âWozu braucht man eigentlich Englisch?â â eine berechtigte Frage, wenn man den SchĂŒlern und SchĂŒlerinnen der 5d zugeschaut hat, die zu Beginn der JubilĂ€umsfeier in ihrer AuffĂŒhrung sehr deutlich machten, dass man die englische Sprache in so gut wie allen Lebenslagen braucht.
Am Freitag, den 16.12.22 feierten wir das 30-jÀhrige Bestehen des bilingualen Profils mit einem sehr schönen Festakt in der Aula gemeinsam mit GÀsten, Eltern, Kolleginnen und Kollegen, aktuellen und ehemaligen Bilis.
Artikel der Nordsee-Zeitung
Lesen Sie den Artikel der Nordsee-Zeitung vom 19.12.2022.
Die GrĂŒndung des Profils erfolgte im Jahre 1992 durch M. Cordes. ZunĂ€chst nur als Schulversuch gedacht, entwickelte und etablierte sich das Profil bis heute zu einem festen Bestandteil des Lloyd Gymnasiums. Durch die engagierte Arbeit der Kollegen und Kolleginnen des bilingualen Fachbereichs, können bis heute in der Sek I die FĂ€cher Geografie, SaPS (Social and Political Studies), Geschichte und Biologie auf Englisch unterrichtet und in der gymnasialen Oberstufe die beiden SachfĂ€cher Biologie und Geschichte auf Englisch bis zum Abitur angeboten werden.
Den 30-jĂ€hrigen Erfolg des bilingualen Profils zeichnet u.a. aus, dass es sich stĂ€ndig weiterentwickelt und es sich zum Ziel gemacht hat, auf die sich verĂ€ndernde SchĂŒlerschaft, die sich verĂ€ndernden BedĂŒrfnisse, neue und andere Fragestellungen und Interessen einzugehen, die das Erlernen einer Sprache im interkulturellen Zusammenhang einer globalen Welt erforderlich machen.
Wir hoffen, dass das Profil auch in Zukunft erfolgreich sein wird und in 10 Jahren sein 40-jÀhriges Bestehen feiern kann.
Festschrift zum JubilĂ€umAustausch nach der EröffnungsfeierTreffen vieler UnterstĂŒtzer der bilingualen ProfilsSnacks und GetrĂ€nke vor der AulaFeier im Foyer der AulaErgebnisse aus dem Bili-UnterrichtPrĂ€sentation der Ergebnisse aus dem UnterrichtEhemalige und Interessierte im regen Austauschunterschiedliche Projekte stellen sich vorbilinguale SchĂŒler*innenergebnissebilinguale SchĂŒler*innenergebnissebilinguale UnterrichtsergebnisseFilmvorfĂŒhrung der E-PhaseUnterrichtsprojekte
Am Montag, den 05.12.22 bestritt der Biologie-Grundkurs von Frau Reinhard aus der Q2 ein molekularbiologisches Praktikum an der UniversitĂ€t Bremen. Im Rahmen unseres aktuellen Themenschwerpunktes Genetik fĂŒhrten wir eine Gelelektrophorese, dem Verfahren zur Trennung fĂŒr Gemische von MakromolekĂŒlen, durch. Das zu trennende MolekĂŒl war in unserem Fall die DNA, mit der wir uns im Unterricht zuvor ausfĂŒhrlich befasst hatten.
Nach dem sich alle um 8:30Uhr an der Biologie-Fachdidaktik der Uni eingefunden hatten, erhielten wir zunĂ€chst eine theoretische EinfĂŒhrung von unseren Betreuern, die zugleich Experten auf dem molekularbiologischen Themengebiet waren. Hierbei wurden sowohl uns bereits aus dem Unterricht bekannte Inhalte wiederholt, als auch der Ablauf des folgenden praktischen Prozesses erlĂ€utert.Â
Immer wieder mussten wir im Laufe des Tages in 2-er Gruppen verschiedene Gemische nach Anleitung zusammenstellen, dies geschah unter Verwendung einer Pipette. Da wir ĂŒberwiegend Kleinstmengen pipettierten, war eine gewisse Ăbung nötig, die wir uns im Laufe der nĂ€chsten Stunde aneigneten.
