Vergangene Woche feierte das TheaterstĂŒck âTop of the Classâ in der Aula der Oberstufe des Lloyd Gymnasiums eine erfolgreiche Premiere. Sowohl die AuffĂŒhrung am Montagabend als auch die zweite Vorstellung am Dienstagmittag waren sehr gut besucht. Das StĂŒck erzĂ€hlt von einer Fernsehsendung, in der fĂŒnf Kandidaten um die Chance kĂ€mpfen, einer drohenden Versetzung auf die berĂŒchtigte âParkschuleâ, eine Art Auffangbecken fĂŒr hoffnungslose FĂ€lle, zu entgehen. Stattdessen kann einer von ihnen ein Platz an der renommierten âTop-Schuleâ fĂŒr Hochbegabte ergattern. Die Entscheidung darĂŒber treffen die âExpertenâ, die die Kandidaten durch kleine Spiele und unerwartete Begegnungen auf die Probe stellen. Doch auch das Publikum spielt eine entscheidende Rolle: Jeder Zuschauer erhĂ€lt fĂŒnf Karten, die jeweils einem Kandidaten zugeordnet sind. So können die Zuschauer wĂ€hrend der Show mehrfach mitbestimmen, wer am Ende die begehrte Chance erhĂ€lt.
Die Inszenierung zeichnete sich durch ihren Humor aus, der beim Publikum ausgesprochen gut ankam. Am StĂŒck waren insgesamt 16 Schauspieler, eine Souffleuse sowie ein SchĂŒler beteiligt, der fĂŒr die Musik zustĂ€ndig war. Die Leitung des Ensembles ĂŒbernahm Wolfgang Bergfeld. Die Rollen umfassten den Showmaster und seine Assistentin âHanninanniâ, fĂŒnf Kandidaten samt ihren jeweiligen Feinden, drei Experten sowie den âJokerâ. Die Arbeit an der Inszenierung begann bereits zu Beginn des Schuljahres. Der Kurs erhielt zunĂ€chst ein vorlĂ€ufiges Skript, das bewusst LĂŒcken enthielt, um Raum fĂŒr eigene Ideen der SchĂŒler zu lassen. Jeder durfte verschiedene Rollen ausprobieren, bevor die endgĂŒltige Besetzung festgelegt wurde. Auch wĂ€hrend der Proben konnten die SchĂŒler VorschlĂ€ge fĂŒr einzelne Szenen einbringen. Dieser Prozess trug dazu bei, dass das StĂŒck seinen besonderen Humor entwickelte. So entwickelte sich zum Beispiel eine Ă€uĂerst amĂŒsante Feindschaft zwischen zwei der Experten. Trotz anfĂ€nglicher Schwierigkeiten verbesserte sich das Zusammenspiel im Ensemble stetig.
Bis zur Generalprobe gab es zwar noch kleinere Unsicherheiten und Patzer, doch bei der Premiere lief alles reibungslos. Eine besondere Spannung lag in der Luft, die so bei keiner Probe zuvor spĂŒrbar gewesen war. Jeder wusste, was zu tun war, kleinere Fehler wurden geschickt ĂŒberspielt oder durch gegenseitige UnterstĂŒtzung aufgefangen. Doch nicht nur schauspielerisch, sondern auch hinter den Kulissen arbeitete das Ensemble eng zusammen. In der BĂŒhnengestaltung und bei der Musik konnten alle mitwirken: Jeder Kandidat wĂ€hlte ein eigenes Lied als Erkennungsmelodie, es wurde ein Logo fĂŒr âTop of the Classâ entworfen, Plakate wurden gebastelt, und die BĂŒhne erhielt mit silberfarbener Folie die richtige AtmosphĂ€re. Diese engagierte Zusammenarbeit spiegelte sich in der begeisterten Reaktion des Publikums wider. Nicht nur wurde eifrig fĂŒr den Favoriten abgestimmt, sondern auch durch spontanes Lachen und Applaus direktes Feedback gegeben.
Zum Abschluss der Premiere richtete die stellvertretende Schulleiterin Frau KrÀmer lobende Worte an das Ensemble.
Zusammenfassend lĂ€sst sich sagen, dass die Premiere von âTop of the Classâ ein voller Erfolg war und sich die intensive Inszenierungsarbeit mehr als gelohnt hat. Sie bildete einen wĂŒrdigen Abschluss fĂŒr den Kurs âDarstellendes Spielâ der Q2.
Gleichzeitig war es die letzte Inszenierung unter der Leitung von Wolfgang Bergfeld. Umso schöner ist es, dass die Premiere so begeistert aufgenommen wurde.
Am Dienstag den 12.3.2024 war die Abendpremiere unseres DSP-Kurses mit dem StĂŒck âBlack Beachâ und direkt darauf am Donnerstag Vormittag die zweite Vorstellung mit der Zweitbesetzung. Wir, als Kurs, kennen das StĂŒck nun schon seit ĂŒber einem halben Jahr und haben lange darauf hingearbeitet dies auch vor Publikum inszenieren zu können. Deshalb möchten wir nun abschlieĂend nochmal einen Blick auf die Arbeit am StĂŒck und vor allem auch auf die Vorstellungen werfen.
