Unsere SchĂŒlerin Jule Böcker aus der Klasse 6a hat sehr erfolgreich am Vorlesewettbewerb teilgenommen. ZunĂ€chst als Zweitplatzierte in der Klasse prĂ€miert, vertrat Jule die erkrankte ursprĂŒngliche Klassensiegerin bei der schulinternen Wettbewerbsrunde – und gewann. Dann durfte sie am stadtweiten Ausscheid teilnehmen, den sie ebenfalls als Siegerin abschlieĂen konnte. Somit fuhr Jule nach Bremen, um am Landeswettbewerb als Vertreterin fĂŒr Bremerhaven teilzunehmen.
Dort las sie unter anderem aus dem Buch, mit dem ihr sie auf dem Foto abgebildet seht: Die drei ??? – Im Wald der Gefahren. Den Landesausscheid gewann ein SchĂŒler aus Bremen, aber Jule ist deswegen nicht traurig, sondern trotzdem stolz – und wir sind es mit ihr. Sie erzĂ€hlt: „Ich fand den Vorlesewettbewerb richtig gut, auch wenn ich ein bisschen nervös war. Zum GlĂŒck war ich nie als erstes mit Lesen dran. Ich war ĂŒberrascht, dass ich so weit gekommen bin. Es war auf jeden Fall ein tolles Erlebnis!“Â
âEuropĂ€isch gleich buntâ war das Motto des 70. EuropĂ€ischen Wettbewerbs. Auf kreative Weise konnten dort SchĂŒler*innen aus ganz Deutschland BeitrĂ€ge zu verschiedenen Aufgaben anfertigen und einreichen, die sich mit einem vielfĂ€ltigen und demokratischen Europa auseinandersetzten. Dabei durfte das Medium frei gewĂ€hlt werden, ob man z.B. ein Bild, Modell oder Film gestaltete, war den SchĂŒler*innen selbst ĂŒberlassen.
(c) Lloyd 2023: Siegerehrung
Der Leistungskurs im Fach Kunst (Q1) des Lloyd Gymnasiums schnitt in diesem Jahr dabei sehr erfolgreich ab. Insgesamt erhielt der Kurs einen Sonderpreis fĂŒr ihre Gesamtleistung, darĂŒber hinaus durften sich Lisa-Maria Simonek ĂŒber einen Sonderpreis in der Kategorie Zeichnung freuen und Milena Ciumacenco, Kayra KĂŒcĂŒkyilmaz und Karina Neumann gewannen Landespreise im Bundesland Bremen. Die Arbeit der letzteren beiden, ein Modell zu dem Thema âWe all come from the same roots but the leaves are all differentâ beeindruckte die Jury sogar so sehr, dass sie auch auf Bundesebene einen Reisepreis zu einem Jugendseminar gewannen.
Wir gratulieren herzlich allen Gewinnerinnen und freuen uns schon auf den Wettbewerb im nÀchsten Jahr!
In Zusammenarbeit mit dem Projekt âJunge Globaleâ der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung hat sich der Deutschkurs von Frau Reinhard am 22. Mai gemeinsam mit der Autorin Leyla Bektas mit dem âSchreiben ĂŒber meine Familieâ auseinandergesetzt.
ZunĂ€chst haben die SchĂŒler*Innen mithilfe eines Interviews Fragen ĂŒber ihre Familie beantwortet. Hierbei lag der Fokus auf Sprachen, die in der Familie gesprochen werden, und Orten, an denen Familie lebt oder gelebt hat. Es sollte auĂerdem eine Person benannt werden, welche besonders faszinierend sei. Ăber einen gemeinsamen Austausch ĂŒber die gesammelten Informationen wĂ€hlten die SchĂŒler*Innen dann eine Person ihrer Familie aus, um anschlieĂend ĂŒber diese zu schreiben.
