No time for chilling in Chella – Lehrerinnen bereiten Austausch in Spanien vor

In der Zeit vom 26.02.-01.03. machten sich Frau Bliek und Frau Nies auf den Weg von Bremerhaven nach Chella, einem kleinen Ort in der Provinz von Valencia (Spanien). Ziel dieser Reise war die Vorbereitung fĂŒr einen Austausch mit SchĂŒler*innen der 6. Klasse, der im Juni 2024 stattfinden wird. Die Schule in Chella ist eigentlich eine Grundschule, jedoch geht diese von der 1. bis zur 6. Klasse. 
Um den Ort und die Umgebung besser kennenzulernen, haben Frau Bliek und Frau Nies gemeinsam mit den SchĂŒler*innen der 6. Klasse und deren Lehrer*innen eine Wanderung von der Schule, einen steilen Weg hinauf zu einem Aussichtspunkt angetreten, um sich von dort eins der Wahrzeichen von Chella, einen Wasserfall, anzusehen.

Außerdem durften sie eine Werkstatt besuchen, in der „Fallas“-Figuren hergestellt werden. Diese Figuren werden in der Provinz Valencias im MĂ€rz fĂŒr ein paar Tage ausgestellt und dann feierlich verbrannt. Die Bewohner*innen der Umgebung sind immer sehr stolz auf ihre Figuren und die damit verbundene traditionelle Feier mit festlichen Kleidern.

(c) Lloyd 2024: Erasmus+ in Chella

Mrs Bliek and Ms Nies were also able to observe different lessons. In one English lesson the students practised the present progressive by playing different games like „Guess who?“ or a board game. The first year students learned about animals that are in danger of getting extinct, which is why they built a habitat for these animals out of LEGOs. Another interesting experience was planting vegetables in the school garden together.  

The breaks at school begin and end with the song of the week, which is an English song in one week and a Spanish song in the following week. Now, whenever Mrs Bliek and Ms Nies listen to the song „Barbie Girl“ by Aqua they will be reminded of their time in Chella!
BLI + NIE

(c) Lloyd 2024: Erasus+ in Chella
Song of the week

Mit Erasmus + nach Las Palmas, Gran Canaria

Vom 18.9.23 bis 23.9.23 besuchte eine Gruppe von 6 SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern zusammen mit zwei LehrkrĂ€ften unsere Erasmus Partnerschule El Rincon in Las Palmas.

Neben dem tĂ€glichen Schulbesuch erwarteten uns spannende Tagesprogramme und AusflĂŒge ĂŒber die schöne Kanareninsel. Ein detaillierter Bericht wird momentan von den teilnehmenden SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern verfasst, daher zunĂ€chst nur einige Einblicke:

Erasmus am Lloyd

Vom 01. bis zum 05.05.23 waren unsere Erasmus-Partner aus Italien, Griechenland, der TĂŒrkei und Portugal mit insgesamt 22 SchĂŒler*innen und acht LehrkrĂ€ften zu Gast. Es war das letzte Treffen in Zusammenhang mit unserem Projekt zur Berufsorientierung „Career orientation in schools – curricula“, das sich ĂŒber drei Jahre erstreckte. 

© 2023 Lloyd: Erasmus 2023

Die Aufgabe dieses Treffens fĂŒr die SchĂŒler*innen bestand darin, ein Padlet ihrer Region mit Firmen und Institutionen zu prĂ€sentieren, die Praktika und AusbildungsplĂ€tze anbieten. Außerdem wurden von den SchĂŒler*innen Fragebögen auf Englisch erstellt, mit denen sie die SchĂŒler*innen unseres Jahrgangs acht zu ihren Erwartungen an das Praktikum, und die SchĂŒler*innen des Jahrgangs neun zu ihren Erfahrungen im Praktikum interviewten. Die Ergebnisse werden mit den anderen Produkten der Treffen in Italien, Griechenland, der TĂŒrkei und Portugal auf einer Homepage zusammengefasst, die Ende August fertiggestellt sein wird.

