Das Deutsche Auswandererhaus lobt den Digital Fantasy Award fĂŒr Jugendliche aus: dazu waren 14- bis 19-jĂ€hrige SchĂŒlerinnen und SchĂŒler zu einem kostenfreien dreitĂ€gigen Workshop – mit UnterstĂŒtzung der Dieckell Stiftung – eingeladen. Unter Anleitung von Frau Buchholz vom Auswandererhaus und der professionellen YouTuberin Dana Newman nĂ€herten sich die Jugendlichen dem Thema Fantasy und Migration mit dem Ziel einen kreativen Film fĂŒr YouTube zu erstellen. Dazu konnten sie die RĂ€umlichkeiten des Auswandererhauses als Kulisse und dessen museales Equipment nutzen.
Vorbereitung mit Dana Newman
Die Teilnehmer wurden zudem fĂŒr das Medium YouTube
sensibilisiert und ihre Medienkompetenz wurde erweitert und gestÀrkt: von der
Idee einer Geschichte hin zum Storyboard zu Filmszenen mit Requisiten fĂŒr ihre
Figuren, zur Szenerie, Kameraeinstellung, zum Text und und und… Das
Nacharbeiten des Films mit Schnitt und Ton bzw. Musik bis hin zu Untertiteln
machte einen groĂen Teil der Arbeitszeit aus.
Die entstandenen Videos werden am 10. Januar 2020 im Kinosaal des Auswandererhauses öffentlich prĂ€sentiert. Wir dĂŒrfen gespannt sein, denn eine unabhĂ€ngige Jury wird den Digital Fantasy Award dann fĂŒr einen der fĂŒnf Filme verleihen. (JUC/12.2019)
Nunmehr zum 6. Mal fand am 19.12.19 der Karrieretag des bilingualen Profils am Lloyd Gymnasium statt. Ehemalige SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des Lloyd Gymnasiums beraten aktuelle JahrgĂ€nge und berichten von ihrem beruflichen Werdegang.
Dieses Alumni-Netzwerk
besteht seit 2012 und wurde von aktiven ehemaligen SchĂŒlern gegrĂŒndet, die sich
seither fĂŒr die WeiterfĂŒhrung des bilingualen Profils einsetzen. An diesem Tag
informieren sich SchĂŒler der aktuellen E- und Q-Phasen ĂŒber Zukunftschancen mit
bilingualem Profil.
Empfang
Vorstellung
GesprÀche
Die ehemaligen SchĂŒler deren
Abitur bisweilen bis 2003 zurĂŒckreicht, berichten dabei von ihren StudiengĂ€ngen
und ihren beruflichen Erfahrungen, oftmals haben sie vielfach im europÀischen
und internationalen Ausland Erfahrung gesammelt, haben an Austauschprogrammen
teilgenommen oder sich lÀngerfristig im Ausland aufgehalten.
Die NZ berichtete
SchwerpunktmĂ€Ăig sollen an
diesem Karrieretag die Möglichkeiten, die eine bilinguale Schulbildung bietet,
mit Blick auf das Studium und/oder die Ausbildung im europÀischen Ausland
erlÀutert werden.
Den Bili-Alumnis sprechen wir
groĂen Dank fĂŒr die ungebrochene UnterstĂŒtzung und ihr Engagement fĂŒr das
bilinguale Profil an unserer Schule aus.
Nun schon traditionell bietet der Fachbereich Französisch alle zwei Jahre eine Fahrt nach Paris an und am 5. Dezember 2019 abends um 9 Uhr war es wieder soweit: 41 SchĂŒler*innen saĂen im Bus nach Paris.
Tag 1: Nach der Nacht im Bus standen die Zeichen in Paris leider auf STREIK. Das bedeutete fĂŒr uns, dass insbesondere keine Metro fuhr und wir an diesem Freitag, dem Nikolaustag, alles zu FuĂ bewĂ€ltigen mussten. Also marschierten wir vom Hotel Generator in der NĂ€he des Gare de lâ Est zum Zentrum.
Es begann nun auch noch stĂ€rker zu regnen. Im Quartier Latin warfen wir einen Blick auf die Sorbonne, eine der Ă€ltesten UniversitĂ€ten Europas, gingen dann durch den Schlosspark Jardin du Luxemburg in Richtung Montparnasse. Der dortige Turm sollte eine tolle Aussicht ĂŒber Paris eröffnen, aber leider nicht an diesem wolkenverhangenen Regentag. Das nĂ€chste Ziel war das ultimative Wahrzeichen von Paris â der Eiffelturm â bei dessen Anblick sich die Stimmung aller sofort besserte.