Danach begann die DurchfĂŒhrung des eigentlichen Experiments. Wir pipettierten aus bestimmten FlĂŒssigkeiten die sogenannten Restriktionsenzyme, die die DNA an einer bestimmten Stelle schneiden, sodass mehrere DNA-Abschnitte entstehen. Diese insgesamt 3 Restriktionsenzyme, gaben wir dann in spezifische Kammern eines von unseren Experten-Betreuern bereits prĂ€parierten Gels.
Ehe eine Auswertung stattfinden konnte, mussten wir uns nun etwas gedulden und warten bis das Gel von unseren FlĂŒssigkeiten durchlaufen wurde. WĂ€hrenddessen gingen wir in die Mittagspause und nutzten die Zeit, um etwas zu Essen und uns auf dem Uni-Campus etwas genauer umzusehen.
Nach der Pause waren dann auch unsere Ergebnisse sichtbar. Zu unserer Freude und der, der Betreuer konnten alle Gruppen nahezu vollstĂ€ndig das gewĂŒnschte Ergebnis erzielen und wir konnten, mit Hilfe eines ebenfalls im Gel vorhandenen Makers, genau sehen, an welcher Stelle unsere DNA geschnitten wurde, so dass wir den Tag zu einem positiven Abschluss brachten.
Wir bedanken uns herzlich bei der UniversitĂ€t Bremen, fĂŒr die Zeit und MĂŒhe, die uns diese Erfahrungen ermöglicht hat!
Am 14.11.2022 fand der alljĂ€hrliche Berufsinformationstag im OberstufengebĂ€ude unserer Schule statt. Knapp 600 SchĂŒler*innen der Jahrgangsstufe Q1 aus ganz Bremerhaven konnten jeweils drei einstĂŒndige VortrĂ€ge nach ihren Interessen auswĂ€hlen.
Vertreter der verschiedensten Berufszweige stellten sich und ihre TĂ€tigkeit vor und standen fĂŒr eine anschlieĂende Fragerunde zur VerfĂŒgung. Das Angebot reichte vom Meeresbiologen des Alfred-Wegener-Instituts, ĂŒber den Vertreter der Hafenwirtschaft bis zum Chefarzt der Kinderklinik.
Insgesamt standen 33 verschiedene Vortragsangebote zur Auswahl. Neben den theoretischen Informationen zum Berufsangebot seitens der Polizei konnten die SchĂŒler*innen aber auch praktisch in der Turnhalle unter Anleitung von Polizisten ausprobieren, ob sie den entsprechenden sportlichen Auswahltest bestehen wĂŒrden.
FĂŒr die drei absolvierten VortrĂ€ge bekommen die SchĂŒler*innen 10 Punkte im stadtweit etablierten BSO-Portfolio.
Am 14.11.22 findet fĂŒr die Q1 der Berufsinformationstag (BIT) statt. Dies ist fĂŒr alle SchĂŒler/innen der Q1 eine Pflichtveranstaltung. Es gibt auch Punkte fĂŒr das BSO-Portfolio (Pflicht: 3 Veranstaltungen, 10 BSO-Punkte). Die Anmeldung fĂŒr den BIT ist im itsLearning Kurs BIT 2022 noch bis zum 11.11.22 freigeschaltet. Unter Ressourcen ist das âFormular Teilnahme BIT 22â hinterlegt, das fĂŒr die Punktevergabe und als Anwesenheitsnachweis vorgezeigt werden muss.
Die Klassenfahrt ging nach Bokel. Alle Kinder waren sehr aufgeregt.
Vorbereitung
Wir haben zuerst unseren Koffer gepackt. Dann haben wir uns angezogen und sind zur Schule gegangen. Danach haben wir Frau Kuncova kennengelernt, eine Lehrerin, die als zweite Begleitperson zusĂ€tzlich zu Herrn Montag mit zur Klassenfahrt gekommen ist. Danach haben wir einen Corona-Test gemacht. Dabei war die Stimmung erstmal sehr angespannt und alle haben auf ein negatives Testergebnis gehofft. Zum GlĂŒck war kein positiver Test dabei und alle konnten sich auf die Fahrt freuen.