Vielen Dank noch einmal an die Klasse 6d von Herrn Dopp, die sich bereit erklĂ€rte, die internationale SchĂŒler- und Lehrergruppe durch die Schule zu fĂŒhren. Auch ein herzliches Dankeschön an die Klasse 8b1 von Frau Kuncova fĂŒr die wirklich sehr schönen Willkommens-Plakate auf TĂŒrkisch, Griechisch, Portugiesisch und Italienisch und natĂŒrlich ein dickes Lob an Herrn Jahic fĂŒr die tolle Bewirtung!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – hoffentlich bald – innerhalb eines neuen Erasmus-Projektes! (BUS)

Erasmus-Fahrt nach Izmir 2022

Vom 01. – 08.10.22 fand die zweite Fahrt unseres Erasmusprojektes zur Berufsorientierung (Career Orientation in Schools) statt. Zusammen mit unseren vier Kooperationsschulen aus Portugal, Griechenland und Italien besuchten wir unsere gemeinsame Partnerschule in Izmir.
Das Thema dieses Treffen war der Vergleich der SchulabschlĂŒsse und der Zugang zu UniversitĂ€ten und Hochschulen. Die einzelnen SchĂŒler*innen-Gruppen stellten die UniversitĂ€t ihrer Region vor und erarbeiteten Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer UniversitĂ€ts- bzw. Hochschulausbildung anhand unterschiedlicher Berufsbeispiele. Insgesamt war es eine sehr interessante und fĂŒr die SchĂŒler unvergessliche Erfahrung. (BUS)

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 3.10.

Heute besuchten wir das erste Mal die Schule in Izmir. Am Morgen wurden wir mit dem Bus zur Bornova Anadolu lisesi gefahren. Nach unserer Ankunft haben wir viele neue Bekanntschaften aus anderen LĂ€ndern geschlossen. Die tĂŒrkischen SchĂŒler*innen fĂŒhrten uns um ihr SchulgelĂ€nde und haben uns viele interessante Geschichten ĂŒber die Entstehung und die Traditionen der Schule erzĂ€hlt, sowie uns die vielen verschiedenen sozialen AktivitĂ€ten, welche die Schule anbietet, gezeigt. In der Aula wurde uns ĂŒber eine PrĂ€sentation die Schule vorgestellt. Vor der Eröffnung der Schule, gehörte das ganze GelĂ€nde einem wohlhabenden Mann, der die ganze GrĂŒnflĂ€che fĂŒr seine Tochter angelegt hat. Als sie starb, gab er das GrundstĂŒck ab. Die BĂ€ume tragen heute noch zum WohlgefĂŒhl der SchĂŒler*innen bei. Jedes Jahr gibt es ein Ayranday, bei dem die Eltern das JoghurtgetrĂ€nk selber machen und an die Kinder verteilen. Dies wurde zur Tradition, weil die Schule in 1953 noch ein Internat war und die Eltern sie nur ein mal im Jahr besuchen durften. Sie nutzen diese Chance und machten ein Gemeinsames Fest daraus, welches bis zum heutigen Tage fortgefĂŒhrt wird. Die SchĂŒler*innen aus dem 12. Jahrgang verkleiden sich in der selben Woche, in der Ayranday gefeiert wird, als fiktive Charaktere und beschmeißen die jĂŒngeren mit Essen, sodass eine Essensschlacht entsteht. Beide Traditionen werden im Mai zelebriert. Der erste Club der Schule ist der Theater Club. Jedes Jahr melden sich um die 100 SchĂŒler an und am Ende des Jahres dĂŒrfen diese in einem echten Theater auftreten. Wir hatten die Gelegenheit, der Band beim Proben zuzusehen und die Kunststudios zu besichtigen. Danach hat jede Gruppe deren UniversitĂ€t vorgestellt. Als dies vollendet war, gingen wir in kleine Gruppen und mussten herausarbeiten, was die Voraussetzungen fĂŒr den gegebenen Beruf in unserem Land sind. Der gleiche Bus fuhr uns wieder zum Hotel, wo wir unsere Freizeit verbringen konnten. Um 20 Uhr sind wir zum Abendessen auf eine Dachterrasse eines Hotels gefahren. Bis 23 Uhr saßen wir dort mit den Griechen und Portugiesen. Anschließend stand uns frei, was wir machten.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 4.10.

