Inszenierung „Black Beach“

Ein Bericht von Lena Böcker

Am Dienstag den 12.3.2024 war die Abendpremiere unseres DSP-Kurses mit dem Stück “Black Beach” und direkt darauf am Donnerstag Vormittag die zweite Vorstellung mit der Zweitbesetzung.
Wir, als Kurs, kennen das Stück nun schon seit über einem halben Jahr und haben lange darauf hingearbeitet dies auch vor Publikum inszenieren zu können.
Deshalb möchten wir nun abschließend nochmal einen Blick auf die Arbeit am Stück und vor allem auch auf die Vorstellungen werfen.

Wir haben uns bereits ganz am Anfang im Detail mit den einzelnen Charakteren befasst, in verschiedenen Besetzungen geprobt und gemeinsam Choreos erarbeitet. Auch  das Stimmtraining gehörte mit zu unserer Vorbereitung.

Für alle, die unsere Inszenierung leider nicht sehen konnten, ein kurzer thematischer Einblick.

Herr Bergfeld hat das Stück basierend auf verschiedenen bereits vorhandenen Romanen geschrieben. Bei „Black Beach“ liegt der Fokus auf Jugendlichen, die getrieben sind von dem Wunsch nach Freiheit und dem Entkommen gesellschaftlicher Normen. Allerdings existiert bereits eine Aussteigerkolonie, auf die die Jugendlichen treffen. Daraus resultieren Streitigkeiten, Lügen und Geheimnisse.

Für uns als Kurs waren die beiden Vorstellungen mit viel Aufregung verbunden. Doch die Reaktionen des Publikums, die von kurzem Lachen zwischendurch bis zu Szenenapp-laus gingen, haben uns motiviert und ein Teil der Aufregung genommen. Insgesamt war auch die Atmosphäre während der Aufführungen sehr angenehm.

Rückmeldungen nach den Inszenierungen gab es reichlich, was uns alle sehr gefreut hat. Es wurde unter anderem das „tolle Engagement mit viel Kreativität“ gelobt und wir haben es auch geschafft mit unserem Stück nachfolgende Gespräche und Diskussionen anzuregen, wie uns mitgeteilt wurde. Ebenfalls gab es von vielen Seiten Lob für die Dar-stellung einzelner Charaktere und die Musik.

Ich persönlich hatte bei unserer Inszenierung die Möglichkeit sowohl eine Rolle als auch die Technik, also Licht und Ton, zu übernehmen. Die Rolle Anna hat bereits beim allerersten Durchlesen des Skriptes Interesse bei mir geweckt, sodass ich mich schon ganz zu Beginn bei der Charakterarbeit mit ihr beschäftigt habe. Mir hat es besonders Spaß gemacht diese Rolle darzustellen, da sie von den Charaktereigenschaften in vielerlei Hinsicht das komplette Gegenteil von mir dar-stellt. Dementsprechend konnte ich mal in eine ganz andere Rolle schlüpfen und mir vorstellen was so eine Figur dazu bringt sich so zu verhalten, wie sie es tut. Vor allem das Kostüm war nochmal eine weitere Hilfe sich ein Stück mehr in die Rolle

Einen kompletten Gegensatz zur Arbeit mit der Rolle hat mir die Technik ermöglicht. Vor dem Beginn unserer Arbeit an der Inszenierung hatte ich noch nie direkt etwas mit Licht und Ton zu tun, weshalb ich mich erstmal etwas reinfinden musste. Mit der Zeit habe ich aber einen guten Überblick bekommen und auf jeden Fall etwas Neues gelernt.

Auch wenn die Stücke bei der Musik schon vorher festgelegt waren, hatte ich eine gewisse Freiheit bei kleinen Details und den genauen Einsätzen. Dadurch habe ich definitiv einen neuen Blick auf die einzelnen Szenen des Stücks bekommen. Besonders passend fand ich die Musik bei den Pantomimeszenen, die immer wieder zwischen-durch in unserem Stück vorkamen. Da konnte man perfekt sehen, was für einen Unter-schied eine musikalische Untermalung machen kann.

Durch verschiedene Einstellungen beim Licht hatte ich die Möglichkeit bestimmte Stimmungen in Szenen zu betonen oder den Fokus auf einzelne Charaktere zu setzen. Das hat mir gefallen, da ich einen großen Freiraum bei den Entscheidungen zum Licht hatte und dementsprechend selbst ausprobieren konnte, wie bestimmte Einstellungen rüberkommen.

