No time for chilling in Chella – Lehrerinnen bereiten Austausch in Spanien vor

In der Zeit vom 26.02.-01.03. machten sich Frau Bliek und Frau Nies auf den Weg von Bremerhaven nach Chella, einem kleinen Ort in der Provinz von Valencia (Spanien). Ziel dieser Reise war die Vorbereitung für einen Austausch mit Schüler*innen der 6. Klasse, der im Juni 2024 stattfinden wird. Die Schule in Chella ist eigentlich eine Grundschule, jedoch geht diese von der 1. bis zur 6. Klasse. 
Um den Ort und die Umgebung besser kennenzulernen, haben Frau Bliek und Frau Nies gemeinsam mit den Schüler*innen der 6. Klasse und deren Lehrer*innen eine Wanderung von der Schule, einen steilen Weg hinauf zu einem Aussichtspunkt angetreten, um sich von dort eins der Wahrzeichen von Chella, einen Wasserfall, anzusehen.

Außerdem durften sie eine Werkstatt besuchen, in der „Fallas“-Figuren hergestellt werden. Diese Figuren werden in der Provinz Valencias im März für ein paar Tage ausgestellt und dann feierlich verbrannt. Die Bewohner*innen der Umgebung sind immer sehr stolz auf ihre Figuren und die damit verbundene traditionelle Feier mit festlichen Kleidern.

(c) Lloyd 2024: Erasmus+ in Chella

Mrs Bliek and Ms Nies were also able to observe different lessons. In one English lesson the students practised the present progressive by playing different games like „Guess who?“ or a board game. The first year students learned about animals that are in danger of getting extinct, which is why they built a habitat for these animals out of LEGOs. Another interesting experience was planting vegetables in the school garden together.  

The breaks at school begin and end with the song of the week, which is an English song in one week and a Spanish song in the following week. Now, whenever Mrs Bliek and Ms Nies listen to the song „Barbie Girl“ by Aqua they will be reminded of their time in Chella!
BLI + NIE

(c) Lloyd 2024: Erasus+ in Chella
Song of the week

Mit Erasmus + nach Las Palmas, Gran Canaria

Vom 18.9.23 bis 23.9.23 besuchte eine Gruppe von 6 Schülerinnen und Schülern zusammen mit zwei Lehrkräften unsere Erasmus Partnerschule El Rincon in Las Palmas.

Neben dem täglichen Schulbesuch erwarteten uns spannende Tagesprogramme und Ausflüge über die schöne Kanareninsel. Ein detaillierter Bericht wird momentan von den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern verfasst, daher zunächst nur einige Einblicke:

Erasmus am Lloyd

Vom 01. bis zum 05.05.23 waren unsere Erasmus-Partner aus Italien, Griechenland, der Türkei und Portugal mit insgesamt 22 Schüler*innen und acht Lehrkräften zu Gast. Es war das letzte Treffen in Zusammenhang mit unserem Projekt zur Berufsorientierung „Career orientation in schools – curricula“, das sich über drei Jahre erstreckte. 

© 2023 Lloyd: Erasmus 2023

Die Aufgabe dieses Treffens für die Schüler*innen bestand darin, ein Padlet ihrer Region mit Firmen und Institutionen zu präsentieren, die Praktika und Ausbildungsplätze anbieten. Außerdem wurden von den Schüler*innen Fragebögen auf Englisch erstellt, mit denen sie die Schüler*innen unseres Jahrgangs acht zu ihren Erwartungen an das Praktikum, und die Schüler*innen des Jahrgangs neun zu ihren Erfahrungen im Praktikum interviewten. Die Ergebnisse werden mit den anderen Produkten der Treffen in Italien, Griechenland, der Türkei und Portugal auf einer Homepage zusammengefasst, die Ende August fertiggestellt sein wird.

Vielen Dank noch einmal an die Klasse 6d von Herrn Dopp, die sich bereit erklärte, die internationale Schüler- und Lehrergruppe durch die Schule zu führen. Auch ein herzliches Dankeschön an die Klasse 8b1 von Frau Kuncova für die wirklich sehr schönen Willkommens-Plakate auf Türkisch, Griechisch, Portugiesisch und Italienisch und natürlich ein dickes Lob an Herrn Jahic für die tolle Bewirtung!