Wir haben uns bereits ganz am Anfang im Detail mit den einzelnen Charakteren befasst, in verschiedenen Besetzungen geprobt und gemeinsam Choreos erarbeitet. Auch das Stimmtraining gehörte mit zu unserer Vorbereitung.
FĂŒr alle, die unsere Inszenierung leider nicht sehen konnten, ein kurzer thematischer Einblick.
Herr Bergfeld hat das StĂŒck basierend auf verschiedenen bereits vorhandenen Romanen geschrieben. Bei âBlack Beachâ liegt der Fokus auf Jugendlichen, die getrieben sind von dem Wunsch nach Freiheit und dem Entkommen gesellschaftlicher Normen. Allerdings existiert bereits eine Aussteigerkolonie, auf die die Jugendlichen treffen. Daraus resultieren Streitigkeiten, LĂŒgen und Geheimnisse.
FĂŒr uns als Kurs waren die beiden Vorstellungen mit viel Aufregung verbunden. Doch die Reaktionen des Publikums, die von kurzem Lachen zwischendurch bis zu Szenenapp-laus gingen, haben uns motiviert und ein Teil der Aufregung genommen. Insgesamt war auch die AtmosphĂ€re wĂ€hrend der AuffĂŒhrungen sehr angenehm.
RĂŒckmeldungen nach den Inszenierungen gab es reichlich, was uns alle sehr gefreut hat. Es wurde unter anderem das âtolle Engagement mit viel KreativitĂ€tâ gelobt und wir haben es auch geschafft mit unserem StĂŒck nachfolgende GesprĂ€che und Diskussionen anzuregen, wie uns mitgeteilt wurde. Ebenfalls gab es von vielen Seiten Lob fĂŒr die Dar-stellung einzelner Charaktere und die Musik.
Ich persönlich hatte bei unserer Inszenierung die Möglichkeit sowohl eine Rolle als auch die Technik, also Licht und Ton, zu ĂŒbernehmen. Die Rolle Anna hat bereits beim allerersten Durchlesen des Skriptes Interesse bei mir geweckt, sodass ich mich schon ganz zu Beginn bei der Charakterarbeit mit ihr beschĂ€ftigt habe. Mir hat es besonders SpaĂ gemacht diese Rolle darzustellen, da sie von den Charaktereigenschaften in vielerlei Hinsicht das komplette Gegenteil von mir dar-stellt. Dementsprechend konnte ich mal in eine ganz andere Rolle schlĂŒpfen und mir vorstellen was so eine Figur dazu bringt sich so zu verhalten, wie sie es tut. Vor allem das KostĂŒm war nochmal eine weitere Hilfe sich ein StĂŒck mehr in die Rolle
Einen kompletten Gegensatz zur Arbeit mit der Rolle hat mir die Technik ermöglicht. Vor dem Beginn unserer Arbeit an der Inszenierung hatte ich noch nie direkt etwas mit Licht und Ton zu tun, weshalb ich mich erstmal etwas reinfinden musste. Mit der Zeit habe ich aber einen guten Ăberblick bekommen und auf jeden Fall etwas Neues gelernt.
Auch wenn die StĂŒcke bei der Musik schon vorher festgelegt waren, hatte ich eine gewisse Freiheit bei kleinen Details und den genauen EinsĂ€tzen. Dadurch habe ich definitiv einen neuen Blick auf die einzelnen Szenen des StĂŒcks bekommen. Besonders passend fand ich die Musik bei den Pantomimeszenen, die immer wieder zwischen-durch in unserem StĂŒck vorkamen. Da konnte man perfekt sehen, was fĂŒr einen Unter-schied eine musikalische Untermalung machen kann.
Durch verschiedene Einstellungen beim Licht hatte ich die Möglichkeit bestimmte Stimmungen in Szenen zu betonen oder den Fokus auf einzelne Charaktere zu setzen. Das hat mir gefallen, da ich einen groĂen Freiraum bei den Entscheidungen zum Licht hatte und dementsprechend selbst ausprobieren konnte, wie bestimmte Einstellungen rĂŒberkommen.
Wir hoffen, dass auch alle Kurse nach uns die Möglichkeit bekommen, zusammen eine Inszenierung zu erarbeiten und dabei in neue Rollen zu schlĂŒpfen!
Ein Beitrag von Alina
Am 14. MĂ€rz 2024 fand in der Aula des Lloyd Gymnasiums eine faszinierende AuffĂŒhrung des DSP-Kurses unter der Leitung von Herrn Bergfeld statt. Das StĂŒck, das die  Begegnung neuer Bewohner mit einer bereits etablierten Gemeinschaft auf einer abgelegenen Insel thematisiert, erwies sich nicht nur aufgrund der groĂen Zuschauerzahl als bemerkenswert, sondern auch wegen seiner facettenreichen Besetzungen und der lebendigen Interpretationen der Charaktere.
Jeder Darsteller und jede Darstellerin brachte eine einzigartige Nuance in die Rolle ein, wodurch die KomplexitĂ€t der Handlung noch deutlicher wurde. Von den tyrannischen Machenschaften der Sophie bis zur Ungerechtigkeiten fĂŒr die Neuankömmlinge wurden die verschiedenen Facetten menschlicher Natur in beeindruckender Weise dargestellt.