Wir hoffen, dass auch alle Kurse nach uns die Möglichkeit bekommen, zusammen eine Inszenierung zu erarbeiten und dabei in neue Rollen zu schlüpfen!


Ein Beitrag von Alina

Am 14. März 2024 fand in der Aula des Lloyd Gymnasiums eine faszinierende Aufführung des DSP-Kurses unter der Leitung von Herrn Bergfeld statt. Das Stück, das die  Begegnung neuer Bewohner mit einer bereits etablierten Gemeinschaft auf einer abgelegenen Insel thematisiert, erwies sich nicht nur aufgrund der großen Zuschauerzahl als bemerkenswert, sondern auch wegen seiner facettenreichen Besetzungen und der lebendigen Interpretationen der Charaktere.

Jeder Darsteller und jede Darstellerin brachte eine einzigartige Nuance in die Rolle ein, wodurch die Komplexität der Handlung noch deutlicher wurde. Von den tyrannischen Machenschaften der Sophie bis zur Ungerechtigkeiten für die Neuankömmlinge wurden die verschiedenen Facetten menschlicher Natur in beeindruckender Weise dargestellt.

Insbesondere die Szene, in der Richard gezwungen wurde, sein Oberteil auszuziehen und daraufhin gepeitscht wurde, sorgte für viele Lacher im Publikum. Auch die geheimen Eskapaden von Hans und Sophie hinter den Kulissen fanden große Resonanz und brachten die Zuschauer zum Schmunzeln.

Die Reaktionen des Publikums waren äußerst positiv, da die Aufführung nicht nur unterhaltsam war, sondern auch tiefgründige Einblicke in die menschliche Natur bot. Die Vielfalt der Persönlichkeiten auf der Bühne spiegelte die Vielfalt der realen Welt wider und machte das Stück zu einem fesselnden Erlebnis für jeden Zuschauer. Letztendlich trugen die lebendigen Darstellungen und die mitreißende Handlung dazu bei, dass die Aufführung des DSP-Kurses einen bleibenden Eindruck hinterließ und die Zuschauer in eine Welt voller Intrigen, Spannung und unerwarteter Wendungen entführte.

Premiere von „Verraten und Verkauft“

Ein unvergesslicher Abend

von Imran Velic

Am Abend des 04. Märzes 2024 erstrahlte die Bühne in der Aula unserer Schule im Glanz der lang ersehnten Premiere von „Verraten und Verkauft“. Schüler, Lehrer und Eltern versammelten sich, um gemeinsam eine beeindruckende Aufführung zu erleben, die weit über bloße Unterhaltung hinausging.
Die Atmosphäre im Saal war von Vorfreude und Spannung durchzogen, als die Darsteller ihr Bestes gaben, um das Publikum in die Handlung zu ziehen. Die Schülerinnen und Schüler beeindruckten nicht nur durch ihre schauspielerische Leistung, sondern auch durch ihre Hingabe und das spürbare Engagement, das in jeder Szene deutlich wurde.

Einige Zitate der Darsteller spiegeln die intensive Vorbereitung und die Freude am gemeinsamen Projekt wider, aber gerade eines verdeutlicht den Zusammenhalt der Kurses.
Eine Schülerin, die eine Schlüsselrolle innehatte, sagte:
Das schaffen Wir locker!“

Die visuelle Pracht der Inszenierung wurde durch beeindruckende Bilder festgehalten, die den Zauber des Moments einfangen, sodass auch diejenigen, welche die Premiere verpasst haben, einen Einblick darin erhalten können.

Die Premiere von „Verraten und Verkauft“ zeigte an diesem Abend nicht nur das künstlerische Talent unserer Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Bedeutung von Zusammenhalt und kreativem Ausdruck im schulischen Umfeld.
Wir sind stolz auf die Leistungen aller Beteiligten!

Abschließend möchten wir einen besonderen Dank aussprechen.
Einmal an die Frau Gabrielli, die mit ihrer schauspielerischen Erfahrung, eine Inspirationsquelle für die Darstellerinnen und Darsteller war. Hinzukommt ihr Engagement auch in der Kooperation mit den Schülerinnen und Schülern.