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen – hoffentlich bald – innerhalb eines neuen Erasmus-Projektes! (BUS)

Erasmus-Fahrt nach Izmir 2022

Vom 01. – 08.10.22 fand die zweite Fahrt unseres Erasmusprojektes zur Berufsorientierung (Career Orientation in Schools) statt. Zusammen mit unseren vier Kooperationsschulen aus Portugal, Griechenland und Italien besuchten wir unsere gemeinsame Partnerschule in Izmir.
Das Thema dieses Treffen war der Vergleich der Schulabschlüsse und der Zugang zu Universitäten und Hochschulen. Die einzelnen Schüler*innen-Gruppen stellten die Universität ihrer Region vor und erarbeiteten Unterschiede und Gemeinsamkeiten einer Universitäts- bzw. Hochschulausbildung anhand unterschiedlicher Berufsbeispiele. Insgesamt war es eine sehr interessante und für die Schüler unvergessliche Erfahrung. (BUS)

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 3.10.

Heute besuchten wir das erste Mal die Schule in Izmir. Am Morgen wurden wir mit dem Bus zur Bornova Anadolu lisesi gefahren. Nach unserer Ankunft haben wir viele neue Bekanntschaften aus anderen Ländern geschlossen. Die türkischen Schüler*innen führten uns um ihr Schulgelände und haben uns viele interessante Geschichten über die Entstehung und die Traditionen der Schule erzählt, sowie uns die vielen verschiedenen sozialen Aktivitäten, welche die Schule anbietet, gezeigt. In der Aula wurde uns über eine Präsentation die Schule vorgestellt. Vor der Eröffnung der Schule, gehörte das ganze Gelände einem wohlhabenden Mann, der die ganze Grünfläche für seine Tochter angelegt hat. Als sie starb, gab er das Grundstück ab. Die Bäume tragen heute noch zum Wohlgefühl der Schüler*innen bei. Jedes Jahr gibt es ein Ayranday, bei dem die Eltern das Joghurtgetränk selber machen und an die Kinder verteilen. Dies wurde zur Tradition, weil die Schule in 1953 noch ein Internat war und die Eltern sie nur ein mal im Jahr besuchen durften. Sie nutzen diese Chance und machten ein Gemeinsames Fest daraus, welches bis zum heutigen Tage fortgeführt wird. Die Schüler*innen aus dem 12. Jahrgang verkleiden sich in der selben Woche, in der Ayranday gefeiert wird, als fiktive Charaktere und beschmeißen die jüngeren mit Essen, sodass eine Essensschlacht entsteht. Beide Traditionen werden im Mai zelebriert. Der erste Club der Schule ist der Theater Club. Jedes Jahr melden sich um die 100 Schüler an und am Ende des Jahres dürfen diese in einem echten Theater auftreten. Wir hatten die Gelegenheit, der Band beim Proben zuzusehen und die Kunststudios zu besichtigen. Danach hat jede Gruppe deren Universität vorgestellt. Als dies vollendet war, gingen wir in kleine Gruppen und mussten herausarbeiten, was die Voraussetzungen für den gegebenen Beruf in unserem Land sind. Der gleiche Bus fuhr uns wieder zum Hotel, wo wir unsere Freizeit verbringen konnten. Um 20 Uhr sind wir zum Abendessen auf eine Dachterrasse eines Hotels gefahren. Bis 23 Uhr saßen wir dort mit den Griechen und Portugiesen. Anschließend stand uns frei, was wir machten.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 4.10.