Insbesondere die Szene, in der Richard gezwungen wurde, sein Oberteil auszuziehen und daraufhin gepeitscht wurde, sorgte fĂŒr viele Lacher im Publikum. Auch die geheimen Eskapaden von Hans und Sophie hinter den Kulissen fanden groĂe Resonanz und brachten die Zuschauer zum Schmunzeln.
Die Reaktionen des Publikums waren Ă€uĂerst positiv, da die AuffĂŒhrung nicht nur unterhaltsam war, sondern auch tiefgrĂŒndige Einblicke in die menschliche Natur bot. Die Vielfalt der Persönlichkeiten auf der BĂŒhne spiegelte die Vielfalt der realen Welt wider und machte das StĂŒck zu einem fesselnden Erlebnis fĂŒr jeden Zuschauer. Letztendlich trugen die lebendigen Darstellungen und die mitreiĂende Handlung dazu bei, dass die AuffĂŒhrung des DSP-Kurses einen bleibenden Eindruck hinterlieĂ und die Zuschauer in eine Welt voller Intrigen, Spannung und unerwarteter Wendungen entfĂŒhrte.
Am Abend des 04. MĂ€rzes 2024 erstrahlte die BĂŒhne in der Aula unserer Schule im Glanz der lang ersehnten Premiere von „Verraten und Verkauft“. SchĂŒler, Lehrer und Eltern versammelten sich, um gemeinsam eine beeindruckende AuffĂŒhrung zu erleben, die weit ĂŒber bloĂe Unterhaltung hinausging. Die AtmosphĂ€re im Saal war von Vorfreude und Spannung durchzogen, als die Darsteller ihr Bestes gaben, um das Publikum in die Handlung zu ziehen. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler beeindruckten nicht nur durch ihre schauspielerische Leistung, sondern auch durch ihre Hingabe und das spĂŒrbare Engagement, das in jeder Szene deutlich wurde.
Einige Zitate der Darsteller spiegeln die intensive Vorbereitung und die Freude am gemeinsamen Projekt wider, aber gerade eines verdeutlicht den Zusammenhalt der Kurses. Eine SchĂŒlerin, die eine SchlĂŒsselrolle innehatte, sagte: âDas schaffen Wir locker!â
Die visuelle Pracht der Inszenierung wurde durch beeindruckende Bilder festgehalten, die den Zauber des Moments einfangen, sodass auch diejenigen, welche die Premiere verpasst haben, einen Einblick darin erhalten können.
Die Premiere von âVerraten und Verkauft“ zeigte an diesem Abend nicht nur das kĂŒnstlerische Talent unserer SchĂŒlerinnen und SchĂŒler, sondern auch die Bedeutung von Zusammenhalt und kreativem Ausdruck im schulischen Umfeld. Wir sind stolz auf die Leistungen aller Beteiligten!
AbschlieĂend möchten wir einen besonderen Dank aussprechen. Einmal an die Frau Gabrielli, die mit ihrer schauspielerischen Erfahrung, eine Inspirationsquelle fĂŒr die Darstellerinnen und Darsteller war. Hinzukommt ihr Engagement auch in der Kooperation mit den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern.
Ein weiteres herzliches Dankeschön geht an unseren engagierten Lehrer des Kurses dar26, Herr Bergfeld. Dieser hat mit unermĂŒdlichem Einsatz und Leidenschaft dazu beigetragen, dass ,,Verraten und Verkauft“ ein schönes Theatererlebnis wurde. Sein Glaube an die FĂ€higkeiten jedes Einzelnen im Kurs hat den Zusammenhalt gefördert und auch eine AtmosphĂ€re und des Vertrauens geschaffen.
Diese Premiere war nicht nur das Ergebnis von Proben und Inszenierung, sondern vor allem das Produkt von Teamarbeit, Hingabe und der UnterstĂŒtzung durch unsere Lehrer und Mitwirkenden. Wir sind dankbar fĂŒr die wertvollen Erfahrungen und die Momente, die dieser Theaterkurs ermöglicht hat.
Herr Bergfeld und Frau Gabrielli, Sie haben unsere kĂŒnstlerischen Grenzen erweitert und uns gezeigt, dass mit Hingabe und Zusammenhalt GroĂartiges geschaffen werden kann.
Vielen Dank fĂŒr Eure UnterstĂŒtzung und Inspiration!
Eine emotionale Achterbahnfahrt hinter den Kulissen des Lebens
von Jo-Emma Reppenhagen
Die Aufregung steigt. Eine allerletzte Probe vor der groĂen Premiere am 4. MĂ€rz 2024. Hinter der BĂŒhne liegen alle Requisiten bereit, Ton, Licht und Musik werden noch ein letztes Mal geprĂŒft, KostĂŒme gebĂŒgelt und gefaltet, Stimmen gelockert und ein finaler Zuspruch von Herrn Bergfeld und Laura durfte nicht fehlen. Besser gesagt, wir konnten es kaum erwarten an dem Abend um 19:00 Uhr âVerraten und Verkauftâ zum ersten Mal vor einer gefĂŒllten Aula des Lloyd Gymnasiums aufzufĂŒhren.