Ein weiteres herzliches Dankeschön geht an unseren engagierten Lehrer des Kurses dar26, Herr Bergfeld. Dieser hat mit unermüdlichem Einsatz und Leidenschaft dazu beigetragen, dass ,,Verraten und Verkauft“ ein schönes Theatererlebnis wurde. Sein Glaube an die Fähigkeiten jedes Einzelnen im Kurs hat den Zusammenhalt gefördert und auch eine Atmosphäre und des Vertrauens geschaffen.

Diese Premiere war nicht nur das Ergebnis von Proben und Inszenierung, sondern vor allem das Produkt von Teamarbeit, Hingabe und der Unterstützung durch unsere Lehrer und Mitwirkenden. Wir sind dankbar für die wertvollen Erfahrungen und die Momente, die dieser Theaterkurs ermöglicht hat.

Herr Bergfeld und Frau Gabrielli, Sie haben unsere künstlerischen Grenzen erweitert und uns gezeigt, dass mit Hingabe und Zusammenhalt Großartiges geschaffen werden kann.

Vielen Dank für Eure Unterstützung und Inspiration!


Eine emotionale Achterbahnfahrt hinter den Kulissen des Lebens

von Jo-Emma Reppenhagen

Die Aufregung steigt. Eine allerletzte Probe vor der großen Premiere am 4. März 2024. Hinter der Bühne liegen alle Requisiten bereit, Ton, Licht und Musik werden noch ein letztes Mal geprüft, Kostüme gebügelt und gefaltet, Stimmen gelockert und ein finaler Zuspruch von Herrn Bergfeld und Laura durfte nicht fehlen. Besser gesagt, wir konnten es kaum erwarten an dem Abend um 19:00 Uhr „Verraten und Verkauft“ zum ersten Mal vor einer gefüllten Aula des Lloyd Gymnasiums aufzuführen.

Nach einem Schuljahr leidenschaftlicher Überlegungen und Proben gelang es dem Q2 DSP Kurs von Herrn Wolfgang Bergfeld eine Vorstellung voller Emotionen und Unterhaltung auf die Bühne zu bringen und somit das Publikum zu begeistern. Höhen und Tiefen prägten die aus einzelnen Szenen entstandene Aufführung, währenddessen die Zusammenarbeit zwischen uns Schülern, Lehrer und unserer wertvollen Unterstützung Frau Laura Gabrielli, sie zu etwas Einzigartigem machte.

Wie der Titel „Verraten und Verkauft“ schon verrät, bezieht sich das Stück auf eine Welt voller Lüge, Intrigen und Tod, wobei noch viel mehr dahintersteckte, wie wir Schüler während unserer tiefgründigen Arbeit und Vorbereitung feststellten.

Das Schuljahr 2023/24 wurde eingeleitet von zwei Szenen; „Schneewittchen“ (später „Schneeflittchen“) und „Family Life“, geschrieben und geleitet von Wolfgang Bergfeld. Somit lernten wir, wie eine Szene geschrieben und aufgebaut sein soll, damit das Ensemble nur wenige Wochen später in der Lage war ihre eigenen Szenen in Gruppen zu entwerfen und zu koordinieren. Zur Orientierung hatte jede Gruppe eine andere Grundlage für ihre Szenen. „Eiskalte Engel“ basiert beispielsweise auf einem Film und „Bad Wisdom“ auf einem Lied. Letzten Endes bildete sich ein biografisches Theater, bei dem die Darsteller persönliche Erfahrungen, Wünsche, Meinungen und Werte zum zentralen Inhalt der theatralischen Gestaltung machten und diese wechselseitige Verbindung von Leben und Schauspiel zu einer großen Aufführung inszenierten. Speziell und durchdacht war dabei das Bühnenbild, welches nach jeder Szene geschickt für die entsprechend nächste Szene von den Darstellern vorbereitet wurde

Am 4. März 2024 fand die erste Abendvorstellung des biografischen Theaters um 19:00 Uhr statt. Familie, Freunde und Bekannte füllten die Aula, um das Ensemble zu unterstützen und sich „Verraten und Verkauft“ anzuschauen. Die Begeisterung war nicht zu überhören, denn im Fokus stand eine moderne Inszenierung, die nicht dem herkömmlichen (Schul)- Theater entsprach, sondern durch Musik, persönliche Erfahrungen und vielfältige Szenen einen Kontrast zwischen amüsanter und emotionaler Stimmung bewirkte. 