Heute sollten wir eigentlich um 9:00 los fahren, um zur Izmir University of Economics zu fahren, doch es gab einen Unfall und der Bus kam eine halbe Stunde zu spĂ€t. Doch so hatten wir noch Zeit ein zweites FrĂŒhstĂŒck zu essen. 
Als wir dann in der UniversitĂ€t ankamen, bekamen wir einen sehr interessanten und ausfĂŒhrlichen Vortrag, von der Leiterin des Bereiches fĂŒr internationale Verbindungen, ĂŒber Izmir, die UniversitĂ€t und Informationen fĂŒr internationale Studenten. 
Die UniversitÀt bietet StudiengÀnge in Bereichen wie Medizin, Architektur, Innenarchitektur, Wirtschaft und Jura. 
Außerdem hat die UniversitĂ€t mehrere Labore und Ateliers fĂŒr die verschiedenen Fachbereiche, wo die SchĂŒler ihr im Unterricht erlerntes Wissen praktisch anwenden können. 
Die UniversitĂ€t bietet viele Möglichkeiten fĂŒr einheimische Studenten, aber auch fĂŒr internationale Studenten, die dort entweder ganz studieren wollen oder ein Auslandssemester dort machen wollen. 
Jedoch ist die UniversitĂ€tsuche sehr kostspielig und kostet zwischen 4000 USD und 8000 USD und Medizin 15.000 USD pro Jahr. Der Campus ist sehr groß und schön. Da die UniversitĂ€t an einem Hang liegt, kann man auf die Berge im Hintergrund gucken und der Campus hat viele BĂ€ume und Sitzmöglichkeiten fĂŒr die Studenten. 
Nachdem wir den Campus besichtigt hatten, sind wir mit einer Gondel den Berg hinter der UniversitÀt hochgefahren und haben uns Izmir von oben angeguckt. Dort haben wir dann noch einen Chai getrunken oder Eis gegessen. Dann sind wir wieder nach unten gefahren und sind Mittagessen gegangen. 
Als wir mit dem Essen fertig waren, wurden wir wieder von unserem Bus abgeholt und sind zurĂŒck zum Hotel gefahren. Den restlichen Nachmittag und Abend hatten wir dann Freizeit. 
Die Lehrer*innen sind in ein Hamam gegangen, ein traditionelles tĂŒrkisches Badehaus, indem man in die Sauna und schwimmen geht und manchmal auch Massagen bekommen kann. Die SchĂŒler*innen haben sich aufgeteilt und die eine Gruppe ist in eine Mall gefahren und war bowlen. 
Die andere Gruppe war auf dem Basar in der NĂ€he des Hotels und im Anschluss essen. Dabei sollten wir eine Collage von unserem Nachmittag erstellen, in der wir unsere EindrĂŒcke der tĂŒrkischen Kultur um uns herum darstellen.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 5.10.