Heute sollten wir eigentlich um 9:00 los fahren, um zur Izmir University of Economics zu fahren, doch es gab einen Unfall und der Bus kam eine halbe Stunde zu spät. Doch so hatten wir noch Zeit ein zweites Frühstück zu essen. 
Als wir dann in der Universität ankamen, bekamen wir einen sehr interessanten und ausführlichen Vortrag, von der Leiterin des Bereiches für internationale Verbindungen, über Izmir, die Universität und Informationen für internationale Studenten. 
Die Universität bietet Studiengänge in Bereichen wie Medizin, Architektur, Innenarchitektur, Wirtschaft und Jura. 
Außerdem hat die Universität mehrere Labore und Ateliers für die verschiedenen Fachbereiche, wo die Schüler ihr im Unterricht erlerntes Wissen praktisch anwenden können. 
Die Universität bietet viele Möglichkeiten für einheimische Studenten, aber auch für internationale Studenten, die dort entweder ganz studieren wollen oder ein Auslandssemester dort machen wollen. 
Jedoch ist die Universitätsuche sehr kostspielig und kostet zwischen 4000 USD und 8000 USD und Medizin 15.000 USD pro Jahr. Der Campus ist sehr groß und schön. Da die Universität an einem Hang liegt, kann man auf die Berge im Hintergrund gucken und der Campus hat viele Bäume und Sitzmöglichkeiten für die Studenten. 
Nachdem wir den Campus besichtigt hatten, sind wir mit einer Gondel den Berg hinter der Universität hochgefahren und haben uns Izmir von oben angeguckt. Dort haben wir dann noch einen Chai getrunken oder Eis gegessen. Dann sind wir wieder nach unten gefahren und sind Mittagessen gegangen. 
Als wir mit dem Essen fertig waren, wurden wir wieder von unserem Bus abgeholt und sind zurück zum Hotel gefahren. Den restlichen Nachmittag und Abend hatten wir dann Freizeit. 
Die Lehrer*innen sind in ein Hamam gegangen, ein traditionelles türkisches Badehaus, indem man in die Sauna und schwimmen geht und manchmal auch Massagen bekommen kann. Die Schüler*innen haben sich aufgeteilt und die eine Gruppe ist in eine Mall gefahren und war bowlen. 
Die andere Gruppe war auf dem Basar in der Nähe des Hotels und im Anschluss essen. Dabei sollten wir eine Collage von unserem Nachmittag erstellen, in der wir unsere Eindrücke der türkischen Kultur um uns herum darstellen.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 5.10.

Heute hatten wir viel vor und sind deshalb schon früher aufgestanden.
Nach dem Frühstück haben wir uns um 8.30 Uhr auf dem Weg gemacht und sind fast 2 Stunden mit dem Bus gefahren. Die Zeit war gut, um sich noch kurz auszuruhen, denn danach haben wir viel unternommen. Zuerst haben wir lange in einer Schlange gewartet, um das Haus der Jungfrau Maria zu besichtigen. Fotos durften wir drinnen zwar nicht machen, aber es war sehr beeindruckend. Alle, die wollten, konnten danach aus den heiligen Quellen trinken und einen Wunsch aufschreiben, um ihn an der Wunschmauer zu hinterlassen. Anschließend sind wir mit dem Bus zu den Ruinen von Ephesus gefahren. Das sind die Überreste einer antiken römischen Stadt, die ausgegraben wurden und jetzt für Touristen zugänglich ist. Unser Tourguide hat uns viel über die vielseitige Geschichte der Stadt erzählt. Unter anderem, dass die Marke Nike nach der römischen Göttin des Sieges benannt ist und das Peace Zeichen die zwei Flügel dieser Göttin symbolisiert. Außerdem durften wir uns selbst von der Akustik des Theaters überzeugen, in das an die 25 000 Menschen passen und das beeindruckende Gebäude der Bibliothek bestaunen. Wir haben viele Überreste der alten Gebäude gesehen und mit etwas Fantasie konnte man sich gut vorstellen, wie die Menschen dort früher lebten.
Nach der Besichtigung haben wir in einem Restaurant zu Mittag gegessen und sind gut gestärkt wieder aufgebrochen. Unser nächstes Ziel war ein kleiner Ort in den Bergen. Alle über 18-Jährigen hatten dann die Möglichkeit an einem Weintasting teilzunehmen und anschließend haben wir alle den Ort erkundet. Das waren noch einmal ganz andere Eindrücke als die, die wir in Izmir bereits sammeln konnten.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 6.10.