Die Zuschauer wurden auf die negativen Seiten des Themas „Verraten und Verkauft“ aufmerksam gemacht, während sie dazu angeregt wurden, eigene Erfahrungen zu hinterfragen und zu überdenken. Um Zusammenhalt und das Zusammenleben der Gemeinschaft zu verbessern, basiert die Szene auf realitätsgetreuen Situationen, in welche sich das Publikum und vor allem der Kurs hineinversetzen konnte. Somit entstand eine beeindruckende Leistung des Ensembles, die in verschiedene Rollen schlüpften und diese durch Gestik, Mimik und Sprache überzeugend darstellten. Wir verfügten über viele Requisiten, beispielsweise aufwändig hergestellte Plakate, die das Thema Mobbing und Hierarchien zwischen den Schüler symbolisierten, Geld und Drogen, welches scheinbare Macht und Glück darstellte oder auch hochwertige Kostüme von Rollen, die durch Status und Einfluss ihr Gegenüber ausnutzen oder ihre hinterlistigen Intrigen ausführen konnten.

Nicht immer nahmen die Szenen ein gutes Ende; „Locker 160“ führt zu einer zerbrochenen Freundschaft, geprägt von Selbstzweifeln bis hin zu Depressionen, „Eiskalte Engel“ beruht auf vernachlässigten Geschwistern, die durch ihren Wohlstand von Drogen abhängig werden und auch in „Tödliche Eifersucht“ gibt es kein Entkommen.

„Schneewittchen“, bzw. aus welchem wir „Schneeflittchen“ inszenierten, ist der Mittelpunkt der Aufführung. Das ganze Ensemble ist involviert und modernisiert ein altes Märchen in eine frischere Version, die Schneewittchen als „Flittchen“ wider Willen und die sieben Zwerge als die sieben Klimakleber darstellt. Dennoch beinhaltet die Szene, wie das Original, die böse Königin und ihren Spiegel, die Schneeflittchen einen vergifteten Apfel verabreicht. Letztendlich wird das Publikum dazu aufgefordert zu entscheiden, ob Herr und Frau König-König weiterleben sollen oder nicht. Das Publikum wird von unserem Märchenerzähler dem „grimmigen“ Herrn Bergfeld gefragt : „Herr und Frau König-König… Na, was meinen Sie?“. Dadurch entstand eine intime Atmosphäre zwischen dem Publikum und dem Ensemble, die die Beteiligung von beiden Seiten erforderte. Somit entschied das Publikum Herr und Frau König-König für ihre Taten büßen zu lassen und das Ensemble musste spontan entscheiden wie sie zu reagieren hatten. Improvisiert wurde das Königspaar von der Bühne gezogen und somit das Ende von dem Bösen verkörpert.

Auch die zweite Vorstellung am Tag danach war ein voller Erfolg. Nun konnten wir unsere Mitschüler und Lehrer von der Inszenierung überzeugen. Eine amüsante Rückmeldung bekam der Kurs über die „Family Life“ Szene, in der es um die Autorität und Rangfolge von den Familienmitglieder Katharina, Maria, Robert, dem Vater und dessen Frau geht.

Die Aufführung endete nach ca. 60 Minuten und gab allen einen optimalen Einblick in die Realität zwischenmenschlicher Beziehungen, die oft verdrängt wird. Dabei war die Aneinanderreihung unterschiedlicher Lebenssituationen wichtig für das Verständnis und der Interpretation des Themas „Verraten und Verkauft“.

Als die Aufführung zum Ende kam wurde das Ensemble vorgestellt und für ihre Leistung stark applaudiert. Ebenfalls bedankte sich der Kurs bei seinen Lehrern, die es dem Kurs durch harte Arbeit und Aufwand ermöglichten, eine gelungene Inszenierung auf die Bühne zu bringen.

„So, das reicht jetzt wirklich. Ende“

Einschulung der neuen 5. Klassen

Am 18. August konnte sich das Lloyd aus seine neuen 5. Klässler freuen, die mit der Sonne um die Wette strahlten.
Bei einer entspannten kleinen Feier in der Aula wurden in zwei Durchgängen die neuen Schülerinnen und Schüler der 5a, 5b, 5c, 5d und 5e begrüßt und von ihren Klassenlehrer*innen in Empfang genommen.


