Am 02. und 03. November konnten Lloyd-SchĂŒler*innen der 7b und 8d einen Schreibworkshop der besonderen Art genieĂen. Die junge Autorin Leona Efuna war zu Gast am Lloyd und gemeinsam mit den SchĂŒler*innen die Welt der geschriebenen Worte erforscht. Eine kleine Texte wurden geschrieben, der Zugang zu vorhandenen Werken gesucht, Figuren erstellt, Lyrik getestet und vor allem: Es gab jede Menge SpaĂ!
(c) Lloyd 2023: Schreibworkshop 7b und Leona Efuna
Wir bedanken uns an dieser Stelle nicht nur bei Leona Efuna fĂŒr diese zwei tollen Workshop-Tage, sondern bei junge globale°, die diese Begegnung erst möglich gemacht haben!
Seit nun fast 20 Jahren gehen jedes Jahr Lloyd-SchĂŒler*innen an Bord eines Segelschiffes, so machten sich auch dieses Jahr im September zwei 7. und zwei 8. Klassen auf den Weg zum Ijselmeer. Es zeigte sich schnell, dass das Schiff nur gemeinsam – Hand in Hand – auf den richtigen Kurs zu bringen ist. Ob bei den Segelmanövern, bei der Navigation, in der KĂŒche oder am Steuerrad – zusammen geht es einfach besser. Die Erfahrung zeigt, dass dieses WIR-GefĂŒhl auch der Reise noch lange anhĂ€lt und eine starke Klassengemeinschaft erheblich zum Entspannten und guten Lernen beitrĂ€gt.
Der Weser Yacht Club Bremerhaven (Jollenstation) hat wieder in Vorbereitung auf die Tour ein Sicherheitstraining fĂŒr unsere SchĂŒlerinnen und SchĂŒler angeboten (Artikel der 8. Klassen dazu: HIER). – Herzlichen Dank dafĂŒr.
Am 19. September haben wir 2 Rennen bestritten und die 5 Lloyd-Ruderer haben gegen Wind und Wellen und starke Konkurrenz aus allen BundeslĂ€ndern bis auf die letzten Meter tapfer gekĂ€mpft. Einen Tag spĂ€ter war das Finale, fĂŒr die wir uns leider nicht qualifizieren konnten. Wir haben auch schon einiges von Berlin gesehen, es ist echt spannend.
Im Rudervierer mit Steuermann starten: Damian Bialek, Joel Brödner (8a), Maximilian Tausendfreund, Tim Tiborski (8c) Es steuert: Jonathan Pohlabeln (6d) Es betreut: Herr Montag
Unser Ruderteam fĂŒr Olympia in Berlin!
Im Internet finden Sie weitere Informationen zum Bundesfinale in Berlin unter: www.jugendtrainiert.com
FĂŒr nĂ€chstes Jahr suchen wir noch mindestens 2 Mitstreiter, damit Lloyd goes Olympia weitergeht und wir wieder begeistert rufen können „Berlin, Berlin, wir starten in Berlin…„
Mit dieser und weiteren Fragestellungen zum Thema Europa haben sich am 19.9.23 zehn SchĂŒler*innen des 9. Jahrgangs des Lloyd Gymnasium zusammen mit sechs SchĂŒler*innen der Johann-Gutenberg-Schule in einem sechsstĂŒndigen Poetry Slam-Workshop unter der Leitung des Spoken Word-KĂŒnstlers Henrik SzĂĄntĂł beschĂ€ftigt. Nach einer kurzen EinfĂŒhrung durch den EuropaPunktBremen zur Frage âWas habe ich mit der EU zu tun?â, haben sich die SchĂŒler*innen in verschiedenen SchreibĂŒbungen mit den europĂ€ischen Themen beschĂ€ftigt, die ihnen am meisten am Herzen lagen. Wer mochte, konnte in einer ungezwungenen AtmosphĂ€re sein Werk vorstellen und Feedback dazu erhalten. Die Teilnehmenden hatten sehr viel Freude am Workshop und waren dankbar fĂŒr die Möglichkeit, sich intensiv mit dem Schreiben beschĂ€ftigen zu können. (BLI)
Zwei der Gedichte, die im Rahmen des Workshops entstanden sind, finden Sie hier:
Flaggen sind BlÀtter mit Druck. Sie zeigen von LÀndern den Schmuck. Sie haben KreativitÀt, damit zeigen sie ihre NationalitÀt. Ihre Formen und Farben sind verschieden und Wiederholungen werden gemieden. Man wird sich an sie erinnern, dies ist auch nicht zu verhindern.
anonym
Gedicht: Zu wenig Bezug zu anderen Kulturen
Nicht nur in Deutschland, sondern auch im ein oder anderen EU-Land besteht das Problem, es werden einige LĂ€nder, Kulturen und Menschen mit Vorurteilen gesehen.
