ErasmusPlus – Austausch nach Madeira (Portugal)

ErasmusPlus Flagge

In dieser zweiten Märzwoche 2022 besuchen fünf Schüler*innen mit zwei Lehrerinnen des Lloyd Gymnasiums im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes mit dem Ziel der beruflichen Orientierunug die portugisische Schule Escola Básica e Secundária in Calheta, einer Stadt auf der Insel Madeira.

Hier veröffentlichen wir die Reiseberichte und Reisebilder:

2022 Madeira 07
3D Fun Art Museum Funchal

Heute brachen wir früh nach Funchal auf und besuchten dort eine Berufsschule, die auf Hotellerie, Tourismus, Bar & Restaurant spezialisiert ist. Das Besondere an der Schule war, dass die Schüler*innen aus vielen portugiesischen Kolonien kommen und sofort praktischen Bezug im schuleigenem Restaurant/Hotel haben. Wir wurden dann herumgeführt – es war sehr spannend.
Danach fuhren wir in die Innenstadt und hatten dort etwas Freizeit. Diese haben wir damit verbracht, verschiedenste Dinge zu essen. Anschließend besichtigten wir die Kathedrale von Funchal kurz und das 3D Fun Art Museum, was sehr amüsant war und wo sehr viele lustige Bilder entstanden sind. Zum Abschluss sahen wir uns erneut die Stadt an, um wieder zurück zum Treffpunkt zu gelangen. Nachdem wir wieder zurück in Calheta waren, haben wir den Abend mit einer Partie Volleyball gegen die Griechen und dem Abendessen ausklingen lassen.

Freitag war dann leider auch schon unser letzter Tag im Hotel und mit den anderen in Calheta. Am Morgen gingen wir zunächst frühstücken, wurden dann von Nelia, der Koordinatorin des Programms, vom Hotel abgeholt und zur Schule gefahren. Dort nahmen wir an den Videokonferenzen in unseren Leistungskursen teil. Anschließend nahmen wir noch an der restlichen Führung des Art Museums in Funchal teil, die mit einem Workshop beendet wurde. Dort konnte jeder von uns seinen Jutebeutel individuell gestalten bzw. anmalen. Nach dem Museum gingen wir wieder in die Schule und holten die Präsentationen von Mittwoch nach, mit denen wir uns unsere Schulen gegenseitig vorgestellt haben, und tauschten die Gastgeschenke aus.

Mittags war es dann auch schon wieder Zeit zu essen und es gab Hühnchen mit Reis in der Kantine. Zum Nachtisch haben Schüler der Hotel Berufsschule, die wir am Mittwoch besuchten, Desserts und Kuchen für uns vorbereitet, die sehr lecker waren. Danach spielten wir Sportspiele wie Paddeltennis, Volleyball und Badminton in der Sporthalle, bis wir vom Bus abgeholt wurden und wieder zum Hotel gefahren sind. Dort trafen wir uns noch kurz mit den Griechen, Türken und Italienern und kurze Zeit später verabschiedeten wir uns, da wir zu unserer Jugendherberge nach Funchal aufbrechen mussten. In Funchal begutachteten wir erstmal unser Zimmer und gingen anschließend essen. Danach liefen wir noch durch die Stadt und machten unsere letzten Fotos.

Europäischer Wettbewerb: Beeindruckende Erfolge

Schülerinnen und Schülern der zehnten und elften Jahrgangsstufe nahmen am 69. Europäischen Wettbewerb 2021/22 zum Thema ‚Nachhaltigkeit‘ teil und reichten beeindruckende künstlerische Wettbewerbsbeiträge ein.

Mit großer Freude teilte die Landesjury nun mit, dass sie die folgenden Arbeiten mit Landespreisen ausgezeichnet hat:

  • Fiona Abendroth und Leila Lindt: „Romatische Skulptur“,
  • Emily Thurau und Alicia Hopert: „Guilty“,
  • Jasmin Soufan und Emma Lancuski: „Herz-Puls-Linie“,
  • Neele Rosenbohm: „Schweinebillig“ und
  • Justin Larm: „Alles für kleines Geld“.