Musikalische Untermalung der Feierlichkeit gab es vom Lloyd Ensemble sowie von Hrache aus der 7b am Flügel. Neben lieber Begrüßungsworte konnten sich die Familien und 5.-Klässler über eine kurzes Theaterstück der Theater AG freuen, bei dem ganz klar vermittelt wurde, dass die Neuen nun zu „den Großen und Coolen“ gehören.

Wir heißen auch auf diesem Weg alle neuen Lloyd-Schülerinnen und -schüler herzlichst willkommen und wünschen einen tollen Schulstart!

Ballettabend im Stadttheater

Le sacre du Printemps – Ein Ballett mit Musik von Igor Strawinksy, gespielt vom Orchester des Stadttheaters Bremerhaven

©2022 Lloyd: Ballett im Stadttheater - 8b1 u 2
Tanzten im Stadttheater im Ballett Le sacre du printemps: 8b1 und 8b2

Ein Ballettabend mit Schüler*innen aus den unterschiedlichsten Schulen Bremerhavens – was für eine Herausforderung! Mehr als einhundert Schüler*innen aus verschiedenen Klassen und Schulen Bremerhavens tanzten am 29. und 30.06.22 im Stadttheater zur Musik „Le sacre du Printemps“ von Igor Strawinsky. Mit dabei waren auch die Klassen 6a, 8b1 und 8b2 des Lloyd Gymnasiums. Das Ballett beschreibt das Ritual, ein Opfer für den Frühlingsgott auszuwählen. Auf der Bühne wurde dieser Auswahlprozess mit Hilfe eines roten Umhangs symbolisiert. Jede Klasse zeigte eine tänzerische Variation dieses Auswahlprozesses, wie z.B. rivalisierende Kampfszenen oder kreisförmige und schlangenartige Formationen. Bei allen stand die Gemeinschaft im Vordergrund, aus denen zwar einige immer wieder ausbrachen, aber am Ende dann doch alle zusammen gemeinsam einen Abschluss bildeten. Dies war auch das Ziel dieses Projektes: die Förderung eines gemeinsamen Auftretens vor großem Publikum, das nicht nur das Selbstbewusstsein stärkt, sondern auch die Toleranz, die Klassengemeinschaft und den Respekt fördert.
Zwei insgesamt äußerst gelungenen Vorstellungen kamen auch beim Publikum gut an.

Großer Dank gilt dem Tanz- und Theaterteam des Stadttheaters, dass wir dabei sein konnten! Es hat sehr viel Spaß gemacht und war für uns alle eine tolle Erfahrung! (BUS)

Einige Schülerstimmen aus der Klasse 6a:
„Ich war so aufgeregt, man war ich aufgeregt!“ (Fatlum)
„Ich sah aus wie der Boden.“ (naturfarbenen Kostüme), (Iva)
„Vor dem Auftritt war ich aufgeregt, aber meine Freunde waren dabei und ich wusste, dass wir es zusammen schaffen können“. (Mariana)
„Wir konnten einmal ganz neue Sachen probieren…“ (Noria)
„Ich fand es interessant, einmal auf der Bühne zu stehen.“ (Jule)
„Es war für mich sehr peinlich, aber trotzdem habe ich es gemacht.“ (Omar)
„Ich glaube, dass das Theaterprojekt unsere Klasse wirklich zusammengeschweißt hat.“ (Mila)

Live Performance bei ART SPACE


Zu Ehren von Pina Bausch, die dieses Jahr 80 Jahre alt geworden wäre, hat Claudia Hanfgarn, Tänzerin und Choreographin aus Bremerhaven, bei der diesjährigen ART SPACE Bremerhaven am 12.09.20 Interessierte eingeladen, die „Nelken Line“ zu tanzen. Zwei Darstellende Spiel Kurse aus der Q1 nahmen an dieser Live Performance teil. Die Schüler/innen schritten mit vorher im Unterricht eingeübten prägnanten Gesten, die den Wechsel der Jahreszeiten darstellen, über die Alte Bürger. Es war ein sehr gelungener Auftritt, der zu einem kurzen Video-Clip verarbeitet und bei der Pina Bausch Foundation als Beitrag zur Erinnerung an diese Ausnahmetänzerin eingereicht wird.

