China-Austausch 2018

Vom 14. bis 29. September 2018 sind zwölf SchĂŒler*innen der Oberstufe, E Phase bis Q2, im Rahmen unseres SchĂŒleraustausches in unserer Partnerschule Middle School Nr. 109 in Peking. ZunĂ€chst haben sie fĂŒnf Tage in Shanghai im Hotel gewohnt und haben die Metropole kennengelernt. Dann ging es mit dem Schnellzug nach Peking. Sie sind alle ganz begeistert von diesem Abenteuer.

Das SchĂŒlerleben ist in China ein komplett anderes als in Deutschland. Morgens um 7:00 Uhr beginnt der Unterricht nach durchschnittlich einer Stunde Fahrtzeit zur Schule. Er endet erst um 17:30 Uhr. Dann geht es wieder eine Stunde nach Hause und nun folgen die Hausaufgaben bis Mitternacht. Das Zusammenleben in den chinesischen Familien ist fĂŒr viele eine ganz neue Erfahrung.Ein Highlight in Peking ist natĂŒrlich immer der Besuch der chinesischen Mauer
 ( HTL)

„Aus Fremden werden Freunde“ – Interkulturelles Gemeinschaftsprojekt von Lloyd Gymnasium Bremerhaven und V. Lyzeum Danzig

Im Rahmen des seit zehn Jahren am Lloyd Gymnasium bestehenden SchĂŒleraustausches mit dem V. Lyzeum in Danzig haben sich die Teilnehmer in diesem Jahr fĂŒr ein besonderes Projekt beim Deutsch-Polnischen Jugendwerk beworben. Die Projektidee „Aus Fremden werden Freunde“, die sich gegen Rassismus und fĂŒr eine diversitĂ€tsbewusste Bildung ausspricht, schaffte es unter die 20 besten und erhĂ€lt deshalb eine besondere Förderung. Die deutschen SchĂŒler*innen, unter denen sich auch vier SchĂŒler*innen des SZ Geschw. Scholl befanden, waren Anfang September in Danzig und haben dafĂŒr in Workshops zu Vielfalt, Anderssein sowie Flucht und Migration gearbeitet und auch das GelĂ€nde des ehemaligen Konzentrationslagers Stutthof besucht. Entstandene Plakate u.a. Ergebnisse wurden unter großem öffentlichen Interesse schon in Danzig vorgestellt.
Siehe unter Gdansker Nachrichten

Am Montag, 24.09.2018, wurden im Medienzentrum Bremerhaven die gesamten Projektergebnisse in englischer Sprache vorgestellt. Herr Stadtrat Frost begrĂŒĂŸte die Teilnehmer, Betreuer und Eltern und betonte, dass es ein Recht in der Welt von heute sei, anders bzw. unterschiedlich sein zu dĂŒrfen, denn heute leben wir gemeinsam zusammen in einer von Vielfalt geprĂ€gten europĂ€ischen Familie. Er wĂŒrdigte das ehrgeizige Projekt, wobei er ebenso auf die wichtigen Ziele eines Austausches, eine andere Kultur und andere Menschen an anderen Orten kennen zu lernen und natĂŒrlich Kontakte und Freundschaften zu knĂŒpfen, einging.

Die intensive Auseinandersetzung mit der Thematik und die engagierte Zusammenarbeit der deutschen und polnischen SchĂŒler*innen, die im Moment Bremerhaven besuchen, mĂŒndete in kleinen Interviewfilmen. Gemeinsam mit SprachanfĂ€ngern aus der Vorbereitungsklasse (mit FlĂŒchtlingskindern) brachten Sie hier das Projekt zum Abschluss: sie fĂŒhrten einerseits Interviews mit ihnen und einem syrischen FlĂŒchtling, Farhad Haji, ĂŒber ihre Schicksale und GrĂŒnde, warum sie die Wege aus der Fremde auf sich genommen haben und nun in Bremerhaven/ Danzig leben. Andererseits befragten sie lokale Persönlichkeiten, wie Frau HĂ€ußler, Bibliothekarin und Betreuerin des StadtcafĂ©s, und Frau Möhle, die die Beschulung der Einwanderer in Bremerhaven koordiniert, ĂŒber ihre Erfahrungen mit und Einstellungen zu Vielfalt, Anderssein und Flucht.

Die SchĂŒler*innen setzten sich zudem humorvoll in kleinen Sketchen mit ihren eigenen Vorurteilen gegenĂŒber dem anderen Land auseinander und kamen zu dem Schluss, dass Toleranz nur entsteht, wenn man auch gemeinsam ĂŒber sich selbst lachen kann und man niemanden beurteilen kann, wenn man ihn nicht selbst getroffen hat. Den Abschluss bildete das gemeinsame Essen mit selbst zubereiteten internationalen Leckerbissen in entspannter AtmosphĂ€re.