Heute hatten wir viel vor und sind deshalb schon frĂŒher aufgestanden.
Nach dem FrĂŒhstĂŒck haben wir uns um 8.30 Uhr auf dem Weg gemacht und sind fast 2 Stunden mit dem Bus gefahren. Die Zeit war gut, um sich noch kurz auszuruhen, denn danach haben wir viel unternommen. Zuerst haben wir lange in einer Schlange gewartet, um das Haus der Jungfrau Maria zu besichtigen. Fotos durften wir drinnen zwar nicht machen, aber es war sehr beeindruckend. Alle, die wollten, konnten danach aus den heiligen Quellen trinken und einen Wunsch aufschreiben, um ihn an der Wunschmauer zu hinterlassen. Anschließend sind wir mit dem Bus zu den Ruinen von Ephesus gefahren. Das sind die Überreste einer antiken römischen Stadt, die ausgegraben wurden und jetzt fĂŒr Touristen zugĂ€nglich ist. Unser Tourguide hat uns viel ĂŒber die vielseitige Geschichte der Stadt erzĂ€hlt. Unter anderem, dass die Marke Nike nach der römischen Göttin des Sieges benannt ist und das Peace Zeichen die zwei FlĂŒgel dieser Göttin symbolisiert. Außerdem durften wir uns selbst von der Akustik des Theaters ĂŒberzeugen, in das an die 25 000 Menschen passen und das beeindruckende GebĂ€ude der Bibliothek bestaunen. Wir haben viele Überreste der alten GebĂ€ude gesehen und mit etwas Fantasie konnte man sich gut vorstellen, wie die Menschen dort frĂŒher lebten.
Nach der Besichtigung haben wir in einem Restaurant zu Mittag gegessen und sind gut gestĂ€rkt wieder aufgebrochen. Unser nĂ€chstes Ziel war ein kleiner Ort in den Bergen. Alle ĂŒber 18-JĂ€hrigen hatten dann die Möglichkeit an einem Weintasting teilzunehmen und anschließend haben wir alle den Ort erkundet. Das waren noch einmal ganz andere EindrĂŒcke als die, die wir in Izmir bereits sammeln konnten.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 6.10.

Heute sind wir um 08:15 Uhr zur Schule gefahren. Dort haben wir in den Gruppen weitergearbeitet, indem wir aufgeschrieben haben, was die Voraussetzungen der verschiedenen StudiengÀnge bzw. Berufe in seinem eigenen Land sind (unterschiedlich je nach Gruppe). 
Danach hatten wir Pause, in welcher wir uns den Shop der Schule angesehen haben. Dort gab es T-Shirts, Pullover und Tote Bags. Nach der Pause wurde uns erklĂ€rt, wie wir Marbling Art machen und durften es auch ausprobieren. Bei der Marbling Art hat man einen BehĂ€lter mit Wasser, bei der man mit einem Pinsel verschiedene Farben in das Wasser tupft und sie dann mit einem spitzen Spachtel vermischt oder Muster wie z.B. eine Blume machen kann. Dann legt man ein Blatt auf das gemachte „Bild“ damit das Muster darauf geht.
Als wir damit fertig waren, gab es in der Schule Mittagessen. SpĂ€ter fuhren wir mit dem Bus weiter und machten eine City Tour, wo wir unter anderem den Asansör Turm/Fahrstuhl besichtigt haben. FrĂŒher mussten man, um von dem Stadtteil in den anderen zu kommen, ĂŒber 100 Treppen steigen. Der Fahrstuhl wurde im Jahr 1907 von Nesim Levi Bayraklıoğlu gebaut, damit die alten Menschen, Kindern und schwangeren Frauen nicht mehr die ĂŒber 100 Treppen steigen mĂŒssen. Der Fahrstuhl steht bis heute noch am gleichen Punkt und ist auch immernoch funktionsfĂ€hig. Wir sind den Fahrstuhl auch einmal hoch und runter gefahren. Von oben hatte man eine schöne Aussicht ĂŒber den darunter liegenden Stadtteil. 
Ab 16:00 Uhr hatten wir bis 18:45 Uhr Freizeit. Am Abend sind wir noch essen gegangen.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 7.10.

Am Freitag sind wir frĂŒh aufgestanden und haben uns schon um 8:30Uhr auf den Weg zur tĂŒrkischen Schule gemacht. Dort haben wir alle anderen Teilnehmer des Projektes zum Abschied getroffen. In dem Versammlungssaal haben die tĂŒrkischen Lehrer*innen, die am Projekt teilnahmen, sich noch einmal fĂŒr die Teilnahme und Organisation von allen bedankt. Danach bekam jede*r SchĂŒler*in ein Teilnahmezertifikat vom tĂŒrkischen Schulleiter ĂŒberreicht.