Art Space 2020
Sie tanzten zu Ehren von Pina Bausch (Foto: BUS)

Vielen Dank an die tollen Performer!! (BUS)

Kulturwochen vor Ostern – Alle Aufführungen auf einen Blick

Das Beste kam zum Schluss der Kulturwochen: Am 04.04.2019 wurde nun endlich die STUDIOBÜHNE 400 feierlich eingeweiht, nachdem sie in jeder Hinsicht renoviert worden war. Dies wurde nur möglich durch die Spenden verschiedenster Sponsoren aus der Stadt und der Region. Erneuert von der Fußbodenleiste bis zur Lichttechnik ist der Raum nun nicht nur als Unterrichts- und Probenraum geeignet, sondern auch für musikalische und darstellerische Aufführungen in kleinerem Rahmen, in dem ein Publikum von 50-60 Personen eine angenehme Theateratmosphäre erleben kann. Kurse des Lloyd Gymnasiums und der Jugendmusikschule nutzen die neue Bühne in Kooperation.
Als diese war auch die Eröffnungsfeier gestaltet: Nach den Danksagungen an die Sponsoren und die vielen großen und kleinen Helfer spielte die Schulband und es gab kleine Auszüge aus aktuellen Produktionen der Kurse Darstellendes Spiel des Lloyd Gymnasiums sowie aus dem breiten Repertoire des Chores der Jugendmusikschule.

Der Schulchor „Grenzenlos“ bat am Dienstagabend, 02.04.2019, zum Konzert. „FILMMUSIK“ war das Motto, unter das der Leiter, Hr. Pagel, das Konzert der Chorklassen der E- und Q-Phase stellte und so spannte sich ein schöner Bogen von bekannten Melodien aus Filmen wie „Fluch der Karibik“, „Skyfall“, „Titanic“, „Lord oft he Rings“ oder „Schindlers Liste“.
Die Sänger*innen aus der gesamten Oberstufe überzeugten die Zuschauer in der gut gefüllten Aula. Und – was nun schon fast eine Tradition geworden ist – es waren viele ehemalige Sänger*innen zu Besuch gekommen. Sie sangen zum Abschluss mit den aktuellen Schüler*innen das zur gemeinsamen Hymne erwählte Lied: „Du passt so gut zu mir“.

Artikel des Journalistenclubs zum Chorauftritt: Am 02.04.2019 fand am Lloyd Gymnasium die Erstaufführung von Herrn Pagels Lloyd-Chor „Grenzenlos“ statt, in welchem SchülerInnen aus der E-Phase sowie den Q-Phasen während ihres Auftritts zum Thema „Filmmusik“ ihr Talent deutlich zur Schau stellen konnten. Mit Liedern wie „Skyfall“, „My Heart will Go On“, mehreren französischen und zwei hebräischen Stücken faszinierte der Chor am Dienstagabend Familie und Freunde und am Mittwochvormittag weitere LehrerInnen und MitschülerInnen. Jeder hatte während der Auftritte mindestens einen „Gänsehautmoment“. Der Chor wurde unterstützt durch sowohl Klavierspiel, als auch durch Violinen. Auch Herr Pagel selbst und Frau Corneliussen haben dabei geholfen, dass alles so zauberhaft wurde, wie es war. Außerdem war es der letzte Auftritt für die Q2-SchülerInnen, diese beendeten ihre Mitgliedschaft im Schulchor mit dem Song: „Du passt so gut zu mir“.

Kleines Interview mit einem Chor-Mitglied aus der E-Phase:
Wann und wie lange wurde geprobt? Insgesamt wurde bis zum Auftritt in unserem Musik-Kurs, den wir wie ein Fach haben, das ganze bisherige Schuljahr dafür geprobt. Die Q-Phasen SchülerInnen hatten es nun einmal als gewöhnlichen Grundkurs, weshalb es bei ihnen dreistündig unterrichtet wurde, bei dem E-Phasen Kurs nur zweistündig. Zusätzlich gab es noch einen Projekttag, wo wir sechs Stunden mit dem E- und Q-Kurs geübt haben.
Liefen die Proben genauso gut wie die Auftritte? Ich glaube, man kann die Proben nicht mit den Auftritten vergleichen. Im Kurs haben wir meist die Lieder einzeln geübt und unterbrochen, wenn es eine Anmerkung oder Änderung gab. Den kompletten Auftritt sind wir vollständig nur einmal bei dem sechsstündigen Projekttag und am Dienstagabend bei der Generalprobe durchgegangen.
Waren alle vor den Auftritten sehr nervös? Einige waren schon eine Stunde vor der Premiere aufgeregt, während bei anderen erst während wir in Richtung Bühne gingen die Nervosität durchkam.
War Herr Pagel bei den Proben streng? Ich finde nicht. Er war immer sehr freundlich, motiviert und gut gelaunt. Besonders die gute Laune und die Motivation machten die Proben zu einem großen Spaß. Die Stimmung war beim Üben immer super.
Lynn I. und Lina A. (Journalistenclub/04/2019)

