Biologie-Exkursion an der UniversitÀt Bremen: Eine Reise in die Welt der Molekularbiologie

Ein außergewöhnlicher Montag erwartete den Biologie-Leistungskurs der Q2 unter der Leitung von Frau Jahic. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler hatten die Gelegenheit, an der renommierten UniversitĂ€t Bremen ein spannendes molekularbiologisches Praktikum zu erleben. Dieses stand im Kontext des aktuellen Themenschwerpunktes Genetik und fĂŒhrte den Kurs durch die facettenreiche Welt der Gelelektrophorese.

Das Hauptaugenmerk lag auf der Trennung von MakromolekĂŒlen, insbesondere DNA.

Der Tag begann um 8:20 Uhr an der Biologie-Fachdidaktik der UniversitĂ€t, wo die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler von fachkundigen Betreuern eine umfassende theoretische EinfĂŒhrung erhielten. Die Betreuer, Experten auf dem molekularbiologischen Gebiet, wiederholten nicht nur bekannte Inhalte aus dem Unterricht, sondern erlĂ€uterten auch den Ablauf des anstehenden praktischen Experiments. In Zweierteams wurden Gemische unter Anleitung mit Pipetten hergestellt. Der Umgang mit den Pipetten erforderte anfĂ€nglich Übung, insbesondere bei der prĂ€zisen Handhabung von Kleinstmengen, die jedoch im Verlauf der nĂ€chsten Stunde gemeistert wurde.

Das eigentliche Experiment begann mit dem Pipettieren von Restriktionsenzymen aus bestimmten FlĂŒssigkeiten. Diese Enzyme schneiden die DNA an spezifischen Stellen, was zur Bildung mehrerer DNA-Abschnitte fĂŒhrt. Die prĂ€parierten Gele mit den Restriktionsenzymen wurden in vorbereitete Kammern platziert. Zur Begutachtung der Ergebnisse mussten die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler eine gewisse Wartezeit ĂŒberbrĂŒcken, die in der Mittagspause verbracht wurde.

Zu großer Freude aller Gruppen gelang es nahezu vollstĂ€ndig, die angestrebten Resultate zu erzielen. Durch den Einsatz eines Markers im Gel war es möglich, genau zu verfolgen, an welchen Stellen die DNA geschnitten wurde.

Das Gymnasium möchte sich herzlich bei der UniversitĂ€t Bremen bedanken, die den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern diese faszinierende Erfahrung ermöglichte. Die investierte Zeit und MĂŒhe seitens der UniversitĂ€t trugen maßgeblich dazu bei, dass die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler Einblicke in die aufregende Welt der Molekularbiologie gewinnen konnten.

Jasmin und Imran aus dem Biologie-LK (Q2)

Proteinpraktikum 2023

Das alljÀhrliche Proteinpraktikum des Fachbereichs Biologie findet vom 21.2. bis zum 10.3. statt. In Halbgruppen nehmen 3 Biokurse der E-Phase daran teil und arbeiten unter Anleitung von Prof. Dr. Wittke und seinen Mitarbeitern an der Hochschule jeweils 2 Tage praktisch. Dabei analysieren sie den Proteingehalt unbekannter Substanzen mittels Kalibrationsgrade und Gelelektrophorese und trennen mit Hilfe der High Pressure Liquid Chromatography Stoffgemische auf. 

FĂŒr die SchĂŒler*innen ist das Praktikum die einmalige Gelegenheit, in die Laborarbeit zu schnuppern, strukturiertes und geplantes Arbeiten zu vertiefen und den Studiengang Marine Biotechnologien der HS Bremerhaven kennenzulernen. 

Molekularbiologisches Praktikum an der Uni Bremen

Am Montag, den 05.12.22 bestritt der Biologie-Grundkurs von Frau Reinhard aus der Q2 ein molekularbiologisches Praktikum an der UniversitĂ€t Bremen. Im Rahmen unseres aktuellen Themenschwerpunktes Genetik fĂŒhrten wir eine Gelelektrophorese, dem Verfahren zur Trennung fĂŒr Gemische von MakromolekĂŒlen, durch. Das zu trennende MolekĂŒl war in unserem Fall die DNA, mit der wir uns im Unterricht zuvor ausfĂŒhrlich befasst hatten.

