Das Beste kam zum Schluss der Kulturwochen: Am 04.04.2019 wurde nun endlich die STUDIOBÜHNE 400 feierlich eingeweiht, nachdem sie in jeder Hinsicht renoviert worden war. Dies wurde nur möglich durch die Spenden verschiedenster Sponsoren aus der Stadt und der Region. Erneuert von der Fußbodenleiste bis zur Lichttechnik ist der Raum nun nicht nur als Unterrichts- und Probenraum geeignet, sondern auch für musikalische und darstellerische Aufführungen in kleinerem Rahmen, in dem ein Publikum von 50-60 Personen eine angenehme Theateratmosphäre erleben kann. Kurse des Lloyd Gymnasiums und der Jugendmusikschule nutzen die neue Bühne in Kooperation.
Als diese war auch die Eröffnungsfeier gestaltet: Nach den Danksagungen an die Sponsoren und die vielen großen und kleinen Helfer spielte die Schulband und es gab kleine Auszüge aus aktuellen Produktionen der Kurse Darstellendes Spiel des Lloyd Gymnasiums sowie aus dem breiten Repertoire des Chores der Jugendmusikschule.
Der Schulchor „Grenzenlos“ bat am Dienstagabend, 02.04.2019, zum Konzert. „FILMMUSIK“ war das Motto, unter das der Leiter, Hr. Pagel, das Konzert der Chorklassen der E- und Q-Phase stellte und so spannte sich ein schöner Bogen von bekannten Melodien aus Filmen wie „Fluch der Karibik“, „Skyfall“, „Titanic“, „Lord oft he Rings“ oder „Schindlers Liste“.
Die Sänger*innen aus der gesamten Oberstufe überzeugten die Zuschauer in der gut gefüllten Aula. Und – was nun schon fast eine Tradition geworden ist – es waren viele ehemalige Sänger*innen zu Besuch gekommen. Sie sangen zum Abschluss mit den aktuellen Schüler*innen das zur gemeinsamen Hymne erwählte Lied: „Du passt so gut zu mir“.
Artikel des Journalistenclubs zum Chorauftritt: Am 02.04.2019 fand am Lloyd Gymnasium die Erstaufführung von Herrn Pagels Lloyd-Chor „Grenzenlos“ statt, in welchem SchülerInnen aus der E-Phase sowie den Q-Phasen während ihres Auftritts zum Thema „Filmmusik“ ihr Talent deutlich zur Schau stellen konnten. Mit Liedern wie „Skyfall“, „My Heart will Go On“, mehreren französischen und zwei hebräischen Stücken faszinierte der Chor am Dienstagabend Familie und Freunde und am Mittwochvormittag weitere LehrerInnen und MitschülerInnen. Jeder hatte während der Auftritte mindestens einen „Gänsehautmoment“. Der Chor wurde unterstützt durch sowohl Klavierspiel, als auch durch Violinen. Auch Herr Pagel selbst und Frau Corneliussen haben dabei geholfen, dass alles so zauberhaft wurde, wie es war. Außerdem war es der letzte Auftritt für die Q2-SchülerInnen, diese beendeten ihre Mitgliedschaft im Schulchor mit dem Song: „Du passt so gut zu mir“.
Kleines Interview mit einem Chor-Mitglied aus der E-Phase:
Wann und wie lange wurde geprobt? Insgesamt wurde bis zum Auftritt in unserem Musik-Kurs, den wir wie ein Fach haben, das ganze bisherige Schuljahr dafür geprobt. Die Q-Phasen SchülerInnen hatten es nun einmal als gewöhnlichen Grundkurs, weshalb es bei ihnen dreistündig unterrichtet wurde, bei dem E-Phasen Kurs nur zweistündig. Zusätzlich gab es noch einen Projekttag, wo wir sechs Stunden mit dem E- und Q-Kurs geübt haben.
Liefen die Proben genauso gut wie die Auftritte? Ich glaube, man kann die Proben nicht mit den Auftritten vergleichen. Im Kurs haben wir meist die Lieder einzeln geübt und unterbrochen, wenn es eine Anmerkung oder Änderung gab. Den kompletten Auftritt sind wir vollständig nur einmal bei dem sechsstündigen Projekttag und am Dienstagabend bei der Generalprobe durchgegangen.
Waren alle vor den Auftritten sehr nervös? Einige waren schon eine Stunde vor der Premiere aufgeregt, während bei anderen erst während wir in Richtung Bühne gingen die Nervosität durchkam.
War Herr Pagel bei den Proben streng? Ich finde nicht. Er war immer sehr freundlich, motiviert und gut gelaunt. Besonders die gute Laune und die Motivation machten die Proben zu einem großen Spaß. Die Stimmung war beim Üben immer super.
