Paris-Fahrt mit Hindernissen


Nun schon traditionell bietet der Fachbereich Französisch alle zwei Jahre eine Fahrt nach Paris an und am 5. Dezember 2019 abends um 9 Uhr war es wieder soweit: 41 SchĂŒler*innen saßen im Bus nach Paris.

Tag 1: Nach der Nacht im Bus standen die Zeichen in Paris leider auf STREIK. Das bedeutete fĂŒr uns, dass insbesondere keine Metro fuhr und wir an diesem Freitag, dem Nikolaustag, alles zu Fuß bewĂ€ltigen mussten. Also marschierten wir vom Hotel Generator in der NĂ€he des Gare de l‘ Est zum Zentrum.

Herr Miot erklĂ€rte unterwegs immer wieder SehenswĂŒrdigkeiten, wie das Kultur- und Kunstzentrum Centre Georges Pompidou oder den Strawinski-Brunnen (Fontaine Stravinsky) mit den beweglichen, bunten und z. T. wasserspeienden Figuren von Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle. Am Rathaus (l’HĂŽtel de Ville) vorbei erreichten wir die Île de la CitĂ©, die Seine-Insel, auf der Notre Dame steht. Ein trauriger Anblick erwartete uns: das ganze Areal rund um die durch den Brand stark mitgenommene Kathedrale von Paris war weitrĂ€umig eingezĂ€unt.

Es begann nun auch noch stĂ€rker zu regnen. Im Quartier Latin warfen wir einen Blick auf die Sorbonne, eine der Ă€ltesten UniversitĂ€ten Europas, gingen dann durch den Schlosspark Jardin du Luxemburg in Richtung Montparnasse. Der dortige Turm sollte eine tolle Aussicht ĂŒber Paris eröffnen, aber leider nicht an diesem wolkenverhangenen Regentag. Das nĂ€chste Ziel war das ultimative Wahrzeichen von Paris – der Eiffelturm – bei dessen Anblick sich die Stimmung aller sofort besserte.

Die Bootsfahrt auf der Seine brachte unseren mittlerweile mĂŒden FĂŒĂŸen eine kurze Pause und bot interessante Blickwinkel auf die Stadt. ZurĂŒck am Anleger erstrahlte dann der Eiffelturm – gefĂŒhlt extra fĂŒr uns! Völlig kaputt erreichten wir das Hotel, zu dem wir auch wieder zurĂŒck laufen mussten…

Tag 2: Beim Baguette-FrĂŒhstĂŒck im Hotel checkten wir die Möglichkeiten des öffentlichen Transports. Leider sollte der Streik andauern. Wir machten uns auf in Richtung Montmartre, dem KĂŒnstlerviertel mit Sacre Coeur und dem Place du Tertre, wo Maler ihre Bilder prĂ€sentieren. Außerdem gab es Souvenirs, Souvenirs… Unsere Hoffnung auf den Metrobetrieb hat uns letztendlich nicht verlassen. Die Metro fuhr wieder! DurchzĂ€hlen und rein – aussteigen und durchzĂ€hlen – umsteigen und durchzĂ€hlen… Alle mitgekommen! Im MuseĂ© d‘ Orsay waren wir angemeldet um die Bilder der berĂŒhmten französischen KĂŒnstler zu sehen, aber leider waren wichtige RĂ€ume wegen des Streiks geschlossen.

Noch ein bisschen Freizeit und etwas essen und dann bestiegen wir auch schon wieder (20 Uhr) den Bus nach Hause.

Tag 3: Nach kleinen Zwangspausen im Bus kamen wir glĂŒcklich, mit vielen EindrĂŒcken und auch mit schmerzenden Gliedern, aber doch noch pĂŒnktlich in Bremerhaven an (7 Uhr). Nochmal durchzĂ€hlen und ab ins Bett


… und herzlichen Dank dem Organisator, Hr. Miot!

JUC/12.2019

Das Lloyd Gymnasium ist offizielles PrĂŒfzentrum fĂŒr Französisch

Delf Logo

Am 23. August 2019 wurde in feierlichem Rahmen und an authentischem Ort, im Klassenzimmer, die offizielle Plakette des Institut Français an unsere Schule von Frau Marguerite, französische SprachattachĂ©e aus Bremen, ĂŒbergeben und von Französischlehrer Toni Miot und dessen Leistungskurs in Empfang genommen.
Das Lloyd Gymnasium ist nunmehr seit ĂŒber 15 Jahren offizielles PrĂŒfzentrum fĂŒr die Delf-PrĂŒfung (diplĂŽme d’enseignement en langue française) fĂŒr Bremerhaven und das gesamte Umland (z.B. Bad Bederkasa, Loxstedt, Bremervörde u.v.a.). Allein am Lloyd Gymnasium haben innerhalb dieser Zeit ĂŒber 400 SchĂŒler diese PrĂŒfung abgelegt.