Als Vorbereitung des Schreibprozesses dienten mehrere VorĂŒbungen. Alle fertigten eine eigens erstellte Karte an, aus welchen Regionen Familienangehörige stammen, welche Reise sie im Laufe ihres Lebens gemacht haben. Hierbei taten sich spannende Orte und Verbindungen auf. Ăber Sri Lanka, Russland, Bulgarien und viele weitere LĂ€nder war alles vertreten und diese VielfĂ€ltigkeit zeigte sich in den gesprochenen Sprachen. Frau Bektas leitete dann eine erste Ăbung an, welche die SchĂŒler*Innen in den Schreibprozess bringen sollte. Alle schrieben, ohne Vorbereitung, fĂŒnf Minuten, ohne vorher darĂŒber nachzudenken, worĂŒber sie schreiben werden. Ganz anders al sonst in der Schule, soll man doch immer ĂŒberlegen, bevor man schreibt und strukturiert sein. Einige schrieben sofort los, anderen fiel es sichtlich schwer einen Anfang zu finden. Fazit: Die Gedanken kommen beim Schreiben. Und faszinierend, wie schnell fĂŒnf Minuten auf einmal vorbei sind.
Nach einer kurzen Pause widmete sich der Kurs dann dem eigentlichen Schreibprodukt. Es sollte um die bereits ausgewĂ€hlte Person gehen, welche sich zu einer bestimmten Zeit, an einem bestimmten Ort befindet. Welche Gedanken gehen ihr durch den Kopf? Was fĂŒhlt sie?
Die SchĂŒler*innen wĂ€hlten verschiedene Herangehensweisen. Personen wie die Oma, die Mutter oder auch die Perspektive des Familienhundes wurden ausgewĂ€hlt.
AbschlieĂend wurden einige Schreibprodukte in der Runde vorgelesen und es wurde Feedback gegeben. Viele Schreibprodukte waren sehr intim, sehr persönlich, und somit kostete es Mut sich der Gruppe zu öffnen und einen Teil von sich und der eigenen Geschichte offenzulegen. Diese Erfahrung war fĂŒr alle Beteiligten bereichernd. Frau Reinhard stellte fest, ihren Kurs von einer ganz anderen, persönlicheren, Seite kennengelernt zu haben, als es im normalen Unterricht möglich wĂ€re. Frau Bektas fĂŒhrte die SchĂŒler*Innen wertschĂ€tzend und sicher durch die Auswertung der Texte.Â
Als Fazit bleibt: Der Tag hat gezeigt, welche Bedeutung das Schreiben haben kann. WĂ€hrend des Prozesses kommt die Erinnerung. Werden Emotionen frei. Schreiben kann ein Mittel der Verarbeitung sein. Ein Mittel, um Gedanken zu sortieren oder Klarheit ĂŒber eine Situation zu erhalten. Schreiben kann einen selbst und andere berĂŒhren. Und: JEDE und JEDER kann schreiben.
Ein groĂes Dankeschön an Frau Bektas fĂŒr den spannenden Tag und zahlreiche neue Impulse sowie an Frau Prötzel von der Landeszentrale fĂŒr politische Bildung fĂŒr die Organisation und das Möglichmachen einer Zusammenarbeit zwischen SchĂŒler*Innen und Autor*Innen!
Vom 01. bis zum 05.05.23 waren unsere Erasmus-Partner aus Italien, Griechenland, der TĂŒrkei und Portugal mit insgesamt 22 SchĂŒler*innen und acht LehrkrĂ€ften zu Gast. Es war das letzte Treffen in Zusammenhang mit unserem Projekt zur Berufsorientierung âCareer orientation in schools â curriculaâ, das sich ĂŒber drei Jahre erstreckte.
Die Aufgabe dieses Treffens fĂŒr die SchĂŒler*innen bestand darin, ein Padlet ihrer Region mit Firmen und Institutionen zu prĂ€sentieren, die Praktika und AusbildungsplĂ€tze anbieten. AuĂerdem wurden von den SchĂŒler*innen Fragebögen auf Englisch erstellt, mit denen sie die SchĂŒler*innen unseres Jahrgangs acht zu ihren Erwartungen an das Praktikum, und die SchĂŒler*innen des Jahrgangs neun zu ihren Erfahrungen im Praktikum interviewten. Die Ergebnisse werden mit den anderen Produkten der Treffen in Italien, Griechenland, der TĂŒrkei und Portugal auf einer Homepage zusammengefasst, die Ende August fertiggestellt sein wird.