Auch darin liegt der besondere Wert des Projekts: denn nur in der BeschĂ€ftigung mit und im kritischen Reflektieren des eigenen Handelns Fremden, insbes. FlĂŒchtlingen gegenĂŒber wird eine bewusste Entscheidung fĂŒr Toleranz und Öffnung gegenĂŒber Fremden erreicht. Somit ist dieses interkulturelle Projekt tagesaktuell.

Alle Projektergebnisse gehen nun dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk zur Beurteilung zu und werden im Februar 2019 in Berlin einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt.

Ansprechpartner fĂŒr die Filme und das gesamte Projekt:
Frau KrÀmer, stellv. Schulleiterin Lloyd Gymnasium (Tel: 0471-3000152)
Frau Siemer und Frau Neumann, Projektbetreuerinnen

Zu lesen auch in den lokalen online-Nachrichten unter www.bremerhaven.de

Danzig-Austausch 2018

16 SchĂŒler*innen aus Bremerhaven sind zu Gast bei 16 SchĂŒler*innen in Danzig, in Polen. Dort lernen sie nicht nur ihre Austauschpartner kennen und die kulturellen Besonderheiten des Landes. Sie drĂŒcken auch die Schulbank: In verschiedenen Workshops beschĂ€ftigen sie sich mit dem Thema Flucht und Migration unter dem Gesichtspunkt Vielfalt. Entstehen wird dabei ein Film und ein Tagebuch, welches zunĂ€chst bei der Gala in Danzig und zwei Wochen spĂ€ter bei Weser TV in Bremerhaven gezeigt wird.
UnterstĂŒtzt wird das Projekt vom Deutsch Polnischen Jugendwerk, von Weser TV und vom Förderverein des Lloyd Gymnasiums.

England-Austausch nach North Yorkshire


In diesem Jahr fand erstmalig der neue England-Austausch mit unserer neuen Partnerschule Fyling Hall School in North Yorkshire statt. 16 SchĂŒlerinnen und SchĂŒler verbrachten im April 2018 sieben sehr schöne Tage in Gastfamilien, bzw. im Internatszweig der Schule. Einige der Teilnehmer wurden von der SchĂŒlerzeitung der Schule interviewt. (DOP)

Hier ist der Artikel aus der „Falling Hall Matters“ issue 21 (S. 2):
England-Austausch 2018

China-Austausch 2017: SchĂŒler und Lehrer der Partnerschule aus Peking wieder zu Gast

Austauschpartner in der Aula
Die chinesischen Kollegen im GesprÀch mit Kollegen

In der letzten Woche waren wieder 23 SchĂŒler und Lehrer unserer Partnerschule, der Beijing No. 109 Middle School, zu Gast am Lloyd Gymnasium. Seit zwölf Jahren finden abwechselnd unsere Partnerschaftsbesuche statt. Im Herbst waren 16 SchĂŒler unserer Schule gemeinsam mit Frau Busch, Frau Heitland und Herrn Wackert als GĂ€ste in Peking. In Peking hatte unsere Partnerschule ein volles Besuchsprogramm organisiert und speziellen Unterricht fĂŒr uns organisiert. Die SchĂŒler vom Lloyd Gymnasium lebten wĂ€hrend unseres Aufenthalts in Peking bei chinesischen Gastfamilien. Auch die chinesischen SchĂŒler haben bei ihren deutschen Gastgebern gewohnt. Anders als in Peking an der Schule haben die chinesischen SchĂŒler am regulĂ€ren Unterricht ihrer deutschen Gastgeber teilgenommen und somit einen Eindruck vom Unterricht in Deutschland bekommen, der doch sehr anders als in China ist. Auch die chinesischen Lehrer haben bei ihren deutschen Kollegen im Unterricht hospitiert. Durch diese Kombination haben sich innerhalb und außerhalb des Unterrichts viele GesprĂ€che ergeben und unserer chinesischen GĂ€ste haben interessante Einblicke in unser Schulleben am Lloyd Gymnasium bekommen.

Unsere chinesichen GĂ€ste im Kunstmuseum mit Herrn KĂ€hler vom Kunstverein

An den Nachmittagen standen fĂŒr die chinesischen GĂ€ste Besuche im Deutschen Auswandererhaus, dem Zoo, dem Klimahaus und dem Kunstmuseum auf dem Programm. Die chinesischen Lehrer nahmen am Freitag dann auch noch an der GrĂŒnkohlwanderung des Kollegiums teil. Auch unsere SchĂŒler hatten sich gemeinsam mit ihren Eltern fĂŒr die chinesischen SchĂŒler ein volles Programm ĂŒberlegt.

Bei der Abfahrt am Sonntag gab es trotz eisiger KÀlte am Bus reichlich AbschiedstrÀnen und wir konnten wieder feststellen, dass sich auch bei diesem Austauschen neue Freundschaften gefunden haben und es wurden eine Vielzahl von privaten Einladungen zum Besuch in Peking und Bremerhaven ausgesprochen.

WAC 2/2017