Projekt beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk beworben. Die Projektidee „Aus Fremden werden Freunde“, die sich gegen Rassismus und für eine diversitätsbewusste Bildung ausspricht, schaffte es unter die 20 besten und erhält deshalb eine besondere Förderung. Die deutschen Schüler*innen, unter denen sich auch vier Schüler*innen des SZ Geschw. Scholl befanden, waren Anfang September in Danzig und haben dafür in Workshops zu Vielfalt, Anderssein sowie Flucht und Migration gearbeitet und auch das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Stutthof besucht. Entstandene Plakate u.a. Ergebnisse wurden unter großem öffentlichen Interesse schon in Danzig vorgestellt.
Siehe unter Gdansker Nachrichten

Am Montag, 24.09.2018, wurden im Medienzentrum Bremerhaven die gesamten Projektergebnisse in englischer Sprache vorgestellt. Herr Stadtrat Frost begrüßte die Teilnehmer, Betreuer und Eltern und betonte, dass es ein Recht in der Welt von heute sei, anders bzw. unterschiedlich sein zu dürfen, denn heute leben wir gemeinsam zusammen in einer von Vielfalt geprägten europäischen Familie. Er würdigte das ehrgeizige Projekt, wobei er ebenso auf die wichtigen Ziele eines Austausches, eine andere Kultur und andere Menschen an anderen Orten kennen zu lernen und natürlich Kontakte und Freundschaften zu knüpfen, einging.

Die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und die engagierte Zusammenarbeit der deutschen und polnischen Schüler*innen, die im Moment Bremerhaven besuchen, mündete in kleinen Interviewfilmen. Gemeinsam mit Sprachanfängern aus der Vorbereitungsklasse (mit Flüchtlingskindern) brachten Sie hier das Projekt zum Abschluss: sie führten einerseits Interviews mit ihnen und einem syrischen Flüchtling, Farhad Haji, über ihre Schicksale und Gründe, warum sie die Wege aus der Fremde auf sich genommen haben und nun in Bremerhaven/ Danzig leben. Andererseits befragten sie lokale Persönlichkeiten, wie Frau Häußler, Bibliothekarin und Betreuerin des Stadtcafés, und Frau Möhle, die die Beschulung der Einwanderer in Bremerhaven koordiniert, über ihre Erfahrungen mit und Einstellungen zu Vielfalt, Anderssein und Flucht.

Die Schüler*innen setzten sich zudem humorvoll in kleinen Sketchen mit ihren eigenen Vorurteilen gegenüber dem anderen Land auseinander und kamen zu dem Schluss, dass Toleranz nur entsteht, wenn man auch gemeinsam über sich selbst lachen kann und man niemanden beurteilen kann, wenn man ihn nicht selbst getroffen hat. Den Abschluss bildete das gemeinsame Essen mit selbst zubereiteten internationalen Leckerbissen in entspannter Atmosphäre.

Auch darin liegt der besondere Wert des Projekts: denn nur in der Beschäftigung mit und im kritischen Reflektieren des eigenen Handelns Fremden, insbes. Flüchtlingen gegenüber wird eine bewusste Entscheidung für Toleranz und Öffnung gegenüber Fremden erreicht. Somit ist dieses interkulturelle Projekt tagesaktuell.

Alle Projektergebnisse gehen nun dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk zur Beurteilung zu und werden im Februar 2019 in Berlin einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Ansprechpartner für die Filme und das gesamte Projekt:
Frau Krämer, stellv. Schulleiterin Lloyd Gymnasium (Tel: 0471-3000152)
Frau Siemer und Frau Neumann, Projektbetreuerinnen

Zu lesen auch in den lokalen online-Nachrichten unter www.bremerhaven.de

Danzig-Austausch 2018

16 Schüler*innen aus Bremerhaven sind zu Gast bei 16 Schüler*innen in Danzig, in Polen. Dort lernen sie nicht nur ihre Austauschpartner kennen und die kulturellen Besonderheiten des Landes. Sie drücken auch die Schulbank: In verschiedenen Workshops beschäftigen sie sich mit dem Thema Flucht und Migration unter dem Gesichtspunkt Vielfalt. Entstehen wird dabei ein Film und ein Tagebuch, welches zunächst bei der Gala in Danzig und zwei Wochen später bei Weser TV in Bremerhaven gezeigt wird.
Unterstützt wird das Projekt vom Deutsch Polnischen Jugendwerk, von Weser TV und vom Förderverein des Lloyd Gymnasiums.