Nach einem Schuljahr leidenschaftlicher Ăberlegungen und Proben gelang es dem Q2 DSP Kurs von Herrn Wolfgang Bergfeld eine Vorstellung voller Emotionen und Unterhaltung auf die BĂŒhne zu bringen und somit das Publikum zu begeistern. Höhen und Tiefen prĂ€gten die aus einzelnen Szenen entstandene AuffĂŒhrung, wĂ€hrenddessen die Zusammenarbeit zwischen uns SchĂŒlern, Lehrer und unserer wertvollen UnterstĂŒtzung Frau Laura Gabrielli, sie zu etwas Einzigartigem machte.
Wie der Titel âVerraten und Verkauftâ schon verrĂ€t, bezieht sich das StĂŒck auf eine Welt voller LĂŒge, Intrigen und Tod, wobei noch viel mehr dahintersteckte, wie wir SchĂŒler wĂ€hrend unserer tiefgrĂŒndigen Arbeit und Vorbereitung feststellten.
Das Schuljahr 2023/24 wurde eingeleitet von zwei Szenen; âSchneewittchenâ (spĂ€ter âSchneeflittchenâ) und âFamily Lifeâ, geschrieben und geleitet von Wolfgang Bergfeld. Somit lernten wir, wie eine Szene geschrieben und aufgebaut sein soll, damit das Ensemble nur wenige Wochen spĂ€ter in der Lage war ihre eigenen Szenen in Gruppen zu entwerfen und zu koordinieren. Zur Orientierung hatte jede Gruppe eine andere Grundlage fĂŒr ihre Szenen. âEiskalte Engelâ basiert beispielsweise auf einem Film und âBad Wisdomâ auf einem Lied. Letzten Endes bildete sich ein biografisches Theater, bei dem die Darsteller persönliche Erfahrungen, WĂŒnsche, Meinungen und Werte zum zentralen Inhalt der theatralischen Gestaltung machten und diese wechselseitige Verbindung von Leben und Schauspiel zu einer groĂen AuffĂŒhrung inszenierten. Speziell und durchdacht war dabei das BĂŒhnenbild, welches nach jeder Szene geschickt fĂŒr die entsprechend nĂ€chste Szene von den Darstellern vorbereitet wurde
Am 4. MĂ€rz 2024 fand die erste Abendvorstellung des biografischen Theaters um 19:00 Uhr statt. Familie, Freunde und Bekannte fĂŒllten die Aula, um das Ensemble zu unterstĂŒtzen und sich âVerraten und Verkauftâ anzuschauen. Die Begeisterung war nicht zu ĂŒberhören, denn im Fokus stand eine moderne Inszenierung, die nicht dem herkömmlichen (Schul)- Theater entsprach, sondern durch Musik, persönliche Erfahrungen und vielfĂ€ltige Szenen einen Kontrast zwischen amĂŒsanter und emotionaler Stimmung bewirkte.
Die Zuschauer wurden auf die negativen Seiten des Themas âVerraten und Verkauftâ aufmerksam gemacht, wĂ€hrend sie dazu angeregt wurden, eigene Erfahrungen zu hinterfragen und zu ĂŒberdenken. Um Zusammenhalt und das Zusammenleben der Gemeinschaft zu verbessern, basiert die Szene auf realitĂ€tsgetreuen Situationen, in welche sich das Publikum und vor allem der Kurs hineinversetzen konnte. Somit entstand eine beeindruckende Leistung des Ensembles, die in verschiedene Rollen schlĂŒpften und diese durch Gestik, Mimik und Sprache ĂŒberzeugend darstellten. Wir verfĂŒgten ĂŒber viele Requisiten, beispielsweise aufwĂ€ndig hergestellte Plakate, die das Thema Mobbing und Hierarchien zwischen den SchĂŒler symbolisierten, Geld und Drogen, welches scheinbare Macht und GlĂŒck darstellte oder auch hochwertige KostĂŒme von Rollen, die durch Status und Einfluss ihr GegenĂŒber ausnutzen oder ihre hinterlistigen Intrigen ausfĂŒhren konnten.
Nicht immer nahmen die Szenen ein gutes Ende; âLocker 160â fĂŒhrt zu einer zerbrochenen Freundschaft, geprĂ€gt von Selbstzweifeln bis hin zu Depressionen, âEiskalte Engelâ beruht auf vernachlĂ€ssigten Geschwistern, die durch ihren Wohlstand von Drogen abhĂ€ngig werden und auch in âTödliche Eifersuchtâ gibt es kein Entkommen.