Heute sind wir um 08:15 Uhr zur Schule gefahren. Dort haben wir in den Gruppen weitergearbeitet, indem wir aufgeschrieben haben, was die Voraussetzungen der verschiedenen Studiengänge bzw. Berufe in seinem eigenen Land sind (unterschiedlich je nach Gruppe). 
Danach hatten wir Pause, in welcher wir uns den Shop der Schule angesehen haben. Dort gab es T-Shirts, Pullover und Tote Bags. Nach der Pause wurde uns erklärt, wie wir Marbling Art machen und durften es auch ausprobieren. Bei der Marbling Art hat man einen Behälter mit Wasser, bei der man mit einem Pinsel verschiedene Farben in das Wasser tupft und sie dann mit einem spitzen Spachtel vermischt oder Muster wie z.B. eine Blume machen kann. Dann legt man ein Blatt auf das gemachte „Bild“ damit das Muster darauf geht.
Als wir damit fertig waren, gab es in der Schule Mittagessen. Später fuhren wir mit dem Bus weiter und machten eine City Tour, wo wir unter anderem den Asansör Turm/Fahrstuhl besichtigt haben. Früher mussten man, um von dem Stadtteil in den anderen zu kommen, über 100 Treppen steigen. Der Fahrstuhl wurde im Jahr 1907 von Nesim Levi Bayraklıoğlu gebaut, damit die alten Menschen, Kindern und schwangeren Frauen nicht mehr die über 100 Treppen steigen müssen. Der Fahrstuhl steht bis heute noch am gleichen Punkt und ist auch immernoch funktionsfähig. Wir sind den Fahrstuhl auch einmal hoch und runter gefahren. Von oben hatte man eine schöne Aussicht über den darunter liegenden Stadtteil. 
Ab 16:00 Uhr hatten wir bis 18:45 Uhr Freizeit. Am Abend sind wir noch essen gegangen.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Tagesbericht 7.10.

Am Freitag sind wir früh aufgestanden und haben uns schon um 8:30Uhr auf den Weg zur türkischen Schule gemacht. Dort haben wir alle anderen Teilnehmer des Projektes zum Abschied getroffen. In dem Versammlungssaal haben die türkischen Lehrer*innen, die am Projekt teilnahmen, sich noch einmal für die Teilnahme und Organisation von allen bedankt. Danach bekam jede*r Schüler*in ein Teilnahmezertifikat vom türkischen Schulleiter überreicht.

Zum Abschied wurde ein türkisches Buffet mit hausgemachten Snacks organisiert. Nachdem wir uns nach dem Essen von den anderen Teilnehmer*innen verabschiedet haben, fuhren wir nach Çeşme, einem Ferienort circa eine Stunde von Izmir entfernt.
Als wir in Cesme ankamen, wurden wir in Cesme Beach rausgelassen und haben als deutsche Gruppe mit den Portugiesen die Umgebung angeguckt. Danach sind wir in die Innenstadt gefahren und hatten dort zwei Stunden Freizeit. Cesme ist ein Ferienort für eher Reichere, was man auch sehen kann. In unserer Freizeit waren die meisten etwas essen, wofür wir jeweils 100 Türkische Lira bekommen haben, einkaufen oder haben sich die schöne Altstadt angeguckt.
Zum Abschluss des Tages haben wir uns erst mal nach der über einstündigen Fahrt im Hotel ausgeruht und alles für die Abreise am nächsten Tag vorbereitet.

© 2022 Lloyd Gymnasium Bremerhaven: Erasmus-Fahrt nach Izmir

Zweiter Besuch in Bukarest

Nach coronabedingter Pause konnte nun vom 02.-06.05. 2022 unser Besuch am Colegiul German Goethe in Bukarest stattfinden. Wir – wieder zwei Lehrer – und waren schon sehr gespannt, was wir in Rumänien erleben würden.

Mit langer Tradition als Schule der deutschen Minderheit führt das Goethe-Kolleg heute vor allem Kinder aus Bukarest sowohl zum rumänischen als auch zum deutschen Abitur. Die Schule ist in das staatliche rumänische Schulsystem eingegliedert und der Unterricht findet großenteils bilingual statt, in Deutsch natürlich, aber z. B. auch in Biologie. Das waren die Fächer, in denen wir bei einer 6. und einer 8. Klasse hospitieren konnten.

© Lloyd: 2022 Erasmus+ Bukarest
Bukarest: 11b Geschichte

Im rumänischen Lehrerzimmer sind wir sehr herzlich aufgenommen worden und Hospitationen wurden uns sowohl spontan angeboten als auch für die nächsten Tage geplant.