Vielen Dank noch einmal an die Klasse 6d von Herrn Dopp, die sich bereit erklĂ€rte, die internationale SchĂŒler- und Lehrergruppe durch die Schule zu fĂŒhren. Auch ein herzliches Dankeschön an die Klasse 8b1 von Frau Kuncova fĂŒr die wirklich sehr schönen Willkommens-Plakate auf TĂŒrkisch, Griechisch, Portugiesisch und Italienisch und natĂŒrlich ein dickes Lob an Herrn Jahic fĂŒr die tolle Bewirtung!
âGeschichte erschien mir nie als ferne Vergangenheit, sondern ragte in meine Gegenwart hineinâ, sagte Renatus Deckert, Journalist und Autor aus LĂŒneburg, als er am 8. MĂ€rz in der Aula des Lloyd Gymnasiums Bremerhaven in zwei DurchgĂ€ngen aus den TagebĂŒchern von Victor Klemperer liest. Sein Publikum: SchĂŒler*innen der neunten bis 12. Klassen.
Um sein besonderes Interesse an dem Fall Viktor Klemperer (1881-1960) zu erklÀren, begann er kurz von seiner Heimat Dresden und dem damit einhergehenden, stark ausgeprÀgten historischen Interesse zu berichten. Die vielen Ruinen hÀtten ihn immer wieder zu einer Spurensuche angeregt, und nach weiterer BeschÀftigung mit der Geschichte in der Schule sei ihm bewusst geworden, dass ihn besonders die Perspektive der Opfer interessiere.
Viktor Klemperer war geborener Jude, konvertierte aber im Laufe seines Lebens zum Christentum. Des Weiteren diente er bereits im Ersten Weltkrieg und war mit einer, laut der ideologischen Terminologie der Nationalsozialisten, âarischenâ Frau verheiratet. Als zwangsemeritierter Professor der Romanistik wollte er ein Geschichtsschreiber der Katastrophe sein und Zeugnis ablegen fĂŒr die Zeit danach. Und so fĂŒhrte er ein ca. 1500 Seiten umfassendes Tagebuch, dessen Entdeckung den sicheren Tod bedeutet hĂ€tte. Sein minutiöser Bericht ist ein einmaliges Dokument ĂŒber den Alltag der Judenverfolgung.
Worte, so diagnostiziert der jĂŒdische Romanist Victor Klemperer, seien wie âwinzige Arsendosenâ, und er erfĂ€hrt diese tödlichen Verbalgaben permanent in Dresden wĂ€hrend des Dritten Reiches.
Seine Frau, Eva Klemperer, hielt dabei immer zu ihm, zog mit ihm ins jĂŒdische Ghetto und wich nicht von seiner Seite. So begab sie sich zwar selbst in Gefahr, doch stellte sie auch Mut, Tapferkeit und Liebe unter Beweis.
Die zeitlichen Abschnitte des Tagebuchs erstrecken sich dabei ĂŒber die Jahre 1933-45 und verdeutlichten wichtige Informationen, wie beispielsweise die Thematik der Konzentrationslager, die durchaus in der Bevölkerung bekannt gewesen war.
Es ist ein Beweis dafĂŒr, dass selbst ein isolierter, von der Gesellschaft abgeschnittener Mensch von den Machenschaften und Verbrechen des NS-Regimes gewusst hat und stellt somit das Gegenargument zu der allgemein verwendeten Aussage âMan hĂ€tte nichts von den Deportationen etc. gewusstâ.
Herr Deckert leitete das Publikum durch die verschiedenen Etappen dieser zwölf Jahre aus Klemperers Perspektive: die Enteignung jeglichen Besitzes, das Einkaufen als jĂŒdische Person, ohne ein Recht auf Schokolade oder sonstige âgute Sachenâ, die stĂ€ndige Angst vor Besuchen von der Gestapo und den Bombenangriff auf Dresden.
Dem Ehepaar gelang in den Wirren der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 die Flucht, das Kriegsende erlebte es in Bayern. Als sich Victor Klemperer Mitte Mai dort ein Beil von einem Nachbarn zum Holzspalten auslieh und ein ausrangiertes Schild mit der Aufschrift âDie Juden sind unser UnglĂŒckâ entdeckte, war verstĂ€ndlicherweise seine Lust unbĂ€ndig, dieses Schild zu zerhacken.