âSchneewittchenâ, bzw. aus welchem wir âSchneeflittchenâ inszenierten, ist der Mittelpunkt der AuffĂŒhrung. Das ganze Ensemble ist involviert und modernisiert ein altes MĂ€rchen in eine frischere Version, die Schneewittchen als âFlittchenâ wider Willen und die sieben Zwerge als die sieben Klimakleber darstellt. Dennoch beinhaltet die Szene, wie das Original, die böse Königin und ihren Spiegel, die Schneeflittchen einen vergifteten Apfel verabreicht. Letztendlich wird das Publikum dazu aufgefordert zu entscheiden, ob Herr und Frau König-König weiterleben sollen oder nicht. Das Publikum wird von unserem MĂ€rchenerzĂ€hler dem âgrimmigenâ Herrn Bergfeld gefragt : âHerr und Frau König-König⊠Na, was meinen Sie?â. Dadurch entstand eine intime AtmosphĂ€re zwischen dem Publikum und dem Ensemble, die die Beteiligung von beiden Seiten erforderte. Somit entschied das Publikum Herr und Frau König-König fĂŒr ihre Taten bĂŒĂen zu lassen und das Ensemble musste spontan entscheiden wie sie zu reagieren hatten. Improvisiert wurde das Königspaar von der BĂŒhne gezogen und somit das Ende von dem Bösen verkörpert.
Auch die zweite Vorstellung am Tag danach war ein voller Erfolg. Nun konnten wir unsere MitschĂŒler und Lehrer von der Inszenierung ĂŒberzeugen. Eine amĂŒsante RĂŒckmeldung bekam der Kurs ĂŒber die âFamily Lifeâ Szene, in der es um die AutoritĂ€t und Rangfolge von den Familienmitglieder Katharina, Maria, Robert, dem Vater und dessen Frau geht.
Die AuffĂŒhrung endete nach ca. 60 Minuten und gab allen einen optimalen Einblick in die RealitĂ€t zwischenmenschlicher Beziehungen, die oft verdrĂ€ngt wird. Dabei war die Aneinanderreihung unterschiedlicher Lebenssituationen wichtig fĂŒr das VerstĂ€ndnis und der Interpretation des Themas âVerraten und Verkauftâ.
Als die AuffĂŒhrung zum Ende kam wurde das Ensemble vorgestellt und fĂŒr ihre Leistung stark applaudiert. Ebenfalls bedankte sich der Kurs bei seinen Lehrern, die es dem Kurs durch harte Arbeit und Aufwand ermöglichten, eine gelungene Inszenierung auf die BĂŒhne zu bringen.
Am 18. August konnte sich das Lloyd aus seine neuen 5. KlĂ€ssler freuen, die mit der Sonne um die Wette strahlten. Bei einer entspannten kleinen Feier in der Aula wurden in zwei DurchgĂ€ngen die neuen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler der 5a, 5b, 5c, 5d und 5e begrĂŒĂt und von ihren Klassenlehrer*innen in Empfang genommen.
BegrĂŒĂung der SchulleiterinStellvertretende SchulleiterinZuP-LeitungJahrgangsleitung 5/6BegrĂŒĂung durch die SV
Musikalische Untermalung der Feierlichkeit gab es vom Lloyd Ensemble sowie von Hrache aus der 7b am FlĂŒgel. Neben lieber BegrĂŒĂungsworte konnten sich die Familien und 5.-KlĂ€ssler ĂŒber eine kurzes TheaterstĂŒck der Theater AG freuen, bei dem ganz klar vermittelt wurde, dass die Neuen nun zu „den GroĂen und Coolen“ gehören.
Le sacre du Printemps â Ein Ballett mit Musik von Igor Strawinksy, gespielt vom Orchester des Stadttheaters Bremerhaven
Tanzten im Stadttheater im Ballett Le sacre du printemps: 8b1 und 8b2
Ein Ballettabend mit SchĂŒler*innen aus den unterschiedlichsten Schulen Bremerhavens â was fĂŒr eine Herausforderung! Mehr als einhundert SchĂŒler*innen aus verschiedenen Klassen und Schulen Bremerhavens tanzten am 29. und 30.06.22 im Stadttheater zur Musik âLe sacre du Printempsâ von Igor Strawinsky. Mit dabei waren auch die Klassen 6a, 8b1 und 8b2 des Lloyd Gymnasiums. Das Ballett beschreibt das Ritual, ein Opfer fĂŒr den FrĂŒhlingsgott auszuwĂ€hlen. Auf der BĂŒhne wurde dieser Auswahlprozess mit Hilfe eines roten Umhangs symbolisiert. Jede Klasse zeigte eine tĂ€nzerische Variation dieses Auswahlprozesses, wie z.B. rivalisierende Kampfszenen oder kreisförmige und schlangenartige Formationen. Bei allen stand die Gemeinschaft im Vordergrund, aus denen zwar einige immer wieder ausbrachen, aber am Ende dann doch alle zusammen gemeinsam einen Abschluss bildeten. Dies war auch das Ziel dieses Projektes: die Förderung eines gemeinsamen Auftretens vor groĂem Publikum, das nicht nur das Selbstbewusstsein stĂ€rkt, sondern auch die Toleranz, die Klassengemeinschaft und den Respekt fördert. Zwei insgesamt Ă€uĂerst gelungenen Vorstellungen kamen auch beim Publikum gut an.