Abfahrt
Wir sind zusammen zum Bus gelaufen. Danach hat der Busfahrer die GepĂ€ckklappe geöffnet und das GepĂ€ck wurde vom Busfahrer eingeladen. Dann sind alle in den Bus eingestiegen und wir konnten es kaum erwarten, endlich loszufahren. WĂ€hrend der Fahrt haben wir die ZimmerwĂŒnsche geĂ€uĂert und konnten uns schnell einigen. Danach sind wir angekommen und der Busfahrer hat das GepĂ€ck ausgeladen.
Ankunft und Hausbeschreibung
Wir sind in Bokel um 10:40 Uhr ganz aufgeregt und gut gelaunt angekommen. Wir haben zuerst den Garten gesehen. Unsere Lehrer haben uns angemeldet und danach haben wir unsere Zimmer bekommen. Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen. Im Anschluss hatten wir etwas Zeit, das Schullandheim zu erkunden und zu spielen. Als Herr Montag gerufen hat, sollten wir nach oben gehen und uns umziehen. Danach sind wir zum Bauernhof gegangen. Dort waren wir von 14:00-16:00 Uhr. Um 18:00 Uhr war Abendessen und in der Zwischenzeit durften wir wieder spielen.
Bauernhof
Bevor wir zum Bauernhof gegangen sind, haben wir erst mal ein paar Fragen vorbereitet. Als wir angekommen sind, haben wir die Fragen gestellt. AnschlieĂend sind wir in den Kuhstall gegangen und haben herausgefunden, dass manche KĂŒhe Nasenringe tragen, weil sie von den anderen KĂŒhen sonst Milch klauen. Es gab noch einen anderen Stall, in dem neugeborene KĂ€lber waren. Wir haben eins gesehen, das war erst 30 Minuten alt. Danach sind wir zur Melkstation gegangen und haben gelernt, wie dort alles funktioniert und wann die KĂŒhe gemolken werden. Wir haben das Futter kennengelernt und damit die Tiere gefĂŒttert. Am Ende haben wir vom Hof KĂ€se und Milch probiert. Das hat allen super gut geschmeckt. Auf dem RĂŒckweg haben wir BlĂ€tter fĂŒr unsere Herbarien gesammelt. Das war gar nicht so einfach, alles zu finden, aber zusammen haben wir es geschafft.
GelÀnde und erster Abend
Im Garten war ein KlettergerĂŒst mit einer roten Rutsche, einer WackelbrĂŒcke, zwei Leitern und einem kleinen Dach. Hinter dem KlettergerĂŒst waren noch eine normale Schaukel und eine Netzschaukel. AuĂerdem gab es noch eine Turnstange und ein Volleyballfeld, einen FuĂballplatz und eine Feuerstelle. Am Eingang waren BĂ€nke. Am ersten Abend gab es zum Abendessen Brot mit KĂ€se und Wurst. Dann konnten wir uns fĂŒr eine halbe Stunde ausruhen vom Tag. Nach der halben Stunde wurden wir nach unten gerufen. Wir mussten einen Stuhlkreis aufbauen. Wir haben uns hingesetzt und Frau Kuncova und Herr Montag haben mit uns Spiele gespielt. WĂ€hrenddessen waren alle gut gelaunt und wir konnten uns besser kennenlernen. Obwohl wir uns noch gar nicht so lange kannten, haben wir uns schon als Gemeinschaft gefĂŒhlt. Um 22:00 Uhr mussten alle ins Bett.
Das Moor
Auf dem Hinweg sind 4 Personen vorgelaufen. Wir sind ca.1 Stunde gelaufen. WĂ€hrend des Hinwegs haben sich kleinere GrĂŒppchen gebildet. Es wurde viel geredet und gelacht, so dass die Zeit schnell verging. Als wir angekommen sind, haben wir mit Lenni, dem Hund des MoorfĂŒhrers, gespielt und haben Fragen gestellt. Bei der Wanderung durchs Moor konnten wir eine fleischfressende Pflanze sehen. Die Wanderung durchs Moor hat ca. 30 Minuten gedauert. Der Hund Lenni ist im Moor baden gegangen und hat gezeigt, wie die Erde an bestimmten Stellen wackelt. Zum Abschluss haben wir auf einem Turm Picknick gemacht. Auf dem RĂŒckweg hatten wir viel SpaĂ beim Steinweitwurf.