Zum Abschied wurde ein tĂŒrkisches Buffet mit hausgemachten Snacks organisiert. Nachdem wir uns nach dem Essen von den anderen Teilnehmer*innen verabschiedet haben, fuhren wir nach Çeßme, einem Ferienort circa eine Stunde von Izmir entfernt.
Als wir in Cesme ankamen, wurden wir in Cesme Beach rausgelassen und haben als deutsche Gruppe mit den Portugiesen die Umgebung angeguckt. Danach sind wir in die Innenstadt gefahren und hatten dort zwei Stunden Freizeit. Cesme ist ein Ferienort fĂŒr eher Reichere, was man auch sehen kann. In unserer Freizeit waren die meisten etwas essen, wofĂŒr wir jeweils 100 TĂŒrkische Lira bekommen haben, einkaufen oder haben sich die schöne Altstadt angeguckt.
Zum Abschluss des Tages haben wir uns erst mal nach der ĂŒber einstĂŒndigen Fahrt im Hotel ausgeruht und alles fĂŒr die Abreise am nĂ€chsten Tag vorbereitet.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Zweiter Besuch in Bukarest

Nach coronabedingter Pause konnte nun vom 02.-06.05. 2022 unser Besuch am Colegiul German Goethe in Bukarest stattfinden. Wir – wieder zwei Lehrer – und waren schon sehr gespannt, was wir in RumĂ€nien erleben wĂŒrden.

Mit langer Tradition als Schule der deutschen Minderheit fĂŒhrt das Goethe-Kolleg heute vor allem Kinder aus Bukarest sowohl zum rumĂ€nischen als auch zum deutschen Abitur. Die Schule ist in das staatliche rumĂ€nische Schulsystem eingegliedert und der Unterricht findet großenteils bilingual statt, in Deutsch natĂŒrlich, aber z. B. auch in Biologie. Das waren die FĂ€cher, in denen wir bei einer 6. und einer 8. Klasse hospitieren konnten.

© Lloyd: 2022 Erasmus+ Bukarest
Bukarest: 11b Geschichte

Im rumĂ€nischen Lehrerzimmer sind wir sehr herzlich aufgenommen worden und Hospitationen wurden uns sowohl spontan angeboten als auch fĂŒr die nĂ€chsten Tage geplant.

Unser Hauptansprechpartner war der Leiter der deutschen Abteilung, bei dem wir uns sehr gut aufgehoben fĂŒhlten. Von ihm bekamen wir auch die meisten Hintergrundinformationen, z. B. ĂŒber die SchĂŒlerschaft und ihre Eltern. Die meisten SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des Goethe-Kollegs haben schon einen deutschen Kindergarten und nahezu alle die deutsche Grundschule besucht, auch, um die AufnahmeprĂŒfung in Deutsch zu bestehen. Die ist nĂ€mlich Voraussetzung fĂŒr den Besuch dieser Schule. Diese HĂŒrde fĂŒhrt dazu, dass die SchĂŒlerschaft hier ausgesprochen leistungsbereit ist und auch das deutsche Abitur als klares Ziel vor Augen hat.

© Lloyd: 2022 Erasmus+ Bukarest
Bukarest 8c Deutsch

Sehr aufschlussreich waren diesbezĂŒglich unsere GesprĂ€che mit den 11ern, die ihr Deutsch- und Geschichtslehrer in seinem Unterricht fĂŒr uns organisiert hat. Die allermeisten von ihnen sehen sich nach dem Abitur in Deutschland an einer Uni oder Hochschule, viele wissen auch schon genau, was sie studieren wollen.

Außer den Impressionen der Schule konnten wir auch das sĂŒdliche Flair einer sympathischen Großstadt genießen. Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt und nicht nur auf dem Weg zur Schule haben wir die Architektur dieser Stadt bewundert.