Justin Larm hat zusätzlich auch einen Sonderpreis gewonnen .

Überdies wurden fast alle Werke zur Teilnahme am Bundesfinale des Europäischen Wettbewerb weitergeleitet.

Wir sind gespannt und gratulieren herzlich. (JUC)

Lloyd for Peace: Schulhof-Aktion

Lloyd Peace Zeichen
Lloyd-Schüler*innen bilden das Peace-Zeichen

Auf Initiative der Schülervertretung der Sek 1 trafen sich am Donnerstag, 10.03.2022, in der Pause viele Schüler*innen der Sek 1 auf dem Schulhof Bogenstraße, um ein aktives Zeichen für den Frieden zu setzen – wie es andere Schulen auch schon vorgemacht haben.

Die Aktion beruhte auf Freiwilligkeit und sollte nicht gegen russische Menschen gehen, sondern ausdrücklich um ein Miteinander in Frieden. Die Organisation lag in den Händen von Schüler*innen, die lediglich ein wenig von Lehrer*innen unterstützt wurden.

Die Schüler*innen haben es geschafft, ihrem emotionalen Bedürfnis, sich mit diesem vielfältig bunten und klarem Zeichen als Reaktion auf die aktuelle Kriegssituation in der Ukraine gegen Krieg und für Frieden auszusprechen, Ausdruck zu verleihen. (JUC)

Lloyd for Peace: Friedenstauben der 5c

Friedenstauben der 5c_Lloyd
Friedenstauben am Fenster der 5c

Die Klasse 5c hat der Ausbruch eines Krieges in Europa sehr beschäftigt. Viele haben ihre Heimatländer nah an den Kriegsparteien oder sind sogar mit Russland oder der Ukraine sehr verbunden oder haben in Syrien selbst schon Krieg erlebt. Das Bedürfnis darüber zu sprechen und die eigenen Ängste und Sorgen mitzuteilen war sehr groß. Das Fazit unserer Gespräche war, dass wir niemandem auf der Welt einen Krieg wünschen und uns freuen würden, wenn endlich alles friedlich wäre. Um dafür ein Zeichen zu setzen, haben die Kinder die Friedenstauben von Picasso mit Länderfarben bemalt. Bevor wir sie aufgehängt haben, haben wir darüber gesprochen, warum sie genau diese Farben gewählt haben.

Der Wunsch, ein Zeichen des Friedens zu zeigen, besteht in vielen weiteren Klassen. (KRM)

Schülerpraktikum der E-Phasen an der Hochschule Bremerhaven


Im Rahmen eines Kooperationsprogramm können die diesjährigen E-Phasen des Lloyd Gymnasiums an einem Praktikum für marine Biotechnologie an der Hochschule teilnehmen.

Als erste Gruppe hat die E1 (Bili) dieses Praktikum bereits in der letzten Februarwoche an vier Tagen in zwei Halbgruppen absolviert. Für die teilnehmenden Schüler*innen war es äußerst spannend, dadurch einen intensiven Einblick in das Arbeiten im Labor zu bekommen.

Der Fokus des Praktikums liegt insbesondere auf den Naturwissenschaften und die Schüler*innen konnten u.a. Kenntnisse im Bereich der Proteinanalytik erwerben sowie Methoden des Zellaufschlusses und Trennverfahren (Chromatografien) erlernen und bewerten. Die Vor-und Nachbereitung des Praktikums findet in der Schule für die bilingualen Klassen auf Englisch statt. Das Praktikum selbst ist in deutscher Sprache, wobei vom dortigen Lehrpersonal noch einmal explizit die Bedeutung der englischen Sprache im Bereich der naturwissenschaftlichen Studiengänge hervorgehoben wurde.

In den kommenden Wochen werden noch zwei weitere E-Phasen der Schule an dieser außergewöhnlich interessanten Aktivität teilnehmen. (BAR)

MINT-Projekttag in der 7b


Am 24.1. und 25.1.2022 erarbeitete die 7b, wie sich der Klimawandel in Europa und konkret in Bremerhaven bemerkbar macht. Gemeinsam mit ihrem Klassenlehrer Herrn Rühmann und ihrer Geografielehrerin Frau Grieff arbeiteten die Schüler an verschiedenen Schwerpunkten, die sie sich in kurzen Vorträgen gegenseitig vorstellten und in deiner Concept Map vernetzt und übersichtlich zusammentrugen.