Auf diese PrĂŒfung bereiten sich die SchĂŒler sowohl im Unterricht ganz allgemein als auch mind. ein Halbjahr lang ganz gezielt vor. Sie können in den Sprachniveaus A1 bis B2 zwei Mal im Jahr abgelegt werden. Zu den PrĂŒfungsterminen, jeweils eine schriftliche und eine mĂŒndliche PrĂŒfung, kommen die SchĂŒler zum Lloyd Gymnasium. Die mit der PrĂŒfung erworbenen Zertifikate sind dann lebenslang gĂŒltig. Viele UniversitĂ€ten und Arbeitgeber fordern dieses Zertifikat als Einstellungsvoraussetzung. In Zeiten der Globalisierung ist diese PrĂŒfung also ein wichtiger Baustein fĂŒr die berufliche Zukunft der SchĂŒler.

Besuch des US-Generalkonsuls Rick Yoneoka

Welche Aufgaben hat ein Generalkonsul? Wie steht es um die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA? Welche EinschĂ€tzung vertreten Sie zu Klimaschutz, Strafzöllen, Waffen fĂŒr Lehrer an US-Schulen oder der aktuellen Krise in Venezuela?
Mit diesen und weiteren Fragen konfrontierten SchĂŒlerinnen und SchĂŒler des Lloyd Gymnasiums am Montag, 06.05.2019, den US-Generalkonsul in Hamburg, Rick Yoneoka. In seinen Antworten bemĂŒhte sich der Diplomat zum Einen den Zuhörern die US-Positionen zu diesen Themen zu erlĂ€utern und zum Anderen die Bedeutung der Freundschaft zwischen USA und Deutschland auf persönlicher wie kultureller, gesellschaftlicher, ökonomischer und politischer Ebene herauszustellen. Besonders interessant waren hierbei die Einblicke, die der US-Generalkonsul in seine langjĂ€hrige TĂ€tigkeit als Diplomat gewĂ€hrte und in denen er mit persönlicher Erfahrung ĂŒber einzelne Entwicklungen in Gambia, Venezuela und Deutschland berichtete. Wir danken ihm herzlich fĂŒr seinen Besuch.
BAT/05/2019

Team der 7e gewinnt 3. Platz des Cornelsen Experimenta – Make Wettbewerbs

Aufgabe des Cornelsen Experimenta – Make Wettbewerbs 2018 war es, einen Feuchtigkeitssensor zu bauen und in einem praktischen Projekt einzusetzen. An zwei Projekttagen entwickelten Eyican, Kayra, Leoni, Mia, und Moritz aus der 7e eine Wetterstation inklusive Wasserstands-, Feuchtigkeits- und Temperaturmesser mit einer Display-Anzeige. 

Nach vier Monaten stand die Entscheidung der Jury fest und sie vergab den dritten Platz an das Team der 7e. Gratulation!

Als Gewinn gab es fĂŒnf Jahres-Abonnements des Make-Magazins und die Einladung zur öffentlichen Preisverleihung auf der Didacta in Köln. (LOG)

7e auf der Didacta 2019
(V.l.n.r.: Die Erstplatzierten aus Berlin, Mia Tietjen, Kayra KĂŒĂ§ĂŒkyilmaz, Leoni Thawornkul, Hr. Lorgi, Eyican TĂŒrtĂŒk und Moritz Trzeciok; im Hintergrund die Preisverleiherinnen von Cornelsen Experimenta)

Revolution am Lloyd Gymnasium – eine szenische Lesung der Shakespeare Company

FĂŒr mehr als eine Stunde wurde die Revolution 1918 und die kurze Zeit der RĂ€tedemokratie in Bremen in der komplett gefĂŒllten Aula des Lloyd Gymnasiums wieder lebendig.

Mit einer szenischen Lesung der Shakespeare Company in der Reihe „Aus den Akten auf die BĂŒhne“ interpretierten die fĂŒnf Schauspieler*innen der Shakespeare Company – Peter LĂŒchinger (Regie und Lesung), Petra-Janina Schultz, Erik Rossbander, Simon Elias und Michael Meyer (alle Lesung) – die revolutionĂ€ren UmbrĂŒche in Bremen und Bremerhaven 1918/19.

Geschichts-Klassen der E-Phase sowie Grundkurse und ein Leistungskurs der beiden Q-Phasen wurden Zeugen des ĂŒberwiegend friedlichen Beginns der Revolution und der unterschiedlichen Blickwinkel der Arbeiter und des BĂŒrgertums auf diese sowie deren Versuche, sie zu gestalten oder zu verhindern. Die SchĂŒler*innen konnten die Auseinandersetzungen zwischen Arbeiterschaft und BĂŒrgertum bis zu den „Stacheldraht-Ostern“ 1919 verfolgen, die am Schluss mit der Niederschlagung der Revolution durch die Division Gerstenberg sowie die Freikorps Caspari und der traurigen Bilanz von 83 getöteten Frauen, Kindern und MĂ€nnern sowie der Abschaffung aller RĂ€te in Bremen und Bremerhaven endete.

Wir danken an dieser Stelle unserer Kollegin Frau Stock-Mamzer, die die Idee hatte, im Rahmen der Vorbereitungen zum Zentralabitur Geschichte 2019 die Shakespeare Company mit ihrer Lesung an unsere Schule zu holen und das Vorhaben organisatorisch in die Tat umsetzte.