Am 27./28.03.2019 stellte der Kurs 6017 von Hr. Bergfeld sein Stück „MENSCH ODER SCHWEIN“ – EINE RAF-REVUE vor: Die Rote Armee Fraktion hielt in ihrer „Blütezeit“ von 1970 bis 1982 die BRD mit Bombenanschlägen, Morden, Entführungen und Erpressungen in Atem. Die „Offensive 77“ war eine Zerreißprobe für die Demokratie. Das Ziel der RAF: eine bessere und gerechtere Welt ohne Krieg, Hunger und Folter. Helden oder feige Mörder? Revolutionäre oder Terroristen? Weltverbesserer oder Schweine?
Uns geht es weder um biedere Berichterstattung noch um eine brave und schulkompatible Auseinandersetzung mit vorhersehbarem Ende. Wir stellen Fragen und geben keine Antworten. Wir zeichnen ein komplexes Bild der Geschichte der RAF und der BRD der 70er. Aus verschiedensten Quellen stellen wir eine Revue zusammen – Musik, Spielszenen, Monologe, Showeinlagen. Grell, komisch, bunt, überdreht. Melancholisch, tragisch, tiefschwarz und ernst. Wir sind respektlos, amoralisch und provozieren. Wir treten die Zuschauer in den Hintern, fordern sie heraus und zerren und treiben sie durch RAF-Park.

Artikel des Journalistenclubs zu Mensch oder Schwein – eine RAF Revue“: Der darstellendes Spiel Kurs 6017 von Herr Bergfeld nahm sich als Projekt eine große Aufgabe vor: Die Umsetzung einer Revue über die deutsche Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion). Unter dem Namen: „Mensch oder Schwein – eine RAF Revue“ leistete der Kurs eine sehr herausragende Arbeit. Das politisch starke Stück verband mehrere Arten des Theaters und auch das professionelle Bühnenbild, sowie Beleuchtung und Ton sind sehr positiv zum Vorschein gekommen. Die schauspielerischen Fähigkeiten waren sehr überzeugend und wiesen auf harte Arbeit hin. Alles in allem ein gelungener Auftritt!
Lina A. (Journalisten-Club/04/2019)

Der Q2-Dar-Kurs 6049 von Hr. Pagel präsentierte am Dienstag, den 26./27.03..2109 in der Aula ebenfalls seine Abschlussarbeit: Unter dem Titel „GELD? NEIN DANKE!“ spielten die Schüler*innen ein Stück über jemanden, der, wie er sagt, ein antikapitalistisches Leben in einer kapitalistischen Welt führen möchte. Dafür kaufte er sich (natürlich!?!) ein Lama, das ihm aus Tierschutzgründen wieder weggenommen wurde. Dann gab es da noch Geld aus einem Raubüberfall, eine anstrengende Mutter und überhaupt ganz merkwürdige Freunde …

Der Q2-Dar-Kurs 6038 von Hr. Pagel präsentierte am 21./22.03.2019 in der Aula seine Abschlussarbeit: Was kann man tun, wenn man seine Mathe-Abi-Arbeit absolut daneben geschrieben hat? Eigentlich nichts, außer man hat ein gewisses Potential an krimineller Energie! In dem Stück „ABI AUF UMWEGEN“ versuchen ein paar Jugendliche, bei ihrer Lehrerin „nachzufragen“, ob man da unter gewissen Umständen vielleicht noch etwas ändern könnte …