Einer der GrĂŒnde warum man in den meisten Teilen der EU oder Europas so gut wie keinen Bezug auf andere LĂ€nder, Kulturen oder Menschen nimmt, ist, dass man so gut wie kein Interesse auf neues Wissen besitzt.
Ein weiterer Grund, der mir einfÀllt, ist, dass sich das ein oder andere Land selbst in den Fokus stellt, wenn es dazu kommt ob ihnen auch andere Kulturen gefallen in der Welt.
Jedoch wĂ€re mein Vorschlag, man macht eine Reise ins Ausland, und ist somit offen fĂŒr neues Wissen ĂŒber mal ein seltenes Heimatland.
Somit sollten einige vorurteilhafte Menschen es gestehen, nicht andere LĂ€nder, Kulturen und Menschen mit Vorurteilen zu sehen.
Man sollte das Leben friedlich fĂŒhren, denn ansonsten kriegt man es dann irgendwann zu spĂŒren.
Als Europaschule ging das Lloyd Gymnasium Bremerhaven in den letzten Jahren schon einige Verbindungen mit anderen Schulen aus verschiedenen LĂ€ndern ein. Das aktuelle Schuljahr beginnt die Schule gleich mit der Fortsetzung des kulturellen Austausches, denn seit mehr als einer Woche sind 12 Britinnen und Briten im Rahmen des Deutschland Plus Programms zu Gast in unserer Stadt.
Die britische Gruppe mit ihren Gastgebern bei einer Exkursion in Bremen
Bremerhaven zeigte sich von seiner besten Seite, als am Freitag, dem 18. August, bei Sonnenschein und wĂ€hrend der maritimen Tage die GĂ€ste aus GroĂbritannien mit dem Bus vom Hamburger Flughafen anreisten. FĂŒr das Lloyd Gymnasium Bremerhaven bedeutet dies, dass nun nach dreijĂ€hriger VerspĂ€tung endlich das Sprachprogramm Deutschland Plus zum ersten Mal durchgefĂŒhrt werden kann. Schon im Jahr 2020 sollte eine Gruppe aus Bulgarien anreisen, im Jahr 2022 dann eine irische Gruppe â bedingt durch die zwischenzeitige Corona-Pandemie mussten beide Besuche abgesagt werden. Doch jetzt hat es geklappt und 13 Gastfamilien aus Bremerhaven und Umgebung nehmen, gefördert durch den PĂ€dagogischen Austauschdienst (PAD) sowie der Organisation UK-German Connection, GĂ€ste aus GroĂbritannien auf, die samt einer englischen Begleitlehrkraft fĂŒr 2 Wochen zu Besuch am Lloyd Gymnasium sind.
Die Britinnen und Briten kommen aus verschiedenen Regionen GroĂbritanniens und zeichneten sich daheim durch ihre guten Fremdsprachenkenntnisse in Deutsch aus. In Bremerhaven wenden sie diese nun tĂ€glich im authentischen Sprachalltag an und sie werden zudem auch von ihrer Begleitlehrkraft sowie LehrkrĂ€ften des Lloyd Gymnasiums unterrichtet. Dabei waren u.a. schon die Arbeit des Alfred-Wegener-Instituts oder die riesigen Graffiti in Bremerhaven Unterrichtsthema.
Doch nicht nur der Sprachunterricht vor Ort steht auf dem Programm, sondern auch etliche Exkursionen nach u.a. Bremen, ins Stadttheater Bremerhaven oder nach Wremen zur Wattwanderung. AuĂerdem hören die GĂ€ste VortrĂ€ge, wie im AWI zu aktuellen Forschungen oder als der Bundestagsabgeordnete Uwe Schmidt von seinem Werdegang als Hafenfacharbeiter zum Politiker berichtet, der schon einmal mit dem britischen Ex-Premierminister James Cameron zu Abend aĂ. Zudem fĂŒhren die jungen Britinnen und Briten gemeinsam mit den deutschen Gastgebergeschwistern einen Workshop zum Thema Klima durch. Dabei diskutieren die deutsch-britischen Gruppen ĂŒber die verschiedenen Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels auf ihre Heimatregionen und besprechen mögliche LösungsansĂ€tze, die wiederum wĂ€hrend einer Exkursion im Klimahaus erarbeitet werden. Die Ergebnisse sollen Mitte der Woche in Klassen der Sekundarstufe I vorgestellt werden.
Am kommenden Freitag wird die Gruppe wieder abreisen, denn im Heimatland steht fĂŒr die meisten demnĂ€chst die eigene AbschlussprĂŒfung an. Und was folgt danach? Interessanterweise sagten einige der jungen GĂ€ste, dass sie nach der Schule gerne Deutsch studieren möchten. Das Lloyd Gymnasium wĂŒnscht ihnen dafĂŒr alles Gute!