GroĂer Dank gilt dem Tanz- und Theaterteam des Stadttheaters, dass wir dabei sein konnten! Es hat sehr viel SpaĂ gemacht und war fĂŒr uns alle eine tolle Erfahrung! (BUS)
Einige SchĂŒlerstimmen aus der Klasse 6a: âIch war so aufgeregt, man war ich aufgeregt!â (Fatlum) âIch sah aus wie der Boden.â (naturfarbenen KostĂŒme), (Iva) âVor dem Auftritt war ich aufgeregt, aber meine Freunde waren dabei und ich wusste, dass wir es zusammen schaffen könnenâ. (Mariana) âWir konnten einmal ganz neue Sachen probierenâŠâ (Noria) âIch fand es interessant, einmal auf der BĂŒhne zu stehen.â (Jule) âEs war fĂŒr mich sehr peinlich, aber trotzdem habe ich es gemacht.â (Omar) âIch glaube, dass das Theaterprojekt unsere Klasse wirklich zusammengeschweiĂt hat.â (Mila)
Zu Ehren von Pina Bausch, die dieses Jahr 80 Jahre alt geworden wĂ€re, hat Claudia Hanfgarn, TĂ€nzerin und Choreographin aus Bremerhaven, bei der diesjĂ€hrigen ART SPACE Bremerhaven am 12.09.20 Interessierte eingeladen, die âNelken Lineâ zu tanzen. Zwei Darstellende Spiel Kurse aus der Q1 nahmen an dieser Live Performance teil. Die SchĂŒler/innen schritten mit vorher im Unterricht eingeĂŒbten prĂ€gnanten Gesten, die den Wechsel der Jahreszeiten darstellen, ĂŒber die Alte BĂŒrger. Es war ein sehr gelungener Auftritt, der zu einem kurzen Video-Clip verarbeitet und bei der Pina Bausch Foundation als Beitrag zur Erinnerung an diese AusnahmetĂ€nzerin eingereicht wird.
Das Beste kam zum Schluss der Kulturwochen: Am 04.04.2019 wurde nun endlich die STUDIOBĂHNE 400 feierlich eingeweiht, nachdem sie in jeder Hinsicht renoviert worden war. Dies wurde nur möglich durch die Spenden verschiedenster Sponsoren aus der Stadt und der Region. Erneuert von der FuĂbodenleiste bis zur Lichttechnik ist der Raum nun nicht nur als Unterrichts- und Probenraum geeignet, sondern auch fĂŒr musikalische und darstellerische AuffĂŒhrungen in kleinerem Rahmen, in dem ein Publikum von 50-60 Personen eine angenehme TheateratmosphĂ€re erleben kann. Kurse des Lloyd Gymnasiums und der Jugendmusikschule nutzen die neue BĂŒhne in Kooperation. Als diese war auch die Eröffnungsfeier gestaltet: Nach den Danksagungen an die Sponsoren und die vielen groĂen und kleinen Helfer spielte die Schulband und es gab kleine AuszĂŒge aus aktuellen Produktionen der Kurse Darstellendes Spiel des Lloyd Gymnasiums sowie aus dem breiten Repertoire des Chores der Jugendmusikschule.
Chorkonzert
Der Schulchor „Grenzenlos“ bat am Dienstagabend, 02.04.2019, zum Konzert. „FILMMUSIK“ war das Motto, unter das der Leiter, Hr. Pagel, das Konzert der Chorklassen der E- und Q-Phase stellte und so spannte sich ein schöner Bogen von bekannten Melodien aus Filmen wie âFluch der Karibikâ, âSkyfallâ, âTitanicâ, âLord oft he Ringsâ oder âSchindlers Listeâ. Die SĂ€nger*innen aus der gesamten Oberstufe ĂŒberzeugten die Zuschauer in der gut gefĂŒllten Aula. Und – was nun schon fast eine Tradition geworden ist â es waren viele ehemalige SĂ€nger*innen zu Besuch gekommen. Sie sangen zum Abschluss mit den aktuellen SchĂŒler*innen das zur gemeinsamen Hymne erwĂ€hlte Lied: âDu passt so gut zu mirâ.
Artikel des Journalistenclubs zum Chorauftritt: Am 02.04.2019 fand am Lloyd Gymnasium die ErstauffĂŒhrung von Herrn Pagels Lloyd-Chor âGrenzenlosâ statt, in welchem SchĂŒlerInnen aus der E-Phase sowie den Q-Phasen wĂ€hrend ihres Auftritts zum Thema âFilmmusikâ ihr Talent deutlich zur Schau stellen konnten. Mit Liedern wie âSkyfallâ, âMy Heart will Go Onâ, mehreren französischen und zwei hebrĂ€ischen StĂŒcken faszinierte der Chor am Dienstagabend Familie und Freunde und am Mittwochvormittag weitere LehrerInnen und MitschĂŒlerInnen. Jeder hatte wĂ€hrend der Auftritte mindestens einen âGĂ€nsehautmomentâ. Der Chor wurde unterstĂŒtzt durch sowohl Klavierspiel, als auch durch Violinen. Auch Herr Pagel selbst und Frau Corneliussen haben dabei geholfen, dass alles so zauberhaft wurde, wie es war. AuĂerdem war es der letzte Auftritt fĂŒr die Q2-SchĂŒlerInnen, diese beendeten ihre Mitgliedschaft im Schulchor mit dem Song: âDu passt so gut zu mirâ.