2022 MINT Projekttag 7b

Zunächst wurde zwischen natürlichem und anthropogenem Klimawandel unterschieden, dann wurden die Auswirkungen untersucht. Für Bremerhaven ist dies natürlich mit dem Anstieg des Meeresspiegels durch das Abschmelzen der Polkappen verbunden. Dabei spielt auch der sich verändernde Salzgehalt eine Rolle, beides hat enorme Auswirkungen auf Lebewesen, besonders auf die des Wattenmeeres, die zwar an extreme Salzschwankungen gewöhnt sind, aber das Watt auch als Lebensraum benötigen – welcher bei ansteigendem Meeresspiegel jedoch verloren geht. Extremwetter führt z.B. in anderen Teilen Europas, besonders im Süden, zu Desertifikation, Waldbrände zerstören Lebensräume, Lebewesen wandern ab und siedeln sich in anderen Regionen wieder an. Das hat Auswirkungen auf die dort heimische Flora und Fauna. Zudem sorgen wärmere Temperaturen dafür, dass z.B. die Tigermücke, ein Insekt aus Südeuropa, sich nun auch in einigen Teilen Deutschlands wohlfühlt. Da diese Mückenart jedoch Krankheiten überträgt, ist ihr Einwandern nicht unproblematisch für uns. All diese Veränderungen führen letztlich dazu, dass Maßnahmen gegen den Klimawandel ergriffen werden müssen. Auch diese Strategien thematisiert eine Gruppe der 7b. Was können wir tun, um den Klimawandel aufzuhalten? (DPP)

Jugend debattiert – Regionalentscheid (Altersgruppe 1)


Am 24.02.2022 fand am Lloyd Gymnasium der Regionalentscheid von „Jugend debattiert“ in der Altersgruppe 1 statt. Für die Landesqualifikation in Bremen haben sich aus unserer Schule Michel Sand (9c) und Maja Slavik (9e) qualifiziert. Auf Platz drei landete Lara Haj Mohamad (8d) und den vierten Platz belegte Leif Hefter (9c). Die Platzierungen fünf bis acht gehen an Schüler der CvO Oberschule. 

Im Bericht der Nordsee-Zeitung erklären die Teilnehmenden ihre Motivation für „Jugend debattiert“:

2022 NZ-Bericht Jugend debattiert
NZ-Bericht vom 28.02.2022

Allen, die uns bei der Organisation unterstützt haben, ein herzliches Dankeschön! 
(SCW)

Projekte zu Antirassismus


Rosel Bazary und Raghad Alchikh aus dem 8. Jahrgang haben sich mit dem Thema „Rassismus“ intensiv auseinander gesetzt und jeweils einen Filmbeitrag mit den Ergebnissen der Arbeiten in ihren Klassen erstellt. Rosel hat ein „Antirassismusprojekt“ mit Schüler*innen des 5. Jahrganges durchgeführt. Ihre Herangehensweisen und die Arbeit mit den Schüler*innen zeigt sie in einem Film. Die entstandenen Zeichnungen der 5.-Klässler sind am Ende des Films zu bestaunen. Raghad hat alle Erbnisse ihres Projekttages mit dem 7. und 8. Jahrgang in einem Film zusammengefasst.

Projektergebnisse von Rosel

Rosel Bazary schreibt über ihr Antirassismus-Projekt:
Ich habe lange überlegt, wie ich den Menschen ermitteln kann, dass Rassismus aufhören sollte. Ich wollte zeigen, dass wir alle Menschen sind und uns gegenseitig akzeptieren sollten. Und so kam mir die Idee, ein Antirassismus-Kunstprojekt mit einer 5. Klasse zu machen. Die Kinder waren ehrlich und haben ihre Geschichten erzählt. Sie waren kreativ und haben Bilder zu Antirassismus gezeichnet.
Ich wollte mit dem Projekt zeigen, dass wir alle einzigartig sind und unsere eigenen Geschichten zu erzählen haben. Rassismus gehört nicht hierher. Selbst Kinder sind von Rassismus betroffen…wir müssen es jetzt erst recht stoppen. Das war mein Ziel.