Wir haben auch gearbeitet
Wir haben als Erstes BlĂ€tter gesammelt fĂŒr unsere Herbarien. Dann haben wir die BlĂ€tter schraffiert. Nach den Herbarien haben manche an ihren Plakaten gearbeitet und diese prĂ€sentiert. AuĂerdem haben wir uns Fragen fĂŒr den Bauernhof und das Moor ausgedacht. Dabei wurden immer unterschiedliche Gruppen gebildet, so dass sich alle gut kennenlernen konnten.
Dienstag Nachmittag und Abend
Am Dienstagnachmittag haben die Jungen FuĂball gespielt und die MĂ€dchen haben wĂ€hrenddessen der âBoden ist Lavaâ auf dem KlettergerĂŒst gespielt. Die Lehrer haben am Abend ein Lagerfeuer gemacht. DafĂŒr haben wir SchĂŒler*innen Stöcke fĂŒr Stockbrot gesammelt. Nach dem Stockbrotbacken haben die Jungs im Stockdunkeln Verstecken gespielt. Dabei sind alle mehrfach zusammengestoĂen und wir hatten viel SpaĂ. Um 21:00 Uhr sind wir in den Tagesraum gegangen und haben dort noch Gesellschaftsspiele gespielt und gekickert.
Wir haben unsere erste gemeinsame Klassenfahrt hinter uns und freuen uns auf weitere gemeinsame Fahrten und AusflĂŒge.
Vom 01. – 08.10.22 fand die zweite Fahrt unseres Erasmusprojektes zur Berufsorientierung (Career Orientation in Schools) statt. Zusammen mit unseren vier Kooperationsschulen aus Portugal, Griechenland und Italien besuchten wir unsere gemeinsame Partnerschule in Izmir. Das Thema dieses Treffen war der Vergleich der SchulabschlĂŒsse und der Zugang zu UniversitĂ€ten und Hochschulen. Die einzelnen SchĂŒler*innen-Gruppen stellten die UniversitĂ€t ihrer Region vor und erarbeiteten Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer UniversitĂ€ts- bzw. Hochschulausbildung anhand unterschiedlicher Berufsbeispiele. Insgesamt war es eine sehr interessante und fĂŒr die SchĂŒler unvergessliche Erfahrung. (BUS)
Heute besuchten wir das erste Mal die Schule in Izmir. Am Morgen wurden wir mit dem Bus zur Bornova Anadolu lisesi gefahren. Nach unserer Ankunft haben wir viele neue Bekanntschaften aus anderen LĂ€ndern geschlossen. Die tĂŒrkischen SchĂŒler*innen fĂŒhrten uns um ihr SchulgelĂ€nde und haben uns viele interessante Geschichten ĂŒber die Entstehung und die Traditionen der Schule erzĂ€hlt, sowie uns die vielen verschiedenen sozialen AktivitĂ€ten, welche die Schule anbietet, gezeigt. In der Aula wurde uns ĂŒber eine PrĂ€sentation die Schule vorgestellt. Vor der Eröffnung der Schule, gehörte das ganze GelĂ€nde einem wohlhabenden Mann, der die ganze GrĂŒnflĂ€che fĂŒr seine Tochter angelegt hat. Als sie starb, gab er das GrundstĂŒck ab. Die BĂ€ume tragen heute noch zum WohlgefĂŒhl der SchĂŒler*innen bei. Jedes Jahr gibt es ein Ayranday, bei dem die Eltern das JoghurtgetrĂ€nk selber machen und an die Kinder verteilen. Dies wurde zur Tradition, weil die Schule in 1953 noch ein Internat war und die Eltern sie nur ein mal im Jahr besuchen durften. Sie nutzen diese Chance und machten ein Gemeinsames Fest daraus, welches bis zum heutigen Tage fortgefĂŒhrt wird. Die SchĂŒler*innen aus dem 12. Jahrgang verkleiden sich in der selben Woche, in der Ayranday gefeiert wird, als fiktive Charaktere und beschmeiĂen die jĂŒngeren