DarĂŒber hinaus danken wir den Mitgliedern des Ensembles fĂŒr ihre packende Lesung sowie Frau Dr. Eva Schöck-Quinterros fĂŒr die historische Hintergrundarbeit sowie die Einblicke in die Quellen. Zudem geht unser Dank an die Stiftung „die schwelle – BeitrĂ€ge zum Frieden“ fĂŒr die Finanzierung des Auftrittes.
POS/03/2019

Gedenken an Euthanasie-Opfer


Die SchĂŒlerinnen des Lloyd Gymnasiums, Jasmin Wagner, Luisa Garms, Gaureka Selveratnam und Abelina Stelling besuchten Ende September nun das Grab des Euthanasie-Opfers KĂ€the Spreen in Beverstedt, nachdem sie sich im Rahmen des Tages der Stadtgeschichte ausfĂŒhrlich mit dem Thema und dem Schicksal der damals jungen Frau auseinander gesetzt haben. Der ehemalige BĂŒrgermeister Martin Bensen begleitete die SchĂŒlerinnen, fĂŒr die das Lernen am historischen Ort zu einem eindringlichen und bewegenden Erlebnis wurde.

Mehr lesen im Artikel der Nordsee-Zeitung vom 29.09.2018.

Lloyd SchĂŒler beleben Erinnerungskultur

Tag der stadthistorischen Bildung (NZ: 17.09.2019)

Der Tag der stadthistorischen Bildung am 18. September 2018 ist der Tag, an dem vor 74 Jahren Bomben auf Bremerhaven fielen und große Teile der Stadt zerstört wurden. Seit vier Jahren gibt es diesen Projekttag an den Schulen der Stadt, der anlĂ€sslich des 70. Jahrestages der Bombardierung Bremerhavens ins Leben gerufen wurde.Es ist ein historischer Tag – ein Tag der Erinnerung an das Geschehene und ein Tag der Mahnung heute, denn wir mĂŒssen daran erinnern, dass die Zerstörung der Stadt schon 1933 mit dem Machtantritt der Nationalsozialisten begann.

Vor dem Hintergrund, dass es immer weniger Zeitzeugen gibt, und den aktuellen Entwicklungen in Deutschland, die mit Fremdenfeindlichkeit einhergehen, ist es insbesondere fĂŒr junge Menschen wichtig, gefĂ€hrliche gesellschaftliche Entwicklungen erkennen zu können.

In diesem Jahr waren es wieder die OberstufenschĂŒler*innen des Lloyd Gymnasiums, die diesen Tag vorbereitet haben. An 50 Stationen in der Stadt erklĂ€rten sie, was an dieser Stelle im Nationalsozialismus geschehen ist. Die SchĂŒler der Abschlussklassen der Sek I, aber auch Anwohner, BĂŒrger und Touristen hörten sich die VortrĂ€ge an.

Die besten BeitrĂ€ge wurden von Stadtrat Frost mit dem Harry-Gabcke-Preis ausgezeichnet. Die PreistrĂ€ger sind Anna Rosenbohm, Johanna Kruse, Kariandra Steinwender, AlizĂ©e Schulz, Lara KrĂŒger und Sinan Woyke Pereira. ( NMN/JUC)

Tag der stadthistorischen Bildung (NZ: 19.09.2018)

Lloyd SchĂŒler ĂŒben segeln

Vor der Klassenfahrt ins Ijsselmeer ĂŒben die SchĂŒler*innen der 6. Klassen wichtige Kommandos und Handgriffe auf dem Segelschiff. Dieses Training wird schon zum wiederholten Male unterstĂŒtzt und angeleitet von Segelpartner Nordsee und dem Weser Yacht Club.

Die NZ berichtete am 12.09.2018.

Projekttag in der Vorbereitungsklasse

Die SchĂŒler*innen der Vorbereitungsklasse lernen nicht nur die deutsche Kultur kennen, sondern auch weitere Kulturen Europas. Da ihre Klassenlehrerin Frau Palumbo aus Italien stammt, wĂŒnschte sich die Klasse mehr ĂŒber ihre Kultur zu erfahren. Am 05.09. fand daher ein Projekttag zum Thema Italien statt. Die SchĂŒler*innen lernten nicht nur die Geografie Italiens kennen, sondern reflektierten darĂŒber, was fĂŒr sie typisch italienisch ist. Zudem lernten sie italienische Wörter und es stellte sich heraus, dass die SchĂŒler*innen eine sehr gute Aussprache haben. Das Ganze wurde von einem italienischen Gast begleitet. Zum Schluss beschĂ€ftigte sich die Klasse mit der Vorgangsbeschreibung und lernte das Rezept fĂŒr Spaghetti mit selbstgemachter italienischer Tomatensoße kennen. Das Gericht wurde gemeinsam gekocht und die Spaghetti wurden nur mit Gabel und ohne Löffel gegessen. So wie es bei Italienern ĂŒblich ist. (PLB)