Kleines Interview mit einem Chor-Mitglied aus der E-Phase: Wann und wie lange wurde geprobt? Insgesamt wurde bis zum Auftritt in unserem Musik-Kurs, den wir wie ein Fach haben, das ganze bisherige Schuljahr dafĂŒr geprobt. Die Q-Phasen SchĂŒlerInnen hatten es nun einmal als gewöhnlichen Grundkurs, weshalb es bei ihnen dreistĂŒndig unterrichtet wurde, bei dem E-Phasen Kurs nur zweistĂŒndig. ZusĂ€tzlich gab es noch einen Projekttag, wo wir sechs Stunden mit dem E- und Q-Kurs geĂŒbt haben. Liefen die Proben genauso gut wie die Auftritte? Ich glaube, man kann die Proben nicht mit den Auftritten vergleichen. Im Kurs haben wir meist die Lieder einzeln geĂŒbt und unterbrochen, wenn es eine Anmerkung oder Ănderung gab. Den kompletten Auftritt sind wir vollstĂ€ndig nur einmal bei dem sechsstĂŒndigen Projekttag und am Dienstagabend bei der Generalprobe durchgegangen. Waren alle vor den Auftritten sehr nervös? Einige waren schon eine Stunde vor der Premiere aufgeregt, wĂ€hrend bei anderen erst wĂ€hrend wir in Richtung BĂŒhne gingen die NervositĂ€t durchkam. War Herr Pagel bei den Proben streng? Ich finde nicht. Er war immer sehr freundlich, motiviert und gut gelaunt. Besonders die gute Laune und die Motivation machten die Proben zu einem groĂen SpaĂ. Die Stimmung war beim Ăben immer super. Lynn I. und Lina A. (Journalistenclub/04/2019)
RAF-Revue
Am 27./28.03.2019 stellte der Kurs 6017 von Hr. Bergfeld sein StĂŒck „MENSCH ODER SCHWEIN“ – EINE RAF-REVUE vor: Die Rote Armee Fraktion hielt in ihrer âBlĂŒtezeitâ von 1970 bis 1982 die BRD mit BombenanschlĂ€gen, Morden, EntfĂŒhrungen und Erpressungen in Atem. Die âOffensive 77â war eine ZerreiĂprobe fĂŒr die Demokratie. Das Ziel der RAF: eine bessere und gerechtere Welt ohne Krieg, Hunger und Folter. Helden oder feige Mörder? RevolutionĂ€re oder Terroristen? Weltverbesserer oder Schweine? Uns geht es weder um biedere Berichterstattung noch um eine brave und schulkompatible Auseinandersetzung mit vorhersehbarem Ende. Wir stellen Fragen und geben keine Antworten. Wir zeichnen ein komplexes Bild der Geschichte der RAF und der BRD der 70er. Aus verschiedensten Quellen stellen wir eine Revue zusammen â Musik, Spielszenen, Monologe, Showeinlagen. Grell, komisch, bunt, ĂŒberdreht. Melancholisch, tragisch, tiefschwarz und ernst. Wir sind respektlos, amoralisch und provozieren. Wir treten die Zuschauer in den Hintern, fordern sie heraus und zerren und treiben sie durch RAF-Park.
Artikel des Journalistenclubs zu „Mensch oder Schwein – eine RAF Revue“: Der darstellendes Spiel Kurs 6017 von Herr Bergfeld nahm sich als Projekt eine groĂe Aufgabe vor: Die Umsetzung einer Revue ĂŒber die deutsche Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion). Unter dem Namen: „Mensch oder Schwein – eine RAF Revue“ leistete der Kurs eine sehr herausragende Arbeit. Das politisch starke StĂŒck verband mehrere Arten des Theaters und auch das professionelle BĂŒhnenbild, sowie Beleuchtung und Ton sind sehr positiv zum Vorschein gekommen. Die schauspielerischen FĂ€higkeiten waren sehr ĂŒberzeugend und wiesen auf harte Arbeit hin. Alles in allem ein gelungener Auftritt! Lina A. (Journalisten-Club/04/2019)
Geld? Nein Danke!