mit Essen, sodass eine Essensschlacht entsteht. Beide Traditionen werden im Mai zelebriert. Der erste Club der Schule ist der Theater Club. Jedes Jahr melden sich um die 100 SchĂŒler an und am Ende des Jahres dĂŒrfen diese in einem echten Theater auftreten. Wir hatten die Gelegenheit, der Band beim Proben zuzusehen und die Kunststudios zu besichtigen. Danach hat jede Gruppe deren UniversitĂ€t vorgestellt. Als dies vollendet war, gingen wir in kleine Gruppen und mussten herausarbeiten, was die Voraussetzungen fĂŒr den gegebenen Beruf in unserem Land sind. Der gleiche Bus fuhr uns wieder zum Hotel, wo wir unsere Freizeit verbringen konnten. Um 20 Uhr sind wir zum Abendessen auf eine Dachterrasse eines Hotels gefahren. Bis 23 Uhr saĂen wir dort mit den Griechen und Portugiesen. AnschlieĂend stand uns frei, was wir machten.
Heute sollten wir eigentlich um 9:00 los fahren, um zur Izmir University of Economics zu fahren, doch es gab einen Unfall und der Bus kam eine halbe Stunde zu spĂ€t. Doch so hatten wir noch Zeit ein zweites FrĂŒhstĂŒck zu essen. Als wir dann in der UniversitĂ€t ankamen, bekamen wir einen sehr interessanten und ausfĂŒhrlichen Vortrag, von der Leiterin des Bereiches fĂŒr internationale Verbindungen, ĂŒber Izmir, die UniversitĂ€t und Informationen fĂŒr internationale Studenten. Die UniversitĂ€t bietet StudiengĂ€nge in Bereichen wie Medizin, Architektur, Innenarchitektur, Wirtschaft und Jura. AuĂerdem hat die UniversitĂ€t mehrere Labore und Ateliers fĂŒr die verschiedenen Fachbereiche, wo die SchĂŒler ihr im Unterricht erlerntes Wissen praktisch anwenden können. Die UniversitĂ€t bietet viele Möglichkeiten fĂŒr einheimische Studenten, aber auch fĂŒr internationale Studenten, die dort entweder ganz studieren wollen oder ein Auslandssemester dort machen wollen. Jedoch ist die UniversitĂ€tsuche sehr kostspielig und kostet zwischen 4000 USD und 8000 USD und Medizin 15.000 USD pro Jahr. Der Campus ist sehr groĂ und schön. Da die UniversitĂ€t an einem Hang liegt, kann man auf die Berge im Hintergrund gucken und der Campus hat viele BĂ€ume und Sitzmöglichkeiten fĂŒr die Studenten. Nachdem wir den Campus besichtigt hatten, sind wir mit einer Gondel den Berg hinter der UniversitĂ€t hochgefahren und haben uns Izmir von oben angeguckt. Dort haben wir dann noch einen Chai getrunken oder Eis gegessen. Dann sind wir wieder nach unten gefahren und sind Mittagessen gegangen. Als wir mit dem Essen fertig waren, wurden wir wieder von unserem Bus abgeholt und sind zurĂŒck zum Hotel gefahren. Den restlichen Nachmittag und Abend hatten wir dann Freizeit. Die Lehrer*innen sind in ein Hamam gegangen, ein traditionelles tĂŒrkisches Badehaus, indem man in die Sauna und schwimmen geht und manchmal auch Massagen bekommen kann. Die SchĂŒler*innen haben sich aufgeteilt und die eine Gruppe ist in eine Mall gefahren und war bowlen. Die andere Gruppe war auf dem Basar in der NĂ€he des Hotels und im Anschluss essen. Dabei sollten wir eine Collage von unserem Nachmittag erstellen, in der wir unsere EindrĂŒcke der tĂŒrkischen Kultur um uns herum darstellen.