© Lloyd: 2022 Erasmus+ Bukarest
Bukarest: WandgemÀlde

Einen Tag hatten wir dann noch Zeit, um ein bisschen vom Rest des Landes zu sehen. Wir haben uns fĂŒr die sĂŒdlichen AuslĂ€ufer der Karpaten entschieden, die von Bukarest einfach mit dem Zug zu erreichen sind, und haben es bis auf 2.000 Meter geschafft, wo es 15 bis 20 Grad kĂ€lter war als im frĂŒhsommerlichen Bukarest.

Nach den Erfahrungen unserer Reise ist uns der Wert solcher internationalen Austausche noch viel bewusster geworden. Wir freuen uns auf weitere Kontakte und vielleicht einen Gegenbesuch des Colegiul German Goethe, Bucuresti. (MOEL/MON)

ErasmusPlus – Austausch nach Madeira (Portugal)

ErasmusPlus Flagge

In dieser zweiten MĂ€rzwoche 2022 besuchen fĂŒnf SchĂŒler*innen mit zwei Lehrerinnen des Lloyd Gymnasiums im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes mit dem Ziel der beruflichen Orientierunug die portugisische Schule Escola BĂĄsica e SecundĂĄria in Calheta, einer Stadt auf der Insel Madeira.

Hier veröffentlichen wir die Reiseberichte und Reisebilder:

2022 Madeira 07
3D Fun Art Museum Funchal

Heute brachen wir frĂŒh nach Funchal auf und besuchten dort eine Berufsschule, die auf Hotellerie, Tourismus, Bar & Restaurant spezialisiert ist. Das Besondere an der Schule war, dass die SchĂŒler*innen aus vielen portugiesischen Kolonien kommen und sofort praktischen Bezug im schuleigenem Restaurant/Hotel haben. Wir wurden dann herumgefĂŒhrt – es war sehr spannend.
Danach fuhren wir in die Innenstadt und hatten dort etwas Freizeit. Diese haben wir damit verbracht, verschiedenste Dinge zu essen. Anschließend besichtigten wir die Kathedrale von Funchal kurz und das 3D Fun Art Museum, was sehr amĂŒsant war und wo sehr viele lustige Bilder entstanden sind. Zum Abschluss sahen wir uns erneut die Stadt an, um wieder zurĂŒck zum Treffpunkt zu gelangen. Nachdem wir wieder zurĂŒck in Calheta waren, haben wir den Abend mit einer Partie Volleyball gegen die Griechen und dem Abendessen ausklingen lassen.

Freitag war dann leider auch schon unser letzter Tag im Hotel und mit den anderen in Calheta. Am Morgen gingen wir zunĂ€chst frĂŒhstĂŒcken, wurden dann von Nelia, der Koordinatorin des Programms, vom Hotel abgeholt und zur Schule gefahren. Dort nahmen wir an den Videokonferenzen in unseren Leistungskursen teil. Anschließend nahmen wir noch an der restlichen FĂŒhrung des Art Museums in Funchal teil, die mit einem Workshop beendet wurde. Dort konnte jeder von uns seinen Jutebeutel individuell gestalten bzw. anmalen. Nach dem Museum gingen wir wieder in die Schule und holten die PrĂ€sentationen von Mittwoch nach, mit denen wir uns unsere Schulen gegenseitig vorgestellt haben, und tauschten die Gastgeschenke aus.

Mittags war es dann auch schon wieder Zeit zu essen und es gab HĂŒhnchen mit Reis in der Kantine. Zum Nachtisch haben SchĂŒler der Hotel Berufsschule, die wir am Mittwoch besuchten, Desserts und Kuchen fĂŒr uns vorbereitet, die sehr lecker waren. Danach spielten wir Sportspiele wie Paddeltennis, Volleyball und Badminton in der Sporthalle, bis wir vom Bus abgeholt wurden und wieder zum Hotel gefahren sind. Dort trafen wir uns noch kurz mit den Griechen, TĂŒrken und Italienern und kurze Zeit spĂ€ter verabschiedeten wir uns, da wir zu unserer Jugendherberge nach Funchal aufbrechen mussten. In Funchal begutachteten wir erstmal unser Zimmer und gingen anschließend essen. Danach liefen wir noch durch die Stadt und machten unsere letzten Fotos.