Nach einer kurzen Pause, um âdie EindrĂŒcke sacken zu lassenâ gab Herr Deckert den SchĂŒler*innen ausreichend Zeit, ihre zahlreichen, klugen und interessierten Fragen stellen zu können, was die insgesamt 90minĂŒtige Veranstaltung in angemessener Weise abrundete.
Wir danken Herrn Deckert herzlich fĂŒr diese klug gewĂ€hlten Passagen aus den TagebĂŒchern Klemperers, die er immer wieder mit weiteren Hintergrundinformationen einordnete und können diese Lesung absolut empfehlen.
Am 22.2. besuchte Herr Feuchte vom philharmonischen Orchester die 9d, um mit ihnen das Schulkonzert am 6.3. inhaltlich vorzubereiten. Neben Instrumentenkunde wurden Ausschnitte aus dem Konzert âMusik und Naturâ gehört und besprochen.
Zur Nacharbeit der Akademie am Meer hat die 5b ein paar Gedicht zu Helgoland verfasst. Hier die 5 besten der Klasse:
Mieke: â4 Tage Helgolandâ
Wir fuhren mal mit der FĂ€hre nach Helgoland, und sahen aus der Ferne schon den Strand. Dort angekommen mussten wir erstmal laufen, da waren viele schon am schnaufen. Dann wurden wir Modulen zugeteilt und sind danach auf unsre Zimmer geeilt.
Am zweiten Tag â auf der DĂŒne angekommen â sahân wir, wie die Robben schwommen. Einân Leuchtturm haben wir auch gesehn, danach war es Zeit zu gehen. SpĂ€ter gingen wir in die Stadt und waren dann kaputt und platt.
Am dritten Tag da ging es rund, denn viele waren nicht gesund. Einer erbrach sich an den Schrank, es waren wirklich viele krank. Dann gingâs mit den Modulen weiter, wir waren sehr munter und heiter. Beim AWI haben wir Plankton gesehn, danach mussten wir wieder gehen. AnschlieĂend haben wir unsre Plakate vorgestellt, doch bekamen wir dafĂŒr leider kein Geld.
Am nÀchsten Tag, das war ein Graus, wir mussten um 5 aus den Betten raus. Dann waren wir auf dem Weg nach Haus, da war es mit der Klassenfahrt aus.
Gabriel: âDie Schönheit von Helgolandâ
Helgoland ist schön, die Robben da sind sĂŒĂ, wir wurden von ân paar Leuten ziemlich nett gegrĂŒĂt, es gab ein paar von uns, denân ging es nicht so gut, es gab auch paar Touristen, die trugen einen Hut.
Der Steg ins Meer, die DĂŒne, tiefer Sand, Die ganze Wunderinsel Helgoland, Und kleine FĂŒĂe, die sich mĂŒde gehân, Und schöne wieder, die darĂŒber wehân.
Lina: âEin Morgen in Helgolandâ
Der Morgenwind ist kalt. Ich höre einen Schrei, da wurde mir ganz blei, oh nein, die Ziegen sind frei.
Die Ziegen laufen weg, da kriegâ ich einen Schreck, auf einmal war die ganze Klasse weg.
Stina T.: âHelgolandâ
Vom Land zur Insel am Strand, wir fuhren mit der FĂ€hre nach Helgoland. Der Weg zur Jugendherberge war weit, es war echt verschwendete Zeit. Wir schlossen die TĂŒr stĂ€ndig ab und wenn es klopfte, schrien wir: âHaut ab!â Das Essen war sehr lecker und fĂŒr den Morgen stellten wir den Wecker.Â
Am nĂ€chsten Morgen standen wir auf und am Nachmittag gingâs ins Oberland rauf. Da gingen wir in den Ort und kauften uns was dort. Vorher waren wir noch auf der âDĂŒneâ, die Kegelrobben machten KunststĂŒcke wie auf der BĂŒhne. Modularbeit gab es auch, fĂŒr manche verging es wie im Lauf.Â
Nun war der letzte Tag und manche wurden krank, sie mussten in ein extra Zimmer und ĂŒbergaben sich immer. Es ging dann ins AWI, wir untersuchten aber kein Kohlrabi. Plankton haben wir gefischt und unterm Mikroskop gesehn, danach mussten wir wieder zur Jugendherberge gehen.Â
Vor der Abfahrt gingâs den meisten wieder besser, dann fuhren wir mit der FĂ€hre durchs GewĂ€sser.Â
Am 14.2. fuhren die Schulsieger und Juroren des Lloyd zur CvO um gegen diese im Regionalentscheid antreten zu können. Nach drei spannenden Debatten konnte sich nach der Finaldebatte zum Thema âSollen auch Privathaushalte zur Katastrophenvorsorge verpflichtet werden?â Melina Beyer (Lloyd) als Siegerin durchsetzen. Den zweiten Platz belegt Jale Assmus (CvO) gefolgt von Leonie Brouwer-Pohlenz und Vanessa Karpik (beide Lloyd). Wir danken York Nagler fĂŒr die Vorbereitung des Wettbewerbs und dem CvO fĂŒr die Gastfreundschaft. DarĂŒber hinaus gilt unser Dank allen Mitwirkenden.