Heute hatten wir viel vor und sind deshalb schon frĂŒher aufgestanden. Nach dem FrĂŒhstĂŒck haben wir uns um 8.30 Uhr auf dem Weg gemacht und sind fast 2 Stunden mit dem Bus gefahren. Die Zeit war gut, um sich noch kurz auszuruhen, denn danach haben wir viel unternommen. Zuerst haben wir lange in einer Schlange gewartet, um das Haus der Jungfrau Maria zu besichtigen. Fotos durften wir drinnen zwar nicht machen, aber es war sehr beeindruckend. Alle, die wollten, konnten danach aus den heiligen Quellen trinken und einen Wunsch aufschreiben, um ihn an der Wunschmauer zu hinterlassen. AnschlieĂend sind wir mit dem Bus zu den Ruinen von Ephesus gefahren. Das sind die Ăberreste einer antiken römischen Stadt, die ausgegraben wurden und jetzt fĂŒr Touristen zugĂ€nglich ist. Unser Tourguide hat uns viel ĂŒber die vielseitige Geschichte der Stadt erzĂ€hlt. Unter anderem, dass die Marke Nike nach der römischen Göttin des Sieges benannt ist und das Peace Zeichen die zwei FlĂŒgel dieser Göttin symbolisiert. AuĂerdem durften wir uns selbst von der Akustik des Theaters ĂŒberzeugen, in das an die 25 000 Menschen passen und das beeindruckende GebĂ€ude der Bibliothek bestaunen. Wir haben viele Ăberreste der alten GebĂ€ude gesehen und mit etwas Fantasie konnte man sich gut vorstellen, wie die Menschen dort frĂŒher lebten. Nach der Besichtigung haben wir in einem Restaurant zu Mittag gegessen und sind gut gestĂ€rkt wieder aufgebrochen. Unser nĂ€chstes Ziel war ein kleiner Ort in den Bergen. Alle ĂŒber 18-JĂ€hrigen hatten dann die Möglichkeit an einem Weintasting teilzunehmen und anschlieĂend haben wir alle den Ort erkundet. Das waren noch einmal ganz andere EindrĂŒcke als die, die wir in Izmir bereits sammeln konnten.
Heute sind wir um 08:15 Uhr zur Schule gefahren. Dort haben wir in den Gruppen weitergearbeitet, indem wir aufgeschrieben haben, was die Voraussetzungen der verschiedenen StudiengĂ€nge bzw. Berufe in seinem eigenen Land sind (unterschiedlich je nach Gruppe). Danach hatten wir Pause, in welcher wir uns den Shop der Schule angesehen haben. Dort gab es T-Shirts, Pullover und Tote Bags. Nach der Pause wurde uns erklĂ€rt, wie wir Marbling Art machen und durften es auch ausprobieren. Bei der Marbling Art hat man einen BehĂ€lter mit Wasser, bei der man mit einem Pinsel verschiedene Farben in das Wasser tupft und sie dann mit einem spitzen Spachtel vermischt oder Muster wie z.B. eine Blume machen kann. Dann legt man ein Blatt auf das gemachte âBildâ damit das Muster darauf geht. Als wir damit fertig waren, gab es in der Schule Mittagessen. SpĂ€ter fuhren wir mit dem Bus weiter und machten eine City Tour, wo wir unter anderem den Asansör Turm/Fahrstuhl besichtigt haben. FrĂŒher mussten man, um von dem Stadtteil in den anderen zu kommen, ĂŒber 100 Treppen steigen. Der Fahrstuhl wurde im Jahr 1907 von Nesim Levi BayraklıoÄlu gebaut, damit die alten Menschen, Kindern und schwangeren Frauen nicht mehr die ĂŒber 100 Treppen steigen mĂŒssen. Der Fahrstuhl steht bis heute noch am gleichen Punkt und ist auch immernoch funktionsfĂ€hig. Wir sind den Fahrstuhl auch einmal hoch und runter gefahren. Von oben hatte man eine schöne Aussicht ĂŒber den darunter liegenden Stadtteil. Ab 16:00 Uhr hatten wir bis 18:45 Uhr Freizeit. Am Abend sind wir noch essen gegangen.