Erasmus-Koordinatoren-Treffen am Lloyd Gymnasium Bremerhaven


Vom 29.11 bis zum 2.12.2021 hatte das Lloyd Gymnasium internationalen Besuch. Die Erasmus-Koordinatoren unserer Partnerschulen fĂŒr das laufende Projekt „Career Orientation“- Berufsorientierung im europĂ€ischen Vergleich – waren drei Tage zu Gast an unserer Schule. Diese Veranstaltung bildet den Auftakt unseres Erasmus-SchĂŒler-Projektes, bei dem innerhalb der nĂ€chsten beiden Schuljahre insgesamt 25 SchĂŒler/innen aus den JahrgĂ€ngen 9-Q2 teilnehmen werden.

Nach diesem Fortbildungsprogramm fĂŒr die koordinierenden LehrkrĂ€fte aus Griechenland, der TĂŒrkei, Italien und Portugal, bei dem sie einen Einblick in die Arbeit der Berufsorientierung an unserer Schule gewinnen konnten, werden die ersten 5 SchĂŒler/innen im MĂ€rz nach Madeira/Portugal fahren. Dort bekommen sie einen Einblick in die Berufsorientierung an unserer Partnerschule in Calheta und besichtigen mehrere dort ansĂ€ssige Firmen, die ausbilden und Praktika anbieten. Außerdem besuchen sie die UniversitĂ€t und lernen das Studienangebot kennen.

Wir freuen uns sehr, dass dieses Treffen trotz der angespannten Corona-Lage stattfinden konnte. Dank der FlexibilitĂ€t und Einsatzbereitschaft unserer externen Partner fĂŒr erfolgreiche Berufsorientierung – die Handwerkskammer Bremerhaven, die Agentur fĂŒr Arbeit sowie die Jugendberufsagentur Bremerhaven und das Netzwerk Schule, Wirtschaft, Wissenschaft, war es trotz der schwierigen Lage möglich, unseren GĂ€sten einen umfassenden Einblick in die Berufsorientierung an unserer Schule zu geben.

Wir hoffen, dass auch die SchĂŒler/innen im MĂ€rz ihre Fahrt antreten können. (BUS)

Erasmus+: Hospitationen in Wavre


Vom 09. bis zum 13. MĂ€rz 2020 hospitierten zwei Lehrer im Rahmen des K1 Erasmus+ Projektes an der Le Verseau-ELCE Schule in Wavre (Beglien). Dort beobachteten sie neben den Fördermaßnahmen fĂŒr Lernende, die keine französischen Muttersprachler sind, das unterrichtliche Geschehen und die Zusammenarbeit und vielfĂ€ltigen Projekte des dortigen Kollegiums.

Am freien Mittwochnachmittag und abends blieb dann noch Zeit, um einen Ausflug ins nahegelegene BrĂŒssel zu unternehmen und die Kultur Belgiens kennenzulernen.

Wir bedanken uns bei den LehrkrĂ€ften und SchĂŒlerInnen in Wavre fĂŒr ihre Gastfreundschaft und hoffen auf einen Gegenbesuch in Bremerhaven. (GRI, CHA)

Erasmus+: Hospitationen in Bukarest


Vom 27. bis 31. Januar 2020 besuchten zwei Lehrer das Deutsche Goethe Kolleg in Bukarest in RumĂ€nien – das Colegiul German Goethe, Bucuresti. – und konnten dort an unterschiedlichen Stationen einen Einblick in das Schulleben gewinnen und die besondere Organisation der auf das deutsche Abitur vorbereitenden Schule kennen lernen.