Artikel des Journalistenclubs zu „ABI AUF UMWEGEN“: Das dramatische Stück „Abi auf Umwegen“, das von Herrn Pagel und Schüler*innen des Kurses Darstellendes Spiel u. a. am 22.03.2019 in der Aula vorgestellt wurde, thematisiert Jugendliche, die durch kriminelle Machenschaften und Erpressung der Lehrkraft an bessere Zensuren gelangen wollen.
Die Atmosphäre der Zusatzvorstellung war spannend, dies lag unter anderem daran, dass die tolle schauspielerische Leistung der Darsteller*innen durch Licht- und Soundeffekte unterstützt wurde. Das Stück zeigt auch eine Entwicklung, am Anfang waren alle für die kriminellen Machenschaften. Doch im Verlauf der Handlung distanzierten sich immer mehr Schüler von dem eigentlichen Plan.
Einige Schüler, die im Rahmen des Journalistenclubs an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen konnten, möchten sich bei Herr Pagel und seinen Schüler*innen für diese spannende Vorstellung bedanken.
Martin W., William H., Kaan S., Enrico F. (Journalistenclub/03/2019)

Alles begann am 20.03.2019 mit „DRAMA BABY“ – einer Theateraufführung über die Schwierigkeit ein Stück auf die Bühne zu bringen: Der Kurs von Hr. Diehl inszenierte immer wieder die gleiche Szene: Die Gretchen-Szene als Probensituation wurde jeweils als Dialog zwischen Schauspieler und Regisseur dargestellt. Klingt erstmal langweilig, war es aber ganz und gar nicht, denn die Charaktere der Dialogpartner ließen die gleiche Situation jeweils ganz anders verlaufen…

Patenschaft mit dem Philharmonischen Orchester besiegelt


Schon seit zwei Jahren finden regelmäßig Konzerte des Philharmonischen Orchesters im Lloyd Gymnasium statt. Zu Beginn dieser Besuche gibt es immer Workshops mit Schüler*innen aus wechselnden Jahrgangsstufen zu unterschiedlichen Themen, Instrumenten oder Motiven, die im Zusammenhang zum aktuellen Konzert stehen.
Am Ende kommen dann viele andere Schüler*innen dazu, denen das Erarbeitete präsentiert wird, und um dem Konzert mit Erklärungen zu lauschen. Beim letzten Mal war dies „Ein Sommernachtstraum“…
Nun hat das Philharmonische Orchester ein Gesamtkonzept entwickelt und das Lloyd Gymnasium hat gemeinsam mit zwei anderen Schulen die Patenschaftsverträge für das „philkl@ng“ genannte Projekt unterschrieben.

Mehr lesen im Artikel der Nordsee-Zeitung vom 29.09.2018.

Lloyd Gymnasium und Stadttheater kooperieren

Die Bremer Schuloffensive fördert die Produktion „Jakob der Lügner“ des Jungen Theaters Bremerhaven (JUP!) Das Lloyd Gymnasium und das Stadttheater kooperieren im Rahmen der kulturellen Bildung bei dieser Produktion. Schon viele Schüler unserer Schule besuchten das Stück, das sie auch im Unterricht verarbeiten können. Das Sonntagsjournal berichtete. (27.05.2018).

„Die Hexen von Salem“ – ein voller Erfolg

Das Schülerensemble des Kurses Darstellendes Spiel von Herrn Bergfeld meisterte die Herausforderung einer kompletten Neuinszenierung für die Aulabühne mit Bravur. In zwei Aufführungen am 28. und 29. März 2017 zeigten die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrganges, dass sie in der Lage sind, ein solch komplexes Stück mit all seinen Anforderungen umzusetzen, um dem Zuschauer das Gefühl zu geben, in einem echten Theater zu sitzen. Es stimmte alles: Die Schauspieler füllten ihre Rollen nicht nur durch ihre Texte sondern machten sie durch überzeugende Mimik und Gestik und körperlichen Einsatz lebendig. Die Besetzung war so gewählt, dass sich die Schülerinnen und Schüler je nach ihren Stärken einbringen konnten. Vom selbst gebauten Bühnenbild bis zu den Accessoires, von den Kostümen bis zum Licht war alles durchdacht, und sogar der Szenenwechsel war überlegt in das Stück integriert. Ein Erzähler führte zum Teil durch das Stück, wodurch einige Szenen abgekürzt werden konnten. Viele helfende Hände im Hintergrund waren notwendig um das Stück abzurunden.

Der hohe Aufwand an Vorbereitung und Übung hat sich total gelohnt!

Nur ein kleiner Lachflash am Ende erinnerte daran, dass es sich bei dieser ansonsten absolut professionellen Darbietung nicht um Schauspieler sondern um Schüler handelte. (JUC)