Am Freitag sind wir frĂŒh aufgestanden und haben uns schon um 8:30Uhr auf den Weg zur tĂŒrkischen Schule gemacht. Dort haben wir alle anderen Teilnehmer des Projektes zum Abschied getroffen. In dem Versammlungssaal haben die tĂŒrkischen Lehrer*innen, die am Projekt teilnahmen, sich noch einmal fĂŒr die Teilnahme und Organisation von allen bedankt. Danach bekam jede*r SchĂŒler*in ein Teilnahmezertifikat vom tĂŒrkischen Schulleiter ĂŒberreicht.
Zum Abschied wurde ein tĂŒrkisches Buffet mit hausgemachten Snacks organisiert. Nachdem wir uns nach dem Essen von den anderen Teilnehmer*innen verabschiedet haben, fuhren wir nach ĂeĆme, einem Ferienort circa eine Stunde von Izmir entfernt. Als wir in Cesme ankamen, wurden wir in Cesme Beach rausgelassen und haben als deutsche Gruppe mit den Portugiesen die Umgebung angeguckt. Danach sind wir in die Innenstadt gefahren und hatten dort zwei Stunden Freizeit. Cesme ist ein Ferienort fĂŒr eher Reichere, was man auch sehen kann. In unserer Freizeit waren die meisten etwas essen, wofĂŒr wir jeweils 100 TĂŒrkische Lira bekommen haben, einkaufen oder haben sich die schöne Altstadt angeguckt. Zum Abschluss des Tages haben wir uns erst mal nach der ĂŒber einstĂŒndigen Fahrt im Hotel ausgeruht und alles fĂŒr die Abreise am nĂ€chsten Tag vorbereitet.
Ein groĂes Gewimmel war zu erkennen auf dem Schulhof des Lloyd Gymnasiums am 23.09.2022. SchĂŒlerinnen und SchĂŒler saĂen an diesem Tag mal nicht in ihren BĂ€nken und lauschten mehr oder weniger interessantem Unterricht, sondern sie waren in einer ganz anderen Mission unterwegs: Schon seit Wochen wurde – verdienstvoll koordiniert von zwei Leistungskursen aus der Q2 – in diversen Klassen und Kursen engagiert darĂŒber beraten, mit welchem Beitrag man das Schulfest bereichern könnte.
Und das Resultat dieser Ăberlegungen war mehr als ansehnlich, was man den vielen begeisterten Gesichtern sofort entnehmen konnte: Ăber die Schulband, die mit ihrem Können viele ĂŒberzeugte, einem weitgefecherten Karaoke-Contest, bei dem auch einige Lehrer*innen stimmlich zu ĂŒberzeugen wussten, jedoch von den glockenklaren Stimmen hoch talentierter SchĂŒlerinnen und SchĂŒler letztlich klar in den Schatten gestellt wurden, bis hin zu einem mittlerweile an der Schule schon zu legendĂ€rem Ruhm avancierten „Bobby Car“ Rennen, bei dem SuS und Lehrer*innen gegeneinander antreten konnten und sich sportlich – oder auch weniger sportlich – zu bewĂ€hren hatten, wurden tolle AktivitĂ€ten, Spiele und andersartige Herausforderungen angeboten. DarĂŒber hinaus wurden zudem allerlei kulinarische Köstlichkeiten produziert – von diversen Kuchen bis zur obligatorischen Bratwurst war alles vertreten.
So wurde von allen zusammen ein schöner Vormittag kreiert, der schlieĂlich in zwei heiĂ umkĂ€mpften Finals beim Fussballturnier vollendet wurde.
SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie Lehrerinnen und Lehrer konnten sich wĂ€hrend dieses Festes gleich zu Beginn des Schuljahres besser kennenlernen, fĂŒhrten GesprĂ€che auch fernab von Schule und Unterricht und so wurde eine tolle Grundlage dafĂŒr geschaffen, dass das Zusammenleben an der Schule sich weiterhin positiv gestaltet und in diesem zukunftsgewandten, fröhlichen und kreativem Sinne weiter entwickelt wird.