Unser Hauptansprechpartner war der Leiter der deutschen Abteilung, bei dem wir uns sehr gut aufgehoben fühlten. Von ihm bekamen wir auch die meisten Hintergrundinformationen, z. B. über die Schülerschaft und ihre Eltern. Die meisten Schülerinnen und Schüler des Goethe-Kollegs haben schon einen deutschen Kindergarten und nahezu alle die deutsche Grundschule besucht, auch, um die Aufnahmeprüfung in Deutsch zu bestehen. Die ist nämlich Voraussetzung für den Besuch dieser Schule. Diese Hürde führt dazu, dass die Schülerschaft hier ausgesprochen leistungsbereit ist und auch das deutsche Abitur als klares Ziel vor Augen hat.

© Lloyd: 2022 Erasmus+ Bukarest
Bukarest 8c Deutsch

Sehr aufschlussreich waren diesbezüglich unsere Gespräche mit den 11ern, die ihr Deutsch- und Geschichtslehrer in seinem Unterricht für uns organisiert hat. Die allermeisten von ihnen sehen sich nach dem Abitur in Deutschland an einer Uni oder Hochschule, viele wissen auch schon genau, was sie studieren wollen.

Außer den Impressionen der Schule konnten wir auch das südliche Flair einer sympathischen Großstadt genießen. Das Essen hat uns sehr gut geschmeckt und nicht nur auf dem Weg zur Schule haben wir die Architektur dieser Stadt bewundert.

© Lloyd: 2022 Erasmus+ Bukarest
Bukarest: Wandgemälde

Einen Tag hatten wir dann noch Zeit, um ein bisschen vom Rest des Landes zu sehen. Wir haben uns für die südlichen Ausläufer der Karpaten entschieden, die von Bukarest einfach mit dem Zug zu erreichen sind, und haben es bis auf 2.000 Meter geschafft, wo es 15 bis 20 Grad kälter war als im frühsommerlichen Bukarest.

Nach den Erfahrungen unserer Reise ist uns der Wert solcher internationalen Austausche noch viel bewusster geworden. Wir freuen uns auf weitere Kontakte und vielleicht einen Gegenbesuch des Colegiul German Goethe, Bucuresti. (MOEL/MON)

ErasmusPlus – Austausch nach Madeira (Portugal)

ErasmusPlus Flagge

In dieser zweiten Märzwoche 2022 besuchen fünf Schüler*innen mit zwei Lehrerinnen des Lloyd Gymnasiums im Rahmen des ErasmusPlus-Projektes mit dem Ziel der beruflichen Orientierunug die portugisische Schule Escola Básica e Secundária in Calheta, einer Stadt auf der Insel Madeira.

Hier veröffentlichen wir die Reiseberichte und Reisebilder:

2022 Madeira 07
3D Fun Art Museum Funchal

Heute brachen wir früh nach Funchal auf und besuchten dort eine Berufsschule, die auf Hotellerie, Tourismus, Bar & Restaurant spezialisiert ist. Das Besondere an der Schule war, dass die Schüler*innen aus vielen portugiesischen Kolonien kommen und sofort praktischen Bezug im schuleigenem Restaurant/Hotel haben. Wir wurden dann herumgeführt – es war sehr spannend.
Danach fuhren wir in die Innenstadt und hatten dort etwas Freizeit. Diese haben wir damit verbracht, verschiedenste Dinge zu essen. Anschließend besichtigten wir die Kathedrale von Funchal kurz und das 3D Fun Art Museum, was sehr amüsant war und wo sehr viele lustige Bilder entstanden sind. Zum Abschluss sahen wir uns erneut die Stadt an, um wieder zurück zum Treffpunkt zu gelangen. Nachdem wir wieder zurück in Calheta waren, haben wir den Abend mit einer Partie Volleyball gegen die Griechen und dem Abendessen ausklingen lassen.