Projektergebnisse von Raghad

Raghad Alchikh schreibt über ihr Antirassismus-Projekt:
Ich finde Rassismus ist was sehr Schlimmes und verletzt Menschen sehr stark. Es verletzt alle Menschen, egal ob Kinder oder Erwachsene. Ich habe selbst Rassismus-Erfahrungen und wurde stark gemobbt, weil ich nicht Deutsch sprechen konnte. Meine Mutter erlebt z.B. auch Rassismus, weil sie ein Kopftuch trägt. Ich habe deshalb alleine einen Antirassismus-Projekttag für den ganzen 7. und 8. Jahrgang organisiert. Das hat 3 Monate gedauert. Ich habe alles alleine organisiert, wie z.B. den Ablaufplan für den Tag, die Aufgaben für die Schüler*innen, und Hilfsmaterial, wie z.B. die Definition von Rassismus, herausgesucht .
Am 02.02.2022 war dann der Antirassismus-Projekttag. An dem Tag bin ich durch die ganzen Klassen des 7. und 8. Jahrgangs durchgelaufen, um offene Fragen zu beantworten und nachzuschauen, ob alles in Ordnung ist. Am Ende habe ich die fertigen Ergebnisse eingesammelt und in einem Video bearbeitet.
Mein Ziel mit dem Antirassismus-Projekttag war es, dass die Menschen erkennen sollen, dass es ganz normal ist, anders auszusehen. Es macht deshalb jeden Menschen besonders. Man sollte wegen seines Aussehen nicht diskriminiert werden. Rassismus
soll aufhören!

Jugend debattiert – Regionalentscheid am Lloyd (Altersgruppe 2)


Heiß her ging es in professionell geführten Debatten von Schülerinnen und Schülern der Altersgruppe 2 beim Regionalwettbewerb „Jugend debattiert 2022“, der am 15.02.2022 am Lloyd Gymnasium stattfand.

Die dort angetretenen Teilnehmenden haben sich zuvor in Schulentscheiden für den Regionalentscheid qualifiziert. Zwar fand der Wettbewerb unter Ausschluss von Publikum statt, dennoch in Präsenz, so dass die Diskussionen direkt geführt werden konnten. Jeweils vier Debattantinnen und Debattanten der Oberstufe des Schulzentrums Carl von Ossietzky und des Lloyd Gymnasiums führten zu Fragen des Zeitgeschehens konzentrierte Debatten mit Sachkenntnis und Überzeugungskraft.

Jugend debattiert Regionalentscheid 2022
Finaldebatte Regionalentscheid 2022

In der finalen Debatte (Foto) traten auf der Pro-Seite Aylin Bicer (CvO) und Vincent Eisheuer (Lloyd) sowie auf der Contra-Seite Marleen Rinas und Lorenz Kruse (beide Lloyd) gegeneinander zu der Frage an: „Sollen Jugendliche einen Etat im Haushalt der Gemeinde erhalten, über den sie selbst entscheiden dürfen?“ Unter den strengen Augen der Jury, die zum Teil aus ehemaligen Schülerinnen und Schülern mit Debattiererfahrung bestand, wurden die Platzierungen ermittelt: 1. Marleen Rinas (Lloyd) 2. Aylin Bicer (CvO) 3. Lorenz Kruse (Lloyd) 4. Vincent Eisheuer (Lloyd). Diese werden unsere Region am 24. März 2022 beim Landesentscheid in Bremen vertreten. (JUC)

Frühlingserwachen im Lloyd-Schulgarten


Die 5b hat sich Mitte Februar – mit iPads ausgestattet – auf die Suche nach den ersten Frühlingsboten gemacht und ist im Schulgarten fündig geworden.
Es lohnt sich an den nächsten Sonnentagen nachzusehen, dann müssten Schneeglöckchen und Krokusse in voller Blüte stehen. Die Fotodokumentation ist hier zu sehen. (PES)