Jedenfalls wurde in Ă€uĂerst entspannter AtmosphĂ€re gefeiert, geplaudert und sich aneinander in verschiedenen sportlichen AktivitĂ€ten gemessen.
Vom 22.09.2022 bis zum 23.09.22 besuchte die Klasse 9d im Auswandererhaus einen Gedichtworkshop, in dem sie genauer lernte, wie man Gedichte verfasst. Das Thema lautet: Weihnachten in der Fremde.
Bei dem Grafikdesigner Mike Mio lernte die Klasse, wie man frei und ohne viel Nachdenken zu dem Thema Bilder gestaltet, denn man hatte nur eine Edding und einen Block zur VerfĂŒgung. Die 9d durfte auch wĂ€hrend des Workshops die Ausstellung des Deutschen Auswandererhauses besuchen und sich Inspiration fĂŒr ihre Bilder suchen.
Der Schriftsteller Jörg Isermeyer zeigte der 9d, wie man die Gedichte schreibt, was wichtig ist und welche Arten von Gedichten es gibt. Die Klasse erstellte eine Mindmap, um Begriffe zu sammeln und verfasste dann viele verschiedene Gedichte, die sie sich dann gegenseitig vorstellen. Auch hier durfte die 9d wĂ€hrend des Workshops die Ausstellung besuchen und sich Inspiration fĂŒr ihre Gedichte suchen. (D.R., 9d)
Fortgesetzt wird der Workshop, an dessen Ende ein lyrischer Adventskalender stehen soll, der in der Stadt zu erwerben ist, am 04.10. hier in der Schule.
Wir danken Sabine Raabe (Friedrich-Bödecker-Kreis im Lande Bremen e.V.), Mike Mio, Jörg Isermeyer, Astrid Bormann (Deutsches Auswandererhaus) und Stephan Kramer als Ideengeber fĂŒr die tolle Möglichkeit dieses Workshops.
Am 21.September 2022 war die 9d vom Lloyd Gymnasium Bremerhaven in dem historischen, wĂ€hrend des Nazi-Zeit spielenden, Escaperoom âDer Löwe von MĂŒnsterâ. Gegen acht Uhr ging es los. Die Klasse wurde in vier Gruppen aufgeteilt mit jeweils sechs SchĂŒlerInnen. Nachdem die ersten beiden Gruppen dann eine kurze historische Hintergrundgeschichte erhielten, hatten sie jeweils in einem der âEscaperoomsâ genau 50 Minuten Zeit, um die von Paul verfassten FlugblĂ€tter gegen die Nationalsozialisten zu finden, bevor das Zimmer von der Gestapo (Kriminalpolizei) durchsucht werden wĂŒrde. Die restlichen SchĂŒlerInnen durften in dieser Zeit eine Geschichtsrally erkunden und lösen, wobei sie verschiedene und abwechslungsreiche Aufgaben zum Thema der NS, aber auch der Hate-Speech der heutigen Zeit lösen mussten. Nachdem die Gruppen wieder durchgetauscht wurden und alle den Escaperoom (manchmal auch sehr knapp) meisterten, durften einige noch etwas ganz Anderes ausprobieren – einen Parcours durchlaufen. Eine Kurve, etwas Pflastersteine und eine TĂŒr, die man schlieĂen und öffnen muss, klingt erstmal sehr einfach. Die Schwierigkeit dabei war, dass man entweder mit einer Augenmaske und einem Blindenstock, mit einem Kinderwagen und zwei EinkaufstĂŒten oder in einem Rollstuhl sitzend irgendwie durchkommen musste. Uns hat es dort sehr gut gefallen und wir empfehlen es nur weiter!
Julius Knorr aus der 9d hat es geschafft: Er ist Landessieger des Bundeslandes Bremen und durfte in Braunschweig beim Bundeswettbewerb antreten. Aufgrund der Corona-Pandemie fand der Wettbewerb in diesem Jahr online statt. Wir gratulieren herzlich zu diesem groĂen Erfolg! (GRI)