Das Deutsche Goethe Kolleg ist die Schule der deutschen Minderheit in Bukarest – eine Schule mit langer Tradition. Sie wurde bereits im 19. Jahrhundert gegrĂŒndet und besteht seitdem an unterschiedlichen Orten fort. Durch das verfassungsmĂ€ĂŸige Recht der Minderheiten auf Bildung in der eigenen Sprache gab es auch im Sozialismus hier eine Duldung. Seit 1992 trĂ€gt sie den Namen „Deutsches Goethe-Kolleg“ – seitdem findet eine intensive Zusammenarbeit mit der deutschen Botschaft statt, die sich insbesondere in der deutschen Spezialabteilung erkennen lĂ€sst, in welcher deutsche Landes- und BundesprogrammlehrkrĂ€fte auf Deutsch unterrichten und die SchĂŒler*innen auf das deutsche Abitur vorbereiten und abnehmen.

Die Schule ist auch aufgrund der Unterrichtssprache Deutsch, eine auch bei RumĂ€nen sehr beliebte Schule, da der Abschluss dem deutschen Abitur gleicht und als Eintrittskarte fĂŒr eine Ausbildung in Deutschland bzw. fĂŒr den deutschen Arbeitsmarkt gilt. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der SchĂŒlerzahl von 2000 SchĂŒler*innen in 12 JahrgĂ€ngen sowie Vorschule und Kindergarten. Die hohe SchĂŒlerzahl fĂŒhrt zu großen KlassenstĂ€rken (bis zu 36 SchĂŒler pro Klasse) und einer rĂ€umlichen Enge, die wiederum dazu fĂŒhrte, dass der Unterricht in zwei Schichten vor- und nachmittags durchgefĂŒhrt wird. (BAT/JUC)

Erasmus+: Hospitationen in Las Palmas de Gran Canaria


Vom 13. bis 17. Januar 2020 besuchten zwei Lehrerinnen die Schule IES El RincĂłn in Las Palmas de Gran Canaria (Spanien), um mehr ĂŒber die dortige Integration von SprachanfĂ€nger*innen zu erfahren. Die IES El RincĂłn ist eine staatliche weiterfĂŒhrende Schule der Klassenstufen sieben bis zwölf, welche mit einer Hochschulzugangsberechtigung (Bachillerato) abschließt. Alternativ besteht die Möglichkeit, am gleichen Schulstandort eine Berufsausbildung im IT-Bereich zu absolvieren.

Unter den ca. 1000 SchĂŒler*innen der Schule befinden sich einige SprachanfĂ€nger*innen. Sie verlassen drei Stunden pro Woche den Regelunterricht fĂŒr den Unterricht im Fach Spanisch als Zweitsprache. Dies geschieht vornehmlich wĂ€hrend sprachlich komplexerer FĂ€cher. Derzeit besteht die Lerngruppe aus vier SchĂŒlerinnen, es dĂŒrfen höchstens 12 SchĂŒler*innen gleichzeitig an diesem Unterricht teilnehmen. Laut Gesetz betrĂ€gt die maximale Verweildauer ein Jahr. Dies gilt auch, wenn zunĂ€chst in der lateinischen Schrift alphabetisiert werden muss.

Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf der kommunikativen Kompetenz, welche sich auf spielerische Weise angeeignet wird. Dazu wird verstÀrkt mit verschiedenen Bildmaterialien gearbeitet; ein Lehrwerk ist nicht vorhanden.

Englischsprachige Muttersprachler können an der IES EL RincĂłn in die bilingualen Lerngruppen integriert werden, die es in jeder Jahrgangsstufe gibt. Um diese besuchen zu können, mĂŒssen die SchĂŒler*innen nach der sechsjĂ€hrigen Grundschule einen Englischtest bestehen. Die Noten in allen anderen FĂ€chern sind jedoch kein Auswahlkriterium. Ab dem ersten Jahr in der weiterfĂŒhrenden Schule werden die SchĂŒler*innen in Mathematik, Biologie, Kunst und in der Kombination von Geschichte und Geographie bilingual unterrichtet. Dabei sollte der Unterricht im Hinblick auf die gezielte Einsprachigkeit stattfinden, was jedoch nicht immer umgesetzt werden kann. (PLB/SÖF)