Schüler*innen, die das bilinguale Profil belegen, haben im 2. Halbjahr der Einführungsphase die Möglichkeit, sich auf das Cambridge Certificate of Advanced English (CAE, CERF-Niveau C 1) vorzubereiten. Im letzten Jahr haben sich 24 SuS angemeldet, von denen 2 sogar die Prüfung auf dem C2 Niveau bestanden haben. Nach einer halbjährlichen Vorbereitung auf die Prüfung, haben sich in diesem Jahr, trotz COVID-19, 31 SuS aus den beiden bilingualen Klassen für das CAE angemeldet, um am 11.07.und am 14.07.20 die Prüfung für das CAE abzulegen.
C1 Advanced
Das CAE bescheinigt sehr gute Englischkenntnisse auf dem Niveau C1. Es ist Voraussetzung für ein Studium an vielen angelsächsischen Universitäten, für ein Englischstudium an vielen Universitäten in Deutschland, für viele internationale Studiengänge an Universitäten und Fachhochschulen sowie für die Immigration nach Australien. Die Prüfung besteht aus den 4 Teilen: Reading & Use of English, Writing, Listening und Speaking.
Nunmehr zum 6. Mal fand am 19.12.19 der Karrieretag des bilingualen Profils am Lloyd Gymnasium statt. Ehemalige Schülerinnen und Schüler des Lloyd Gymnasiums beraten aktuelle Jahrgänge und berichten von ihrem beruflichen Werdegang.
Dieses Alumni-Netzwerk
besteht seit 2012 und wurde von aktiven ehemaligen Schülern gegründet, die sich
seither für die Weiterführung des bilingualen Profils einsetzen. An diesem Tag
informieren sich Schüler der aktuellen E- und Q-Phasen über Zukunftschancen mit
bilingualem Profil.
Die ehemaligen Schüler deren
Abitur bisweilen bis 2003 zurückreicht, berichten dabei von ihren Studiengängen
und ihren beruflichen Erfahrungen, oftmals haben sie vielfach im europäischen
und internationalen Ausland Erfahrung gesammelt, haben an Austauschprogrammen
teilgenommen oder sich längerfristig im Ausland aufgehalten.
Die NZ berichtete
Schwerpunktmäßig sollen an
diesem Karrieretag die Möglichkeiten, die eine bilinguale Schulbildung bietet,
mit Blick auf das Studium und/oder die Ausbildung im europäischen Ausland
erläutert werden.
Den Bili-Alumnis sprechen wir
großen Dank für die ungebrochene Unterstützung und ihr Engagement für das
bilinguale Profil an unserer Schule aus.
Nun schon traditionell bietet der Fachbereich Französisch alle zwei Jahre eine Fahrt nach Paris an und am 5. Dezember 2019 abends um 9 Uhr war es wieder soweit: 41 Schüler*innen saßen im Bus nach Paris.
Tag 1: Nach der Nacht im Bus standen die Zeichen in Paris leider auf STREIK. Das bedeutete für uns, dass insbesondere keine Metro fuhr und wir an diesem Freitag, dem Nikolaustag, alles zu Fuß bewältigen mussten. Also marschierten wir vom Hotel Generator in der Nähe des Gare de l‘ Est zum Zentrum.
Vorm Centre Pompidou
Am Strawinski-Brunnen
Am Rathaus
Herr Miot erklärte unterwegs immer wieder Sehenswürdigkeiten, wie das Kultur- und Kunstzentrum Centre Georges Pompidou oder den Strawinski-Brunnen (Fontaine Stravinsky) mit den beweglichen, bunten und z. T. wasserspeienden Figuren von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle. Am Rathaus (l’Hôtel de Ville) vorbei erreichten wir die Île de la Cité, die Seine-Insel, auf der Notre Dame steht. Ein trauriger Anblick erwartete uns: das ganze Areal rund um die durch den Brand stark mitgenommene Kathedrale von Paris war weiträumig eingezäunt.
