USA-Austausch: Tag 14 – Field Trip Lancaster

Heute ist Dienstag der 01.10. und der Tag startete wie jeder andere Wochentag mit Schule. Aber nach der 4. Stunde sind wir mit den Austauschschülern nach Lancaster gefahren um haben Einblicke in die Kultur von den Amish bekommen. Die Amish leben ohne Strom, fahren immer noch in Kutschen und leben so wie im 19. Jahrhundert. Als erstes sind wir zum „Kettle Kitchen Market“ gefahren, einer Art Marktpatz mit traditionellen Geschäften. Dort mussten wir einen Scavenger Hunt machen, also wir mussten von bestimmten Dingen Fotos machen. Dort gab es schon ein wenig von den Amish zu sehen, es gab sogar die Möglichkeit eine Tour mit einem „Buggy“, einer Pferdekutsche zu machen, wo man einen weiteren Eindruck in die Kultur bekommen konnte. Nachdem wir dort alle ein bisschen was gegessen haben, gab es einen kulturellen Bruch und wir sind zur „Skyzone“ gefahren. Skyzone ist ein Jumphouse in Lancaster. Wir waren 1 Stunde alleine in der Halle und wir hätten am liebsten noch mehr Zeit gehabt. Zum Abschluss des Tages waren wir bei den Amish essen. Das war mit Abstand das Beste was ich in Amerika gegessen habe. Aber erst einmal wirkte der Hof überraschend modern und war sehr gepflegt. Als wir ins Haus gegangen sind war es genau so, alles war perfekt eingerichtet und sauber. Die Frauen, die uns das Essen gemacht und gebracht haben waren sehr nett, die Kinder mussten aber noch auf dem Hof arbeiten und waren deshalb nicht da. Das Essen erinnerte tatsächlich an das von zu Hause. Zu Beginn gab es frischgebackenes Brot mit Peanutbutter und Jelly, alles selbstgemacht. Dann gab es Kartoffelpüree, Hähnchen, Meatloaf, Erbsen und Mais. Alles war sehr frisch. Zum Nachtisch gab es Eis und verschiedene regionale Kuchen wie den „Shoo-fly Pie“. ~ Peer

Today is Tuesday the first of October and the day started like every other weekday with school. But after the 4th period we went to Lancaster with the exchange students to get an insight into the culture of the Amish. The Amish live without electricity, still drive in carriages and live like in the 19th century. First we went to the Kettle Kitchen Market. There we did a scavenger hunt, so we had to take pictures of certain things. The market was a very traditional country-style market, where Amish also have the chance to sell their products. You could also go on tours in horse-drawn carriages, called Buggies. After we ate some food we went to. „Skyzone“. Skyzone is a jumphouse in Lancaster. We were alone in the hall for one hour and we would have liked to have more time. At the end of the day we had dinner with the Amish. That was by far the best thing I ate in America. But first of all the farm looked surprisingly modern and was very well maintained. When we went into the house it was exactly the same – everything was perfectly furnished and clean. The women who made and brought us the food were very nice, but the children still had to work on the farm and were therefore not there. The food really reminded us of the food we had at home. At the beginning there was freshly baked bread with peanut butter and jelly, all homemade. Then there was mashed potatoes, chicken, meatloaf, peas and corn. Everything was very fresh. For dessert there was ice cream and various cakes. ~ Peer

USA-Austausch: Zwischenfazit/ interim Conclusion

Wir sind jetzt etwas über zwei Wochen in Amerika und das ist mein Zwischenfazit: Was ich als allererstes feststellte war, dass die Menschen hier im Alltag viel freundlicher und offener sind. Sie lachen viel und sind sehr interessiert an der deutschen Kultur und dem Leben in Deutschland.  Besonders bewundernswert finde ich den „Schoolspirit“ und den Zusammenhalt innerhalb der Schule. Ich hatte die Möglichkeit, den Eindruck eines typischen Highschool Volleyballteams der Mädchen zu bekommen. Um so mehr ich Zeit mit den Mädchen verbrachte, desto mehr wollte ich erstens: auch in so einem tollen Highschool Team sein und zweitens: hier bleiben. Es war einfach so schön zu sehen wie liebevoll die Mädels miteinander umgehen, sich gegenseitig die Haare machen, sich anfeuern, helfen oder ihr Essen teilen. Hier unterstützt jeder seine Schule! Sei es indem sie die Schulkleidung tragen, oder zu den verschiedenen Spielen der schuleigenen Teams kommen. Wenn ich nun an unsere Schule denke, würde ich mir sehr wünschen auch so einen tollen Zusammenhalt und Schulteams wie hier zu haben. Den Unterricht finde ich jedoch in Deutschland besser. Hier gibt es viel Frontalunterricht und eine Menge schriftlicher Stillarbeit. Außerdem sind die Stunden viel kürzer als am Lloyd. Es gibt hier nur eine Pause gegen Mittag anstatt unserer drei Pausen. Also im Großen und Ganzen finde ich unser Unterrichtssystem besser. Jedoch schätze ich sehr wie offen, freundlich, interessiert und lustig die Menschen hier sind und werde dies in Deutschland wohl ziemlich vermissen. Was ich ebenfalls sehr vermissen werde, sind die Teams und ihre Sportveranstaltungen, z.B. das Zusammenkommen an Freitagen zu den Footballspielen oder das Anfeuern des Volleyball Teams. Unser Aufenthalt hier ist noch nicht einmal vorbei, doch ich weiß jetzt schon was ich alles vermissen werde, wenn wir zurück in Deutschland sind. – Celine

We’ve been in America for more than two weeks now and that’s my in-between conclusion: The first thing I noticed was that the people here are much friendlier and more open. They laugh a lot and are very interested in German culture and the life in Germany. I find the „school spirit“ and the sense of community within the school particularly admirable. I had the opportunity to take a closer look at a typical high school girls‘ volleyball team. The more time I spent with the girls, the more I wanted to be in such a great high school team and stay here in America. It was just so nice to see how lovely the girls act with each other, doing each other’s hair, supporting each other or sharing their food. Everyone here supports their school. It might be by wearing the different school clothing, or coming to the various games of the school’s own teams. When I think about our school, I would very much like to have such a great team spirit and school teams like here. But I think the individual lessons are better in Germany. Here, we have a lot of frontal teaching and a lot of quiet writing. The lessons are much shorter than ours. There is also only one lunch break instead of our three breaks. So in general, I think our daily school is better structured. However, I appreciate very much how open, friendly, interested and funny the people are here and will probably miss this very much in Germany. What I will also miss a lot are the teams and their sporting events, e.g. coming together on Fridays, playing football or rooting for the volleyball team. Our stay here is not even over yet, but I already know what I will miss when we are back in Germany.