Lynn I. und Lina A. (Journalistenclub/04/2019)
Am 27./28.03.2019 stellte der Kurs 6017 von Hr. Bergfeld sein Stück „MENSCH ODER SCHWEIN“ – EINE RAF-REVUE vor: Die Rote Armee Fraktion hielt in ihrer „Blütezeit“ von 1970 bis 1982 die BRD mit Bombenanschlägen, Morden, Entführungen und Erpressungen in Atem. Die „Offensive 77“ war eine Zerreißprobe für die Demokratie. Das Ziel der RAF: eine bessere und gerechtere Welt ohne Krieg, Hunger und Folter. Helden oder feige Mörder? Revolutionäre oder Terroristen? Weltverbesserer oder Schweine?
Uns geht es weder um biedere Berichterstattung noch um eine brave und schulkompatible Auseinandersetzung mit vorhersehbarem Ende. Wir stellen Fragen und geben keine Antworten. Wir zeichnen ein komplexes Bild der Geschichte der RAF und der BRD der 70er. Aus verschiedensten Quellen stellen wir eine Revue zusammen – Musik, Spielszenen, Monologe, Showeinlagen. Grell, komisch, bunt, überdreht. Melancholisch, tragisch, tiefschwarz und ernst. Wir sind respektlos, amoralisch und provozieren. Wir treten die Zuschauer in den Hintern, fordern sie heraus und zerren und treiben sie durch RAF-Park.
Artikel des Journalistenclubs zu „Mensch oder Schwein – eine RAF Revue“: Der darstellendes Spiel Kurs 6017 von Herr Bergfeld nahm sich als Projekt eine große Aufgabe vor: Die Umsetzung einer Revue über die deutsche Terrororganisation RAF (Rote Armee Fraktion). Unter dem Namen: „Mensch oder Schwein – eine RAF Revue“ leistete der Kurs eine sehr herausragende Arbeit. Das politisch starke Stück verband mehrere Arten des Theaters und auch das professionelle Bühnenbild, sowie Beleuchtung und Ton sind sehr positiv zum Vorschein gekommen. Die schauspielerischen Fähigkeiten waren sehr überzeugend und wiesen auf harte Arbeit hin. Alles in allem ein gelungener Auftritt!
Lina A. (Journalisten-Club/04/2019)
Der Q2-Dar-Kurs 6049 von Hr. Pagel präsentierte am Dienstag, den 26./27.03..2109 in der Aula ebenfalls seine Abschlussarbeit: Unter dem Titel „GELD? NEIN DANKE!“ spielten die Schüler*innen ein Stück über jemanden, der, wie er sagt, ein antikapitalistisches Leben in einer kapitalistischen Welt führen möchte. Dafür kaufte er sich (natürlich!?!) ein Lama, das ihm aus Tierschutzgründen wieder weggenommen wurde. Dann gab es da noch Geld aus einem Raubüberfall, eine anstrengende Mutter und überhaupt ganz merkwürdige Freunde …
Der Q2-Dar-Kurs 6038 von Hr. Pagel präsentierte am 21./22.03.2019 in der Aula seine Abschlussarbeit: Was kann man tun, wenn man seine Mathe-Abi-Arbeit absolut daneben geschrieben hat? Eigentlich nichts, außer man hat ein gewisses Potential an krimineller Energie! In dem Stück „ABI AUF UMWEGEN“ versuchen ein paar Jugendliche, bei ihrer Lehrerin „nachzufragen“, ob man da unter gewissen Umständen vielleicht noch etwas ändern könnte …
Artikel des Journalistenclubs zu „ABI AUF UMWEGEN“: Das dramatische Stück „Abi auf Umwegen“, das von Herrn Pagel und Schüler*innen des Kurses Darstellendes Spiel u. a. am 22.03.2019 in der Aula vorgestellt wurde, thematisiert Jugendliche, die durch kriminelle Machenschaften und Erpressung der Lehrkraft an bessere Zensuren gelangen wollen.
Die Atmosphäre der Zusatzvorstellung war spannend, dies lag unter anderem daran, dass die tolle schauspielerische Leistung der Darsteller*innen durch Licht- und Soundeffekte unterstützt wurde. Das Stück zeigt auch eine Entwicklung, am Anfang waren alle für die kriminellen Machenschaften. Doch im Verlauf der Handlung distanzierten sich immer mehr Schüler von dem eigentlichen Plan.
Einige Schüler, die im Rahmen des Journalistenclubs an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen konnten, möchten sich bei Herr Pagel und seinen Schüler*innen für diese spannende Vorstellung bedanken.
Martin W., William H., Kaan S., Enrico F. (Journalistenclub/03/2019)
Alles begann am 20.03.2019 mit „DRAMA BABY“ – einer Theateraufführung über die Schwierigkeit ein Stück auf die Bühne zu bringen: Der Kurs von Hr. Diehl inszenierte immer wieder die gleiche Szene: Die Gretchen-Szene als Probensituation wurde jeweils als Dialog zwischen Schauspieler und Regisseur dargestellt. Klingt erstmal langweilig, war es aber ganz und gar nicht, denn die Charaktere der Dialogpartner ließen die gleiche Situation jeweils ganz anders verlaufen…