Laufen im Regen
Jardin du Luxemburg
Endlich am Eiffelturm
Es begann nun auch noch stärker zu regnen. Im Quartier Latin warfen wir einen Blick auf die Sorbonne, eine der ältesten Universitäten Europas, gingen dann durch den Schlosspark Jardin du Luxemburg in Richtung Montparnasse. Der dortige Turm sollte eine tolle Aussicht über Paris eröffnen, aber leider nicht an diesem wolkenverhangenen Regentag. Das nächste Ziel war das ultimative Wahrzeichen von Paris – der Eiffelturm – bei dessen Anblick sich die Stimmung aller sofort besserte.
Die Bootsfahrt auf der Seine brachte unseren mittlerweile müden Füßen eine kurze Pause und bot interessante Blickwinkel auf die Stadt. Zurück am Anleger erstrahlte dann der Eiffelturm – gefühlt extra für uns! Völlig kaputt erreichten wir das Hotel, zu dem wir auch wieder zurück laufen mussten…
Auf dem Montmartre
Im Künstlerviertel
Im Museé d‘ Orsay
Tag 2: Beim Baguette-Frühstück im Hotel checkten wir die Möglichkeiten des öffentlichen Transports. Leider sollte der Streik andauern. Wir machten uns auf in Richtung Montmartre, dem Künstlerviertel mit Sacre Coeur und dem Place du Tertre, wo Maler ihre Bilder präsentieren. Außerdem gab es Souvenirs, Souvenirs… Unsere Hoffnung auf den Metrobetrieb hat uns letztendlich nicht verlassen. Die Metro fuhr wieder! Durchzählen und rein – aussteigen und durchzählen – umsteigen und durchzählen… Alle mitgekommen! Im Museé d‘ Orsay waren wir angemeldet um die Bilder der berühmten französischen Künstler zu sehen, aber leider waren wichtige Räume wegen des Streiks geschlossen.
Noch ein bisschen Freizeit und etwas essen und dann bestiegen wir auch schon wieder (20 Uhr) den Bus nach Hause.
Tag 3: Nach kleinen Zwangspausen im Bus kamen wir glücklich, mit vielen Eindrücken und auch mit schmerzenden Gliedern, aber doch noch pünktlich in Bremerhaven an (7 Uhr). Nochmal durchzählen und ab ins Bett…
Am 23. August 2019 wurde in feierlichem Rahmen und an authentischem Ort, im Klassenzimmer, die offizielle Plakette des Institut Français an unsere Schule von Frau Marguerite, französische Sprachattachée aus Bremen, übergeben und von Französischlehrer Toni Miot und dessen Leistungskurs in Empfang genommen. Das Lloyd Gymnasium ist nunmehr seit über 15 Jahren offizielles Prüfzentrum für die Delf-Prüfung (diplôme d’enseignement en langue française) für Bremerhaven und das gesamte Umland (z.B. Bad Bederkasa, Loxstedt, Bremervörde u.v.a.). Allein am Lloyd Gymnasium haben innerhalb dieser Zeit über 400 Schüler diese Prüfung abgelegt.
Auf diese Prüfung bereiten sich die Schüler sowohl im
Unterricht ganz allgemein als auch mind. ein Halbjahr lang ganz gezielt vor.
Sie können in den Sprachniveaus A1 bis B2 zwei Mal im Jahr abgelegt werden. Zu
den Prüfungsterminen, jeweils eine schriftliche und eine mündliche Prüfung,
kommen die Schüler zum Lloyd Gymnasium. Die mit der Prüfung erworbenen
Zertifikate sind dann lebenslang gültig. Viele Universitäten und Arbeitgeber fordern
dieses Zertifikat als Einstellungsvoraussetzung. In Zeiten der Globalisierung
ist diese Prüfung also ein wichtiger Baustein für die berufliche Zukunft der
Schüler.