Wir wĂŒnschen den Qualifizierten viel Erfolg in Bremen!
Die MINT-Klassen der JahrgĂ€nge 5 und 6 bekamen die Möglichkeit ĂŒber das Programm âSchĂŒler*innen stĂ€rkenâ an einer Akademie am Meer teilzunehmen. Hier widmen sie sich drei Tage lang dem Thema: Fibonacci und erfahren dabei, wie fĂ€cherĂŒbergreifend Mathematik sein kann.
1. Tag: Anreise, Inselrundgang und Einleitung: Kann man die Natur vermessen?
Als wir noch zu Hause waren, mussten wir unsere Koffer packen und uns seelisch darauf vorbereiten, 3 1/2 Tage nicht mehr zu Hause zu sein. In der Schule hatten wir schon darĂŒber geredet, wie Helgoland sein wĂŒrde. Als Erstes hat der Busfahrer unser GepĂ€ck im Bus verstaut. Wir haben uns alle von unseren Eltern verabschiedet, danach ging die Fahrt los. Wir sind mit dem Bus von Bremerhaven nach Cuxhaven gefahren, die Fahrt hat 45 Minuten gedauert. Wir mussten dort ca. 25 Minuten auf die FĂ€hre warten und die Fahrt mit der FĂ€hre dauerte ca. 2 1/2 Stunden. WĂ€hrend der Fahrt durfte man sich auf dem AuĂendeck aufhalten oder konnte unten im Restaurant etwas essen. Schon vom Schiff aus hat man gesehen, was Helgoland fĂŒr ein schöner Ort ist. Die Insel ist ein kleiner, aber schöner Fleck auf dem Meer. Helgoland besteht aus zwei Teilen, der Hauptinsel und der „DĂŒne“. Wir sind in der Jugendherberge untergebracht, aber bevor wir ĂŒberhaupt dort ankamen, mussten wir einen langen und anstrengenden Weg mit unserem ganzen GepĂ€ck zurĂŒcklegen. Denn die Jugendherberge liegt auf der anderen Seite der Insel, ziemlich nah an der KĂŒste. Am Montag, dem ersten Tag der Helgolandfahrt gingen wir nachmittags zu einem Felsen, der „Lange Anna“ heiĂt, 47 Meter hoch ist und eine rötliche Farbe hat.
2. Tag: Spurensuche auf der DĂŒne: Entdecken wir Fibonacci im Strandgut? Nachmittags Modularbeit in den einzelnen Fachgruppen.
Wir standen um 07:00 Uhr auf und machten uns bereit zum FrĂŒhstĂŒck. Beim FrĂŒhstĂŒck gab es Brötchen und MĂŒsli. Nach dem FrĂŒhstĂŒck zogen wir uns warm an und gingen raus. Wir sollten ca. 15 min. zu FuĂ laufen, bis wir an der FĂ€hre ankamen. Dort setzten wir uns in das Boot, das 6,- ⏠kostete und dann fuhren wir los…
Auf der DĂŒne: Wir stiegen aus dem Boot und kamen an der DĂŒne an. Wir gingen links zum Nordstrand und sahen dort die Vögel. Danach gingen wir weiter und sammelten Steine. Dort haben wir die Robben gesehen. Man musste mindestens 30 m Abstand von den Robben halten. Manche Leute haben Fotos gemacht und manche nur Steine gesammelt. Wir gingen weiter, bis wir zwei kleine Berge aus Steinen gefunden haben. Alle gingen zu den Bergen und suchten dort gute Steine fĂŒr ihre Sammlungen. Dann gingen wir weiter und guckten die Wellen an. Die Wellen gefielen vielen aus unserer Klasse. Am Ende haben wir den kleinen Mini-Leuchtturm angeschaut und Fotos gemacht. Dann habe ich auf den Sand „Helgoland“ geschrieben und bin weiter bis zum Ende der DĂŒne gegangen. Am Ende des Rundweges haben wir uns alle getroffen und sind wieder in das Boot eingestiegen. Wir sind mit dem Boot wieder nach Helgoland gefahren und dann nochmal die ca. 15 min. lange Strecke gelaufen, bis wir wieder an der Jugendherberge ankamen.