Der Q2-Dar-Kurs 6049 von Hr. Pagel prĂ€sentierte am Dienstag, den 26./27.03..2109 in der Aula ebenfalls seine Abschlussarbeit: Unter dem Titel âGELD? NEIN DANKE!â spielten die SchĂŒler*innen ein StĂŒck ĂŒber jemanden, der, wie er sagt, ein antikapitalistisches Leben in einer kapitalistischen Welt fĂŒhren möchte. DafĂŒr kaufte er sich (natĂŒrlich!?!) ein Lama, das ihm aus TierschutzgrĂŒnden wieder weggenommen wurde. Dann gab es da noch Geld aus einem RaubĂŒberfall, eine anstrengende Mutter und ĂŒberhaupt ganz merkwĂŒrdige Freunde âŠ
Abi auf Umwegen
Der Q2-Dar-Kurs 6038 von Hr. Pagel prĂ€sentierte am 21./22.03.2019 in der Aula seine Abschlussarbeit: Was kann man tun, wenn man seine Mathe-Abi-Arbeit absolut daneben geschrieben hat? Eigentlich nichts, auĂer man hat ein gewisses Potential an krimineller Energie! In dem StĂŒck âABI AUF UMWEGENâ versuchen ein paar Jugendliche, bei ihrer Lehrerin ânachzufragenâ, ob man da unter gewissen UmstĂ€nden vielleicht noch etwas Ă€ndern könnte âŠ
Artikel des Journalistenclubs zu „ABI AUF UMWEGEN“: Das dramatische StĂŒck âAbi auf Umwegenâ, das von Herrn Pagel und SchĂŒler*innen des Kurses Darstellendes Spiel u. a. am 22.03.2019 in der Aula vorgestellt wurde, thematisiert Jugendliche, die durch kriminelle Machenschaften und Erpressung der Lehrkraft an bessere Zensuren gelangen wollen. Die AtmosphĂ€re der Zusatzvorstellung war spannend, dies lag unter anderem daran, dass die tolle schauspielerische Leistung der Darsteller*innen durch Licht- und Soundeffekte unterstĂŒtzt wurde. Das StĂŒck zeigt auch eine Entwicklung, am Anfang waren alle fĂŒr die kriminellen Machenschaften. Doch im Verlauf der Handlung distanzierten sich immer mehr SchĂŒler von dem eigentlichen Plan. Einige SchĂŒler, die im Rahmen des Journalistenclubs an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen konnten, möchten sich bei Herr Pagel und seinen SchĂŒler*innen fĂŒr diese spannende Vorstellung bedanken. Martin W., William H., Kaan S., Enrico F. (Journalistenclub/03/2019)
Drama Baby
Alles begann am 20.03.2019 mit „DRAMA BABY“ – einer TheaterauffĂŒhrung ĂŒber die Schwierigkeit ein StĂŒck auf die BĂŒhne zu bringen: Der Kurs von Hr. Diehl inszenierte immer wieder die gleiche Szene: Die Gretchen-Szene als Probensituation wurde jeweils als Dialog zwischen Schauspieler und Regisseur dargestellt. Klingt erstmal langweilig, war es aber ganz und gar nicht, denn die Charaktere der Dialogpartner lieĂen die gleiche Situation jeweils ganz anders verlaufen…
Schon seit zwei Jahren finden regelmĂ€Ăig Konzerte des Philharmonischen Orchesters im Lloyd Gymnasium statt. Zu Beginn dieser Besuche gibt es immer Workshops mit SchĂŒler*innen aus wechselnden Jahrgangsstufen zu unterschiedlichen Themen, Instrumenten oder Motiven, die im Zusammenhang zum aktuellen Konzert stehen. Am Ende kommen dann viele andere SchĂŒler*innen dazu, denen das Erarbeitete prĂ€sentiert wird, und um dem Konzert mit ErklĂ€rungen zu lauschen. Beim letzten Mal war dies âEin Sommernachtstraumâ⊠Nun hat das Philharmonische Orchester ein Gesamtkonzept entwickelt und das Lloyd Gymnasium hat gemeinsam mit zwei anderen Schulen die PatenschaftsvertrĂ€ge fĂŒr das âphilkl@ngâ genannte Projekt unterschrieben.
Die Bremer Schuloffensive fördert die Produktion âJakob der LĂŒgnerâ des Jungen Theaters Bremerhaven (JUP!) Das Lloyd Gymnasium und das Stadttheater kooperieren im Rahmen der kulturellen Bildung bei dieser Produktion. Schon viele SchĂŒler unserer Schule besuchten das StĂŒck, das sie auch im Unterricht verarbeiten können. Das Sonntagsjournal berichtete. (27.05.2018).
Das SchĂŒlerensemble des Kurses Darstellendes Spiel von Herrn Bergfeld meisterte die Herausforderung einer kompletten Neuinszenierung fĂŒr die AulabĂŒhne mit Bravur. In zwei AuffĂŒhrungen am 28. und 29. MĂ€rz 2017 zeigten die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des Abschlussjahrganges, dass sie in der Lage sind, ein solch komplexes StĂŒck mit all seinen Anforderungen umzusetzen, um dem Zuschauer das GefĂŒhl zu geben, in einem echten Theater zu sitzen. Es stimmte alles: Die Schauspieler fĂŒllten ihre Rollen nicht nur durch ihre Texte sondern machten sie durch ĂŒberzeugende Mimik und Gestik und körperlichen Einsatz lebendig. Die Besetzung war so gewĂ€hlt, dass sich die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler je nach ihren StĂ€rken einbringen konnten. Vom selbst gebauten BĂŒhnenbild bis zu den Accessoires, von den KostĂŒmen bis zum Licht war alles durchdacht, und sogar der Szenenwechsel war ĂŒberlegt in das StĂŒck integriert. Ein ErzĂ€hler fĂŒhrte zum Teil durch das StĂŒck, wodurch einige Szenen abgekĂŒrzt werden konnten. Viele helfende HĂ€nde im Hintergrund waren notwendig um das StĂŒck abzurunden.
Der hohe Aufwand an Vorbereitung und Ăbung hat sich total gelohnt!
Nur ein kleiner Lachflash am Ende erinnerte daran, dass es sich bei dieser ansonsten absolut professionellen Darbietung nicht um Schauspieler sondern um SchĂŒler handelte. (JUC)