Nach dem sich alle um 8:30Uhr an der Biologie-Fachdidaktik der Uni eingefunden hatten, erhielten wir zunĂ€chst eine theoretische EinfĂŒhrung von unseren Betreuern, die zugleich Experten auf dem molekularbiologischen Themengebiet waren. Hierbei wurden sowohl uns bereits aus dem Unterricht bekannte Inhalte wiederholt, als auch der Ablauf des folgenden praktischen Prozesses erlĂ€utert. 

Immer wieder mussten wir im Laufe des Tages in 2-er Gruppen verschiedene Gemische nach Anleitung zusammenstellen, dies geschah unter Verwendung einer Pipette. Da wir ĂŒberwiegend Kleinstmengen pipettierten, war eine gewisse Übung nötig, die wir uns im Laufe der nĂ€chsten Stunde aneigneten.

Danach begann die DurchfĂŒhrung des eigentlichen Experiments. Wir pipettierten aus bestimmten FlĂŒssigkeiten die sogenannten Restriktionsenzyme, die die DNA an einer bestimmten Stelle schneiden, sodass mehrere DNA-Abschnitte entstehen. Diese insgesamt 3 Restriktionsenzyme, gaben wir dann in spezifische Kammern eines von unseren Experten-Betreuern bereits prĂ€parierten Gels.

Ehe eine Auswertung stattfinden konnte, mussten wir uns nun etwas gedulden und warten bis das Gel von unseren FlĂŒssigkeiten durchlaufen wurde. WĂ€hrenddessen gingen wir in die Mittagspause und nutzten die Zeit, um etwas zu Essen und uns auf dem Uni-Campus etwas genauer umzusehen.

Nach der Pause waren dann auch unsere Ergebnisse sichtbar. Zu unserer Freude und der, der Betreuer konnten alle Gruppen nahezu vollstĂ€ndig das gewĂŒnschte Ergebnis erzielen und wir konnten, mit Hilfe eines ebenfalls im Gel vorhandenen Makers, genau sehen, an welcher Stelle unsere DNA geschnitten wurde, so dass wir den Tag zu einem positiven Abschluss brachten.

Wir bedanken uns herzlich bei der UniversitĂ€t Bremen, fĂŒr die Zeit und MĂŒhe, die uns diese Erfahrungen ermöglicht hat!

© 2022 Lloyd Q2: Pipettieren

„Einheitsbuddeln“ am Lloyd Gymnasium


Der Q2-Biologie-Leistungskurs des Lloyd Gymnasiums hat pĂŒnktlich zum Tag der deutschen Einheit im Rahmen des Projekts „Einheitsbuddeln“ zwei BĂ€ume und einen Strauch gepflanzt. Das Ziel dieses bundesweiten Projektes ist es, dass möglichst jeder BundesbĂŒrger am Tag der deutschen Einheit einen Baum pflanzt, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Finanziert wurden die Pflanzen aus Spenden.

Die SchĂŒlerInnen im Schulgarten in Aktion:
Zu sehen sind Rieke K. (Bild 1), Leon K., Marc W. (Bild 2) und Helin A., Zeira T. (Bild 3)

Die NZ berichtete am 07.10.2020

Biotechnologie praktisch erleben

SchĂŒler*innen im Laborkurs an der Hochschule (Foto: RÜH)

Im Rahmen eines Laborkurses forschten an der Hochschule Bremerhaven erstmalig OberstufenschĂŒler*innen des Lloyd Gymnasiums Bremerhaven zu Themen aus den Bereichen Biochemie, Biotechnologie und Bioanalytik. Das Interesse am Studienfach zu wecken, ist ein Ziel der Projekttage.
Professor Dr. Stefan Wittke , der im Bachelorstudiengang Biotechnologie der marinen Ressourcen und im Masterstudiengang Biotechnologie lehrt, hat den Kurs gemeinsam mit Biologielehrer Lars-Ole RĂŒhmann entwickelt und mit Hilfe seines Teams aus technischen Angestellten und studentischen HilfskrĂ€ften angeboten. Experimente, die in der Schule gar nicht möglich sind, konnten durchgefĂŒhrt werden.

Das wichtigste Ergebnis fĂŒr die SchĂŒler*innen des Laborkurses ist, dass sie mit Spaß und Motivation dabei waren und die Erkenntnis, dass Laborarbeit Spaß macht, aber auch ganz schön anstrengend sein kann.

In diesem Durchgang wurden die Labortage exklusiv fĂŒr zwei Biologiekurse des Bremerhavener Lloyd Gymnasiums angeboten.

Den Bericht der Hochschule Bremerhaven hier lesen.