Die Bootsfahrt auf der Seine brachte unseren mittlerweile mĂŒden FĂŒĂen eine kurze Pause und bot interessante Blickwinkel auf die Stadt. ZurĂŒck am Anleger erstrahlte dann der Eiffelturm â gefĂŒhlt extra fĂŒr uns! Völlig kaputt erreichten wir das Hotel, zu dem wir auch wieder zurĂŒck laufen mussten…
Noch ein bisschen Freizeit und etwas essen und dann bestiegen wir auch schon wieder (20 Uhr) den Bus nach Hause.
Tag 3: Nach kleinen Zwangspausen im Bus kamen wir glĂŒcklich, mit vielen EindrĂŒcken und auch mit schmerzenden Gliedern, aber doch noch pĂŒnktlich in Bremerhaven an (7 Uhr). Nochmal durchzĂ€hlen und ab ins BettâŠ
Auf diese PrĂŒfung bereiten sich die SchĂŒler sowohl im
Unterricht ganz allgemein als auch mind. ein Halbjahr lang ganz gezielt vor.
Sie können in den Sprachniveaus A1 bis B2 zwei Mal im Jahr abgelegt werden. Zu
den PrĂŒfungsterminen, jeweils eine schriftliche und eine mĂŒndliche PrĂŒfung,
kommen die SchĂŒler zum Lloyd Gymnasium. Die mit der PrĂŒfung erworbenen
Zertifikate sind dann lebenslang gĂŒltig. Viele UniversitĂ€ten und Arbeitgeber fordern
dieses Zertifikat als Einstellungsvoraussetzung. In Zeiten der Globalisierung
ist diese PrĂŒfung also ein wichtiger Baustein fĂŒr die berufliche Zukunft der
SchĂŒler.
Welche Aufgaben hat ein Generalkonsul? Wie steht es um die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA? Welche EinschĂ€tzung vertreten Sie zu Klimaschutz, Strafzöllen, Waffen fĂŒr Lehrer an US-Schulen oder der aktuellen Krise in Venezuela? Mit diesen und weiteren Fragen konfrontierten SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des Lloyd Gymnasiums am Montag, 06.05.2019, den US-Generalkonsul in Hamburg, Rick Yoneoka. In seinen Antworten bemĂŒhte sich der Diplomat zum Einen den Zuhörern die US-Positionen zu diesen Themen zu erlĂ€utern und zum Anderen die Bedeutung der Freundschaft zwischen USA und Deutschland auf persönlicher wie kultureller, gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Ebene herauszustellen. Besonders interessant waren hierbei die Einblicke, die der US-Generalkonsul in seine langjĂ€hrige TĂ€tigkeit als Diplomat gewĂ€hrte und in denen er mit persönlicher Erfahrung ĂŒber einzelne Entwicklungen in Gambia, Venezuela und Deutschland berichtete. Wir danken ihm herzlich fĂŒr seinen Besuch. BAT/05/2019
Aufgabe des Cornelsen Experimenta – Make Wettbewerbs 2018 war es, einen Feuchtigkeitssensor zu bauen und in einem praktischen Projekt einzusetzen. An zwei Projekttagen entwickelten Eyican, Kayra, Leoni, Mia, und Moritz aus der 7e eine Wetterstation inklusive Wasserstands-, Feuchtigkeits- und Temperaturmesser mit einer Display-Anzeige.
Nach vier Monaten stand die Entscheidung der Jury fest und sie vergab den dritten Platz an das Team der 7e. Gratulation!
Als Gewinn gab es fĂŒnf Jahres-Abonnements des Make-Magazins und die Einladung zur öffentlichen Preisverleihung auf der Didacta in Köln. (LOG)
(V.l.n.r.: Die Erstplatzierten aus Berlin, Mia Tietjen, Kayra KĂŒĂ§ĂŒkyilmaz, Leoni Thawornkul, Hr. Lorgi, Eyican TĂŒrtĂŒk und Moritz Trzeciok; im Hintergrund die Preisverleiherinnen von Cornelsen Experimenta)
FĂŒr mehr als eine Stunde wurde die Revolution 1918 und die kurze Zeit der RĂ€tedemokratie in Bremen in der komplett gefĂŒllten Aula des Lloyd Gymnasiums wieder lebendig.