Freitag war dann leider auch schon unser letzter Tag im Hotel und mit den anderen in Calheta. Am Morgen gingen wir zunächst frühstücken, wurden dann von Nelia, der Koordinatorin des Programms, vom Hotel abgeholt und zur Schule gefahren. Dort nahmen wir an den Videokonferenzen in unseren Leistungskursen teil. Anschließend nahmen wir noch an der restlichen Führung des Art Museums in Funchal teil, die mit einem Workshop beendet wurde. Dort konnte jeder von uns seinen Jutebeutel individuell gestalten bzw. anmalen. Nach dem Museum gingen wir wieder in die Schule und holten die Präsentationen von Mittwoch nach, mit denen wir uns unsere Schulen gegenseitig vorgestellt haben, und tauschten die Gastgeschenke aus.

Mittags war es dann auch schon wieder Zeit zu essen und es gab Hühnchen mit Reis in der Kantine. Zum Nachtisch haben Schüler der Hotel Berufsschule, die wir am Mittwoch besuchten, Desserts und Kuchen für uns vorbereitet, die sehr lecker waren. Danach spielten wir Sportspiele wie Paddeltennis, Volleyball und Badminton in der Sporthalle, bis wir vom Bus abgeholt wurden und wieder zum Hotel gefahren sind. Dort trafen wir uns noch kurz mit den Griechen, Türken und Italienern und kurze Zeit später verabschiedeten wir uns, da wir zu unserer Jugendherberge nach Funchal aufbrechen mussten. In Funchal begutachteten wir erstmal unser Zimmer und gingen anschließend essen. Danach liefen wir noch durch die Stadt und machten unsere letzten Fotos.

Erasmus-Koordinatoren-Treffen am Lloyd Gymnasium Bremerhaven


Vom 29.11 bis zum 2.12.2021 hatte das Lloyd Gymnasium internationalen Besuch. Die Erasmus-Koordinatoren unserer Partnerschulen für das laufende Projekt „Career Orientation“- Berufsorientierung im europäischen Vergleich – waren drei Tage zu Gast an unserer Schule. Diese Veranstaltung bildet den Auftakt unseres Erasmus-Schüler-Projektes, bei dem innerhalb der nächsten beiden Schuljahre insgesamt 25 Schüler/innen aus den Jahrgängen 9-Q2 teilnehmen werden.

Nach diesem Fortbildungsprogramm für die koordinierenden Lehrkräfte aus Griechenland, der Türkei, Italien und Portugal, bei dem sie einen Einblick in die Arbeit der Berufsorientierung an unserer Schule gewinnen konnten, werden die ersten 5 Schüler/innen im März nach Madeira/Portugal fahren. Dort bekommen sie einen Einblick in die Berufsorientierung an unserer Partnerschule in Calheta und besichtigen mehrere dort ansässige Firmen, die ausbilden und Praktika anbieten. Außerdem besuchen sie die Universität und lernen das Studienangebot kennen.

Wir freuen uns sehr, dass dieses Treffen trotz der angespannten Corona-Lage stattfinden konnte. Dank der Flexibilität und Einsatzbereitschaft unserer externen Partner für erfolgreiche Berufsorientierung – die Handwerkskammer Bremerhaven, die Agentur für Arbeit sowie die Jugendberufsagentur Bremerhaven und das Netzwerk Schule, Wirtschaft, Wissenschaft, war es trotz der schwierigen Lage möglich, unseren Gästen einen umfassenden Einblick in die Berufsorientierung an unserer Schule zu geben.

Wir hoffen, dass auch die Schüler/innen im März ihre Fahrt antreten können. (BUS)

Erasmus+: Hospitationen in Wavre


Vom 09. bis zum 13. März 2020 hospitierten zwei Lehrer im Rahmen des K1 Erasmus+ Projektes an der Le Verseau-ELCE Schule in Wavre (Beglien). Dort beobachteten sie neben den Fördermaßnahmen für Lernende, die keine französischen Muttersprachler sind, das unterrichtliche Geschehen und die Zusammenarbeit und vielfältigen Projekte des dortigen Kollegiums.

Am freien Mittwochnachmittag und abends blieb dann noch Zeit, um einen Ausflug ins nahegelegene Brüssel zu unternehmen und die Kultur Belgiens kennenzulernen.

Wir bedanken uns bei den Lehrkräften und SchülerInnen in Wavre für ihre Gastfreundschaft und hoffen auf einen Gegenbesuch in Bremerhaven. (GRI, CHA)

Erasmus+: Hospitationen in Bukarest


Vom 27. bis 31. Januar 2020 besuchten zwei Lehrer das Deutsche Goethe Kolleg in Bukarest in Rumänien – das Colegiul German Goethe, Bucuresti. – und konnten dort an unterschiedlichen Stationen einen Einblick in das Schulleben gewinnen und die besondere Organisation der auf das deutsche Abitur vorbereitenden Schule kennen lernen.