3. Tag: Modularbeit in den Fachgruppen und abends PrÀsentation.
Modul: Fibonacci und die Natur Das Aussehen von BlĂŒten der Sonnenblumen, Tannenzapfen oder Blumenkohl wird von einer mathematischen Folge, der so genannten Fibonacci Folge, bestimmt. Sie bildet die Grundlage des Goldenen Schnitts, der nicht nur antike GebĂ€ude sondern auch das GehĂ€use des Nautulus bestimmt.
Modul: Fibonacci und der goldene Schnitt Die Umsetzung des goldenen Schnitts bedeutet in der Fotografie also einfach gesagt, dass wir â z.B. bei einem Portrait â den Kopf nicht mittig, sondern entweder im vorderen oder hinteren Drittel platzieren. Diese Aufteilung wird von uns als wesentlich stimmiger und angenehmer empfunden.
3 SchĂŒler sind zur Inselschule gegangen und haben dort Interviews gemacht:
Interviews an der James-KrĂŒss-Schule Wir interviewen Helgoland, denn wir sind die Helgolandreporter. An der James-KrĂŒss-Schule gibt es 12 Lehrer, die unterrichten. An der Schule gibt es keine Profile wie Bilingual. Die Lehrer sind meistens genervt. An dieser Schule ist normal, um 13:00 Uhr Schulschluss. Die Schule hat nur Klassenfamilien, das bedeutet, die 5te und 6te Klasse sind z.B zusammen in einer Klasse.
Gabriel, Raman, Ubaida fĂŒr Helgolandreporter
Top 10 AktivitÀten und Orte im Helgoland
Wir wollten wissen, was die HelgolĂ€nder fĂŒr Orte und AktivitĂ€ten auf Helgoland besuchen und deswegen haben wir 7 Leute drauĂen interviewt mit folgenden Fragen:
Sind sie ein Einwohner oder Tourist?
Was ist euer Lieblingsplatz in Helgoland?
Haben sie Empfehlungen fĂŒr uns?
Wo arbeiten sie und gefÀllt euch euer Job?
Was machen Sie in der Freizeit?
Wo wollen sie auf dieser Insel hingehen?
Warum seid ihr nach Helgoland gekommen? âą Was ist der meistbesuchte Ort auf Helgoland?
…und zu diesem Ergebnis sind wir gekommen:
1. Platz: Die DĂŒne 2. Platz: Der Nordstrand 3. Platz: Der SĂŒdstrand 4. Platz: Die Lange Anna 5. Platz: Der Schwimmbad 6. Platz: Der Vogelfelsen 7. Platz: Edeka 8. Platz: Pizzeria 9. Platz: Der Bunker 10. Platz: Die Kirche
Kurze ErklĂ€rung: Auf der DĂŒne kann man auf den Strand gucken und die schöne Ruhe genieĂen, wenn man GlĂŒck hat, kann man auch Seerobben finden. Beim Nord- und SĂŒdstrand kann man die Wellen ansehen und schwimmen. Die Lange Anna ist ein „abgebrochendes Teil“ von einem Felsen, das 47m. hoch ist. Im Schwimmbad kann man schwimmen gehen und das Wasser genieĂen. Beim Vogelfelsen kann man ganz viele Vögeln anschauen. Edeka ist ein kleiner Markt in Helgoland. Bei der Pizzeria kann man leckere Pizza essen. Beim Bunker kann man gucken, was die Leute im zweiten Weltkrieg gemacht haben (das ist gerade ein Museum). In der Kirche kann man zum Gottesdienst gehen und zu Gott beten.