Mit einer szenischen
Lesung der Shakespeare Company in der Reihe „Aus den Akten auf die
BĂŒhne“ interpretierten die fĂŒnf Schauspieler*innen der Shakespeare Company
â Peter LĂŒchinger (Regie und Lesung), Petra-Janina Schultz, Erik Rossbander,
Simon Elias und Michael Meyer (alle Lesung) â die revolutionĂ€ren UmbrĂŒche in
Bremen und Bremerhaven 1918/19.
Geschichts-Klassen der
E-Phase sowie Grundkurse und ein Leistungskurs der beiden Q-Phasen wurden
Zeugen des ĂŒberwiegend friedlichen Beginns der Revolution und der
unterschiedlichen Blickwinkel der Arbeiter und des BĂŒrgertums auf diese sowie
deren Versuche, sie zu gestalten oder zu verhindern. Die SchĂŒler*innen konnten
die Auseinandersetzungen zwischen Arbeiterschaft und BĂŒrgertum bis zu den
„Stacheldraht-Ostern“ 1919 verfolgen, die am Schluss mit der
Niederschlagung der Revolution durch die Division Gerstenberg sowie die
Freikorps Caspari und der traurigen Bilanz von 83 getöteten Frauen, Kindern und
MĂ€nnern sowie der Abschaffung aller RĂ€te in Bremen und Bremerhaven endete.
Wir danken an dieser
Stelle unserer Kollegin Frau Stock-Mamzer, die die Idee hatte, im Rahmen der
Vorbereitungen zum Zentralabitur Geschichte 2019 die Shakespeare Company mit
ihrer Lesung an unsere Schule zu holen und das Vorhaben organisatorisch in die
Tat umsetzte.
DarĂŒber hinaus danken wir den Mitgliedern des Ensembles fĂŒr ihre packende Lesung sowie Frau Dr. Eva Schöck-Quinterros fĂŒr die historische Hintergrundarbeit sowie die Einblicke in die Quellen. Zudem geht unser Dank an die Stiftung „die schwelle â BeitrĂ€ge zum Frieden“ fĂŒr die Finanzierung des Auftrittes. POS/03/2019
Die SchĂŒlerinnen des Lloyd Gymnasiums, Jasmin Wagner, Luisa Garms, Gaureka Selveratnam und Abelina Stelling besuchten Ende September nun das Grab des Euthanasie-Opfers KĂ€the Spreen in Beverstedt, nachdem sie sich im Rahmen des Tages der Stadtgeschichte ausfĂŒhrlich mit dem Thema und dem Schicksal der damals jungen Frau auseinander gesetzt haben. Der ehemalige BĂŒrgermeister Martin Bensen begleitete die SchĂŒlerinnen, fĂŒr die das Lernen am historischen Ort zu einem eindringlichen und bewegenden Erlebnis wurde.
Tag der stadthistorischen Bildung (NZ: 17.09.2019)
Der Tag der stadthistorischen Bildung am 18. September 2018 ist der Tag, an dem vor 74 Jahren Bomben auf Bremerhaven fielen und groĂe Teile der Stadt zerstört wurden. Seit vier Jahren gibt es diesen Projekttag an den Schulen der Stadt, der anlĂ€sslich des 70. Jahrestages der Bombardierung Bremerhavens ins Leben gerufen wurde.Es ist ein historischer Tag â ein Tag der Erinnerung an das Geschehene und ein Tag der Mahnung heute, denn wir mĂŒssen daran erinnern, dass die Zerstörung der Stadt schon 1933 mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten begann.
Vor dem Hintergrund, dass es immer weniger Zeitzeugen gibt, und den aktuellen Entwicklungen in Deutschland, die mit Fremdenfeindlichkeit einhergehen, ist es insbesondere fĂŒr junge Menschen wichtig, gefĂ€hrliche gesellschaftliche Entwicklungen erkennen zu können.
In diesem Jahr waren es wieder die OberstufenschĂŒler*innen des Lloyd Gymnasiums, die diesen Tag vorbereitet haben. An 50 Stationen in der Stadt erklĂ€rten sie, was an dieser Stelle im Nationalsozialismus geschehen ist. Die SchĂŒler der Abschlussklassen der Sek I, aber auch Anwohner, BĂŒrger und Touristen hörten sich die VortrĂ€ge an.
Vor der Klassenfahrt ins Ijsselmeer ĂŒben die SchĂŒler*innen der 6. Klassen wichtige Kommandos und Handgriffe auf dem Segelschiff. Dieses Training wird schon zum wiederholten Male unterstĂŒtzt und angeleitet von Segelpartner Nordsee und dem Weser Yacht Club.