Das Deutsche Goethe Kolleg ist die Schule der deutschen Minderheit in Bukarest – eine Schule mit langer Tradition. Sie wurde bereits im 19. Jahrhundert gegründet und besteht seitdem an unterschiedlichen Orten fort. Durch das verfassungsmäßige Recht der Minderheiten auf Bildung in der eigenen Sprache gab es auch im Sozialismus hier eine Duldung. Seit 1992 trägt sie den Namen „Deutsches Goethe-Kolleg“ – seitdem findet eine intensive Zusammenarbeit mit der deutschen Botschaft statt, die sich insbesondere in der deutschen Spezialabteilung erkennen lässt, in welcher deutsche Landes- und Bundesprogrammlehrkräfte auf Deutsch unterrichten und die Schüler*innen auf das deutsche Abitur vorbereiten und abnehmen.

Die Schule ist auch aufgrund der Unterrichtssprache Deutsch, eine auch bei Rumänen sehr beliebte Schule, da der Abschluss dem deutschen Abitur gleicht und als Eintrittskarte für eine Ausbildung in Deutschland bzw. für den deutschen Arbeitsmarkt gilt. Dies zeigt sich nicht zuletzt in der Schülerzahl von 2000 Schüler*innen in 12 Jahrgängen sowie Vorschule und Kindergarten. Die hohe Schülerzahl führt zu großen Klassenstärken (bis zu 36 Schüler pro Klasse) und einer räumlichen Enge, die wiederum dazu führte, dass der Unterricht in zwei Schichten vor- und nachmittags durchgeführt wird. (BAT/JUC)

Erasmus+: Hospitationen in Las Palmas de Gran Canaria


Vom 13. bis 17. Januar 2020 besuchten zwei Lehrerinnen die Schule IES El Rincón in Las Palmas de Gran Canaria (Spanien), um mehr über die dortige Integration von Sprachanfänger*innen zu erfahren. Die IES El Rincón ist eine staatliche weiterführende Schule der Klassenstufen sieben bis zwölf, welche mit einer Hochschulzugangsberechtigung (Bachillerato) abschließt. Alternativ besteht die Möglichkeit, am gleichen Schulstandort eine Berufsausbildung im IT-Bereich zu absolvieren.

Unter den ca. 1000 Schüler*innen der Schule befinden sich einige Sprachanfänger*innen. Sie verlassen drei Stunden pro Woche den Regelunterricht für den Unterricht im Fach Spanisch als Zweitsprache. Dies geschieht vornehmlich während sprachlich komplexerer Fächer. Derzeit besteht die Lerngruppe aus vier Schülerinnen, es dürfen höchstens 12 Schüler*innen gleichzeitig an diesem Unterricht teilnehmen. Laut Gesetz beträgt die maximale Verweildauer ein Jahr. Dies gilt auch, wenn zunächst in der lateinischen Schrift alphabetisiert werden muss.

Der Schwerpunkt des Unterrichts liegt auf der kommunikativen Kompetenz, welche sich auf spielerische Weise angeeignet wird. Dazu wird verstärkt mit verschiedenen Bildmaterialien gearbeitet; ein Lehrwerk ist nicht vorhanden.

Englischsprachige Muttersprachler können an der IES EL Rincón in die bilingualen Lerngruppen integriert werden, die es in jeder Jahrgangsstufe gibt. Um diese besuchen zu können, müssen die Schüler*innen nach der sechsjährigen Grundschule einen Englischtest bestehen. Die Noten in allen anderen Fächern sind jedoch kein Auswahlkriterium. Ab dem ersten Jahr in der weiterführenden Schule werden die Schüler*innen in Mathematik, Biologie, Kunst und in der Kombination von Geschichte und Geographie bilingual unterrichtet. Dabei sollte der Unterricht im Hinblick auf die gezielte Einsprachigkeit stattfinden, was jedoch nicht immer umgesetzt werden kann. (PLB/SÖF)