Am 18. August konnte sich das Lloyd aus seine neuen 5. KlĂ€ssler freuen, die mit der Sonne um die Wette strahlten. Bei einer entspannten kleinen Feier in der Aula wurden in zwei DurchgĂ€ngen die neuen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der 5a, 5b, 5c, 5d und 5e begrĂŒĂt und von ihren Klassenlehrer*innen in Empfang genommen.
BegrĂŒĂung der SchulleiterinStellvertretende SchulleiterinZuP-LeitungJahrgangsleitung 5/6BegrĂŒĂung durch die SV
Musikalische Untermalung der Feierlichkeit gab es vom Lloyd Ensemble sowie von Hrache aus der 7b am FlĂŒgel. Neben lieber BegrĂŒĂungsworte konnten sich die Familien und 5.-KlĂ€ssler ĂŒber eine kurzes TheaterstĂŒck der Theater AG freuen, bei dem ganz klar vermittelt wurde, dass die Neuen nun zu „den GroĂen und Coolen“ gehören.
Am Montag vor den Ferien (3.7.) konnten sie einige SchĂŒler*innen der 7d sowie der E03 ĂŒber einen kostenlosen Besuch im Klimahaus freuen. Gemeinsam mit der Autorin Janina Rehak wurde das Klimahaus nĂ€mlich zur Kulisse fĂŒr Inspiration, die nach einem kurzer Praxisphase und einem fixen Rundgang durchs Klimahaus in kleinen Schreibprojekten zur Geltung kam. Dabei war die literarische Form am Ende völlig egal, sodass kurze Gedichte, lange Poetry Slam Texte, Kurzgeschichten und Appelle fĂŒr mehr Klimaschutz entstanden.
Die SchĂŒler*innen und SchĂŒler sowie Frau Nies, welche die Gruppe begleitete, hatten ihren SpaĂ und haben die Zeit fĂŒr kreatives Schreiben, Nachdenken ĂŒber das Klima und die BeschĂ€ftigung mit Dystopien und Utopien genutzt.
Erkundungen im Klimahaus auf der Suche nach Inspiration
Dystopie = fiktive Vision einer Welt, die schlechter ist als die Welt, in der wir leben
Utopie = fiktive Vision einer Welt, die ideal oder perfekt ist und die es somit in der RealitÀt nicht geben kann
Wir bedanken uns herzlich bei junge globale°, die diese Begegnung ermöglicht haben.
Unser Leben besticht durch Harmonie Transparenz und Offenheit sind Grundpfeiler unserer Kolonie Ohne Probleme und Klimakrise finden wir Frieden Persönliche Freiheit, weit entfernt von Kriegen Immer Wohlstand, Jahr fĂŒr Jahr Ein schönes Leben … wĂ€re es doch wahr
SchĂŒler*innen der Q1 befassten sich im Psychologie-Unterricht mit dem Thema „kulturelle IdentitĂ€t“.
Dabei sollten Sie u.a. zu den Bereichen Zuhause in der Fremde, Heimweh, Fernweh, Sehnsuchtsort Zuhause zunĂ€chst fĂŒnf bis zehn Minuten alles aufschreiben, was Ihnen dazu einfĂ€llt: Aus diesem Material wurde dann ein kurzer Text oder ein Vierzeiler verfasst.
Die (anonymen) Ergebnissen können sich sehen lassen:
Zuhause, ein Land, ein Ort, ein GebĂ€ude. Aber vor allem doch die Menschen. Das GefĂŒhl von Sicherheit, angekommen sein. Zuhause ist Akzeptanz, Liebe, Lachen und Geborgenheit.
Ich habe kein Heimweh, bloĂ Sehnsucht nach der Ferne, denn ich bin in der Welt zuhause, dort fĂŒhlâ ich mich wohl.
Heimat Im Fluss der Erinnerungen FlieĂt die alte Fremdheit: Heimat; der Geruch des morgigen SĂ€ureregens Heimat; die aufgehende Sonne hinter den Schultern der mĂŒden Berge Heimat; die singende Tochter der Mutter Natur Formlos, gebietslos, frei, Heimat
Finja Groth aus der E3 hat beim Geschichtswettbewerb des BundesprĂ€sidenten einen Förderpreis gewonnen. Sie wird ausgezeichnet fĂŒr ihre Arbeit zu Louise Meibergen, die im und nach dem Zweiten Weltkrieg in Bremerhaven als Witwe eines Juden um den Wiederaufbau ihres Hauses und ihres Betriebes kĂ€mpfte.